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Altersschwäche bei WFS-Transpondern ??

 
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ulf
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Beitrag27-09-2003, 14:10    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Hallo,

schaut Euch mal das hier an:

http://www.motor-talk.de/t168537/f146/s/thread.html

Ist an der beschriebenen Auskunft von Bosch, daß die Schlüsseltransponder im Laufe der Jahre schwächer werden und neu codiert werden müssen, irgendwas dran, oder ist das nur Humbug?

Wenn letzteres, warum half dann eine Neucodierung?
Dabei wird doch AFAIK nur dem STG gesagt "Wenn ein Schlüssel diesen oder jenen Code sendet, ist er startberechtigt". Und die Energie zum Senden bezieht der Schlüssel im Moment vorher aus dem Magnetfeld der Lesespule . . . oder hab ich da eine falsche Vorstellung von der Grundfunktion der Transponder icon_redface.gif ? (Wenn ja, bitte Nachhilfe!)
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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dq1
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Beitrag27-09-2003, 15:07    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Ich möchte nicht bestreiten, dass der Transponder im Schlüssel altert.
Durch die machanische Alterung könnte das Signal tatsächlich schwächer werden.

Sie sachliche Kompetenz des Thread lässt sich an '...Magnet [...] Dieser induziert in der kleinen Lesespule eine Spannung.' gut erkennen. icon_cry.gif

Wenn die WFS Probleme macht, würde ich auch erstmal die Schlüssel neu anlernen lassen, 'codieren' ist IMHO der falsche Ausdruck. Das klingt ja so, als ob der Transponder codiert wird, damit er die WFS freigibt.

Jaja, alles klar... icon_lol.gif
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Gremlin
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Beitrag27-09-2003, 16:12    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

ich hab die glasröhrchen-transponder als ausgeprochen robust kennengelernt.
die sind fast nicht zu töten. im schlüssel sowieso nicht, viel zu gepolstert icon_wink.gif

es kann natürlich sein das irgendwo lötstellen aufbrechen durch die thermischen belastungen im laufe des lebens. das ist aber eher selten und sollte bei guter verarbeitung sehr sehr lange dauern.

das funktionsprinzip hast du richtig erkannt. die lesespule induziert im transponder eine spannung die er in einem kondensator speichert. nach abschalten der induktion reicht das dem transponder um seinen code zu senden welche die lesespule dann empfängt. das ganze wird ein paarmal wiederholt.
so was ähnliches hatten wir als abschlussprüfung icon_smile.gif

CU Gremlin
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Michael II
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Beitrag27-09-2003, 16:40    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
ich hab die glasröhrchen-transponder als ausgeprochen robust kennengelernt.
die sind fast nicht zu töten.


Geht mir genauso. Bei meinen Testreihen während des Studiums war das die einzige Konstante.
Tschüss

Michael II
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ulf
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Beitrag28-09-2003, 0:25    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Hallo nochmal,

danke für Eure Antworten.

Versuche mir aber gerade vorzustellen, was hinter der Geschichte aus dem Link stecken könnte, wenn sie denn stimmt.

Wenn also der Transponder nicht altert, aber trotzdem neu angelernt werden muß, muß sich irgendwas anderen verändert haben.

*Spekulationsmodus ON*

Z.B. die Steckverbindung WFS-Modul - Lesespule korrodiert im Laufe der Zeit.

Folge 1: der Transponder bekommt durch weniger Stromfluß in der Spule auch weniger "Sende-Energie".

Folge 2: Die WFS empfängt sein Signal nochmals schwächer, so daß der Antwortcode irgendwann nur noch verstümmelt gelesen wird -> ein Neu-Anlernen ist fällig.

*Spekulationsmodus OFF*

Läge das im Bereich möglicher Erklärungen?
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Gremlin
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Beitrag28-09-2003, 13:08    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

durchaus...

die lesespule ist ja schon des öfteren in werkstattdokumenten aufgetaucht icon_wink.gif

Cu Gremlin
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Rudi
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Beitrag28-09-2003, 20:34    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Hi,
das potentiell am stärksten alterungsgefährdete Bauteil ist der Speicherkondensator
im Transponder. Wenn der schwächelt, kann sich das auf die Sendeleistung und die
Sendedauer auswirken.
Wen dazu dann noch Kontaktprobleme bei der Empfangsspule kommen, kann es irgendwann zu den Problemen kommen.


Gruss Rudi
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ulf
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Beitrag28-09-2003, 21:07    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Rudi hat folgendes geschrieben:
Hi,
das potentiell am stärksten alterungsgefährdete Bauteil ist der Speicherkondensator
im Transponder. Wenn der schwächelt, kann sich das auf die Sendeleistung und die
Sendedauer auswirken.

Hi Rudi,

weißt Du zufällig, ob das austrocknungsgefährdte µ-Elkos oder Folientypen sind?
(nur so aus Interesse, auswechslen werde ich die Dinger im Transponder bestimmt nicht icon_lol.gif )
Gruß Ulf
_________

MG4 Electric
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Rudi
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Beitrag28-09-2003, 21:50    Titel: Altersschwäche bei WFS-Transpondern ?? Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

weiss ich leider nicht.

Da die gesamte Elektronik aber in ein Glasröhrchen von ca. 1cm Länge eingeschmolzen ist
(Aussendurchmesser knapp 2mm) und der grösste Teil des Raumes für die Antenne
draufgeht, bleibt für den Kondensator nicht viel Platz übrig.
Wenn mann dann noch die relativ geringe Anzahl Lade/Entlade Vorgänge dazunimmt,
könnte ein Transponder auch mit Elko als sehr zuverlässig eingestuft werden
(zumal, wenn er in der Speckfalte eines Dackels oder in der Hosentasche eines
Autofahrers bei 20-30°C sein Dasein fristet).


Gruss Rudi
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