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das Lenkgetriebe meines T6 hat um die Mittellage ca. 1 Finger am Lenkradkranz Spiel. Kann man am Lenkgetriebe etwas nachstellen bzw. gar den Punkt, wo die Servounterstützung beginnt?
Ist momentan noch kein Drama, aber nervig bei Spurrinnen in der Fahrbahn.
Lenksäule, Gelenke und Befestigung an der Welle vom Lenkgetriebe wurde bereits geprüft und ist ok.
Lenksäule, Gelenke und Befestigung an der Welle vom Lenkgetriebe wurde bereits geprüft und ist ok.
Bedeutet, kein Spiel vom Lenkrad bis zum Eingang ins Lenkgetriebe vorhanden.
Was bleibt übrig......Spiel im Drehkolbenventil (Drehstab), Spiel zwischen Lenkritzel und Zahnstange, oder (glaube ich aber weniger) Spiel in den Axialgelenken.......
oder radiales Spiel zwischen Lenkgehäuse und Zahnstange linksseitig (Lenkgetriebe ausgeschlagen)
Einstellen konnte man (jedenfalls früher einmal) den Anpressdruck der Zahnstange zum Lenkritzel durch ein federbelastetes Gleitstück, was aber dazu führte, dass die Zahnstange zu mehr oder weniger zu klemmen begann, sobald die Mittellage verlassen wurde.
Ich würde erst mal feststellen, wo das Spiel genau herrührt.
Lenkrad mal exakt 1 Umdrehung nach Links drehen und Spiel prüfen. Das Gleiche dann nach rechts. Ändert sich am Spiel nichts, könnte Drehkolbenventil betroffen sein, andernfalls Zahnstangenspiel.
Beides würde falls alles andere okay ist, (genau genommen) auf ein neues Lenkgetriebe hinauslaufen.
LG, Onkel BM
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danke für Deine Gedanken! Im fast eingeschlagenem Zustand der Lenkung ist kein Spiel spürbar, von daher gehe ich von leicht ausgenudelter Mittelstellung des Lenkgetriebes aus.
Vielleicht fahre ich zuviel geradeaus jetzt.
In meiner Karriere hatte ich das Problem ehr selten bis fast garnicht,
also ein Lenkgetriebe defekt.
Natürlich nur bei meinem eigenem Auto,
da hat mal eine Werkstatt beim Vorbesitzer gepfuscht, und einen falschen Faltenbalg auf das Lenkgetriebe montiert.
Das war nicht dicht, da ist Feuchtigkeit eingedrungen,
und das innere Gelenk der Spurstange (unter der Manschette) war verrostet, und hatte dadurch auch Spiel.
Das wäre eigentlich meine einzige Idee, was du mal prüfen könntest.
Ich bin da auch immer geneigt, sowas auf der Arbeitsgrube zu prüfen, weil da die Bauteile in der Position sind, wie als wenn man fährt.
Auf der Hebebühne hochgehoben, sieht es manchmal ganz anders aus.
Ansonsten, Lenkgetriebe nachstellen:
Ja, ich kenne das, beim Trabbi konnte man das machen, aber auch nur sehr geringfügig, weil es dann nach den Seiten auch schwer ging.
Ich glaub, beim ersten Golf ging das auch, aber später hatte ich das Problem halt nie wieder.
Ich habe bei so merkwürdigen Problemen, wo ich mir nicht sicher war, oder nicht so richtig weiter wusste, meinen Teilehändler angerufen.
Das Problem beschrieben. Der hat dann in seiner Statistik nachgesehen,
und mir gesagt, das Teil X habe ich in den letzten 10 Jahren 2 x verkauft, aber das Teil Y schon 524 mal.
Das war für mich immer die beste Unterstützung bei Problemfällen.
Moin,
im Prinzip kannst Du jedes Gelenk ausschließen, das sich beim Einschlagen (fast) nicht in sich verdreht - das sind die Axialgelenke. Alles andere bliebe für mich mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit in der Rätselkiste.
Ist das Spiel auch bei abgeschaltetem Motor (d.h. ohne Servo) vorhanden?
Am Ende bleibt nur das Prüfen auf der Auffahrbühne, oder Grube.
hg
Herbert
Horch A4 8K CJCD
Golf 7 DDYA
(+ Audi 80 Avant B4 1Z 475Tkm - habe ich vom ersten bis zum letzten Tag gerne gefahren)
(+ Passat Variant 32B CY 400Tkm)
Moin,
bei einem Gelenkdefekt nur links oder rechts würdest Du kein Spiel am Lenkrad bemerken, nur instabiles Fahrverhalten. Da müßte schon links und rechts ein Schaden sein.
Wenn die Mechanik zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe in Ordnung ist, liegts wohl an letzterem.
Für den Transporter gibt es im RLF Reparaturgruppe 48 den Abschnitt "Lenkgetriebe instandsetzen". Vielleicht steht da was zum Einstellen drin. Ein Abschnitt "Lenkgetriebe einstellen" wie bei meinem A4 taucht nicht auf.
hg
Herbert
Horch A4 8K CJCD
Golf 7 DDYA
(+ Audi 80 Avant B4 1Z 475Tkm - habe ich vom ersten bis zum letzten Tag gerne gefahren)
(+ Passat Variant 32B CY 400Tkm)
Zuletzt bearbeitet am 25-08-2024, 6:59, insgesamt 1-mal bearbeitet.
muss noch genauer untersucht werden was da wie ist...
Spiel ist definitiv im Getriebe, oder einer Art Zwischenwelle vom Lenkgetriebe in den Fahrzeuginnenraum.
Leider ist in der Explosionszeichnung kein Detail zur als "Lenkzwischenwelle" bezeichneten Teil ersichtlich. Direkt darunter sind auch die Leitungen der Servolenkung befestigt.
Ich versuche jetzt erstmal herauszufinden, ob diese Lenkzwischenwelle für Spiel zum Lenkgetriebe bekannt ist.
Bei den für die Spieleinstellung vom Lenkgetriebe selbst vermuteten Abgeckungen was ein Gummiknubbel in der SW17 Abdeckung, vermutlich um eindringenden Schmutz zu vehindern. Ist natürlich beim Entfernen zerbröselt. Was ist innen, Torx, Sechskant?
Viele Grüsse, Rainer
Habe jetzt die Scheibe mit SW17 und den Kerben etwas nach rechts gedreht.
Lenkung scheint jetzt in der Mittelstellung spielfreier, geht über den gesamten Bereich leichtgängig und stellt sich selbst mittig zurück.
Zitat:
Im fast eingeschlagenem Zustand der Lenkung ist kein Spiel spürbar
Irritiert mich etwas, denn:
Minimalstes Spiel ist immer noch vorhanden, auch ausserhalb der Mitte. Denke die vielen Kreuzgelenke der Lenksäule werden eh nicht ganz spielfrei sein. Lasse daher jetzt erstmal alles so, evtl. sollte ich weniger Erbsen zählen.
Ob und wieviel es geholfen hat, merke ich morgen auf der Autobahn, da ist eine Strecke mit Spurrinnen wo mir das mit der Lenkung zuerst auffiel.