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Welche Ölviskosität?

 
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wolfi_b
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Beitrag16-09-2004, 21:00    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Hallo alle zusammen!

Bei mir steht bald wieder ein Ölwechsel ins Haus. Wichtig ist die VW 50500, das ist mir bekannt. Nur stellt stellt sich (wieder mal) die Frage der Ölviskosität.
Ja ich weiß: siehe Betriebsanleitung... icon_cool.gif
Hier ist sie:
http://img78.exs.cx/img78/3050/B4TDI_l_1.jpg
A ist für Otto und B für Diesel.

Um die Verwirrung komplett zu machen auch noch ein Bild aus meinem DIY- Buch:
http://img78.exs.cx/img78/9721/B4TDI_l_2.jpg
Hier ist A Mehrbereichs- und B Einbereichsöl.

Laut meinem DIY- Buch ist das einzige zu verwendende Öl 15W40. Bei Ölen 'unter' 15 würden mit der Zeit die Molekühlketten abgeschert werden und somit wird das Öl zu dünn.

Bekanntermassen ist das so das die Zahl nach dem W angibt wie sich die Viskosität bei hohen Temperaturen verhält. Und die Zahl vor dem W entsprchend der bei den tiefen.
Also müsste IMO ein XW40 unabhängig von der ersten Zahl die selbe Viskosität bei hohen Temperaturen haben. Dies steht aber in Widerspruch mit den Diagrammen.

Derzeit fahre ich ein 15W40 nach VW-Norm. Weil aber der Winter bevorsteht möchte ich auf ein 5W40 umsteigen. Ich weiß zwar das einige im Forum in diesem Motor sogar ein 0W30 verwenden aber ich bin da doch etwas skeptisch.

Tja langer Text kurze Frage: Hat sich in den letzten Jahren die Ölqualität so verbessert das ich auch ein 5W40 oder gar 0W40 verwenden kann??

(PS: ich weiß selber das es langweilig ist immer auf die gleichen Themen zu antworten aber ich finde nirgendwo eine zufriedenstellende Antwort. icon_cry.gif )
1993 Audi 80 B4 1Z
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christians
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Beitrag16-09-2004, 21:37    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Hi,
ist das ein Käferbuch oder vom GolfI?
Die Zeiten sind vorbei, Einbereichsöl gibt es in normalen Läden gar nicht mehr, 15W40 wird verramscht, 10W40 ist einfacher Standard und 5W40 normal-gut und wird dank Synthetikgrundöl auch nicht so schnell zerhackt.
0W30 nur für dafür gedachte Motoren und 10W60 für (Möchtegern)rennfahrer.
Gruß Christian
A6 BP, Ex-A6 AKN (Gurke), Ex-Audi100 92 AAT (5Zyl.)
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Beitrag17-09-2004, 7:14    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Danke für die Anwort!

christians hat folgendes geschrieben:
ist das ein Käferbuch oder vom GolfI?

icon_lol.gif icon_lol.gif icon_lol.gif
Ein "Jetzt helfe ich mir selbst"- Buch von meinem Fahrzeug.
Naja den Büchern darf man nicht immer glauber schenken.

Ich werde halt ein synthetisches 5W40 verwenden und meine Sorgen vergessen icon_rolleyes.gif
1993 Audi 80 B4 1Z
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dieselmartin
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Beitrag17-09-2004, 8:50    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Ich hab meinen 1Z (MJ 96) mit irgendnem MineralOel gekauft (neues Oel vom Haendler)

Seit meinem ersten Wechsel fahr ich vollsynthetisches 5W40 und hab keine Probleme - ob er im Winter besser anspring, weiss ich nicht, weil er immer sofort angeht....

m;
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... there was another T.

I don't know what the fuck it was.
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wolfi_b
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Beitrag17-09-2004, 9:07    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Mit dem anspringen hab ich ja auch keine Probleme aber man merkt schon deutlich wieviel besser der kalte Motor mit beserem Öl läuft.
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D.
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Beitrag17-09-2004, 9:53    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

War mit meinem 1Z gerade gestern wieder beim Ölwechsel.
Seit Kauf verwende ich ununterbrochen das CASTROL GTD (welches seit neuestem den Zusatz 'magnatec' hat) mit der Viskosität 10 W 40.
Da ich bisher sehr zufrieden mit meinem Golf war, werde ich es immer weiter verwenden (...never change a winning team !!!).
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Golf2TD
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Beitrag15-11-2004, 23:52    Titel: Castrol GTD Antworten mit Zitat

Habe mittlerweile meinen dritten Golf 1.6 TD und bin seit der Markteinführung von Castrol GTD vor ca. 10 Jahren mit diesen Fahrzeugen rund 400.000 km ausschließlich mit diesem Öl gefahren - winters wie sommers, obwohl 10W-40 eigentlich ja nach den VW-Vorgaben nicht für die höheren Temperaturen im Sommerhalbjahr zugelassen ist. Trotz hoher Laufleistung aller drei Motoren (>200 000 km) und 'ambitionierter' Fahrweise hatte ich nie kapitale Motorschäden und immer einen recht niedrigen Ölverbrauch.


Wegen der häufigen Wechselintervalle der alten Motoren (offiziell 7.500 km) lohnen sich teurere Sorten nicht. Vollsynthetiköl würde mir bei den alten Motoren Kopfschmerzen machen, da es Ablagerungen lösen und Verstopfungen verursachen kann.
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Bee
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Beitrag18-11-2004, 17:15    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

@Golf2TD: Die Geschichte mit 'Vollsynthetiköl würde mir bei den alten Motoren Kopfschmerzen machen, da es Ablagerungen lösen und Verstopfungen verursachen kann.' ist ein altes Märchen, das sich hartnäckig hält. Es ist richtig, dass ein gutes Öl bestehende Ablagerungen lösen und sehr lange in der Schwebe halten kann. Es stimmt aber nicht, dass ein solches Öl gleich 'brockenweise' Ablagerungen beseitigt. (Selbst wenn: Mein AXR hat für so etwas einen Ölfilter icon_wink.gif )
Bei einem schlechten 15-W40 setzen sich die Kolbenringe in den Nuten durch Ablagerungen fest, was zu einem höheren Ölverbrauch führt. Füllt man nun ein gutes Öl ein (meinetwegen ebenfalls ein 15W-40 mit einem soliden Grundöl), so werden die Ablagerungen gelöst, die Kolbenringe dichten wieder und der Motor verbraucht wieder weniger Öl. Füllt man statt einem guten 15W-40 ein schlechtes 5W-40 ein, so werden die Ablagerungen nicht gelöst und der Ölverbrauch steigt leicht an.
Ein gutes Öl zeichnet sich dadurch aus, dass es ein gutes Grundöl hat, dem nur wenige Viskositätsindex-Verbesserer zugesetzt werden müssen, damit die gewünschte Viskosität erreicht wird, denn: Additive verschleißen schneller als das Grundöl. Darüber hinaus kann es möglichst viele möglichst große Partikel in der Schwebe halten.

Gruß
Micha
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matthiasTDI96
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Beitrag18-11-2004, 17:48    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Bei deinem DIY Buch benutzen die sicher noch die Druckplatten vom Käfer. Naja Scherz bei Seite. In anbetracht der zahlreichen Möglichkeiten seinem Motor Öl zu verabreichen muss man sich wirklich informieren. In meinen kommt das Longlife Öl und ich fahre das castrol SLX und bin sehr zufrieden. Es handelt sich um ein 0W-30 Öl. Es ist sicher nicht das Beste allerdings im Internet recht einfach und günstig zu erhalten. Von den örtlichen "Ölaugen" ist es leider nicht zu guten Preisen zu erhalten, da gilt die Taktik, wenn sich die Wechselintervalle verdoppel, dann muss gleiches mit dem Ölpreis passieren.
Sonst sinken ja die Magen.
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WarLord
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Beitrag19-11-2004, 23:59    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

@Bee

Sollte der Vergleich zwischen dem 15W40 und dem 5W40 wirklich dein Ernst sein?

Gruß WarLord
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Bee
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Beitrag22-11-2004, 12:18    Titel: Welche Ölviskosität? Antworten mit Zitat

Hi 'Kriegsherr',

wo habe ich ein 15W-40 direkt mit einem 5W-40 verglichen?
Ich wollte verdeutlichen, dass es bei einem Öl nicht alleine auf die Viskositäten ankommt. Die Bezeichnung '5W-40' sagt noch überhaupt nichts darüber aus, welche Qualität ein Öl hat. Daher auch die Attribute vor der Viskosität in meinem letzten Beitrag.
Kannst Du dem zustimmen?

Ich gehe mal davon aus, dass wir darüber übereinstimmen, dass es (von der Art des Öles wie Mineralisch, HC, Teil- und Vollsynthetisch) abgesehendurchaus gravierende Unterschiede zwischen einem 5W-40 und einem 15W-40 gibt.


Gruß
Micha
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