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Wassereinspritzung beim TDI

 
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Michael B
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Beitrag15-12-2002, 15:26    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hi,

wollte mal nachfragen, ob sich einer von Euch mit dem Thema Wassereinspritzung (WAES) auseinander gesetzt hat.

Spiele schon seit langem mit dem Gedanken. Wasser in das Rohr vor der Ansaugbrücke einzuspritzen, um so eine weitere Kühlung, Reinigung und eventuell auch eine Leistungssteigerung zu erzielen.

Über die Auflagen vom TÜV bin ich bestens informiert, und hätte auch hierzu gerne einen Tip, wie ich dieses System relativ günstig und legal eingetragen bekommen kann.

ABE und Teilegutachten liegen diesem System angeblich nicht bei.

Fahre einen Golf III TDI (AFN)

besten Dank

Gruß

Michael
Ps.: Mir ist schon klar, dass wir Winter haben, und die Trecker zu dieser Zeit eigentlich mehr Wärme als Kühlung gebrauchen könnten icon_wink.gif
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TDIBubi
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Beitrag15-12-2002, 15:50    Titel: OH HA Antworten mit Zitat

also das ist ja ein gedanke der echt radikal ist!!
ich kenne das system für normalbenziener!!
wobei selbst bei denen halte ich nicht viel davon!!
zudem gibt es bis jetzt nur einen anbieter der das mit TÜV anbietet!!
aber der spritzt flüssiges lachgas ein!!
(unterschied zu den aus USA ist das in den USA das lachgas-gasförmig eingespritzt wird!!

mein typ an dich, auch halb legal, bau dir eine sehr feine düse vor den LLK so das du damit den LLK kühlen kannst!!
dann läuft dein bock auch noch ein paar KM, denn (siehe 10 cent-tuning) kann der motor dann die kälte messen und sauber verarbeiten!!

es gibt ein Co2 system für den LLK!!!

aber schau selber hier mal, die bieten auch ein 'Diesel-System' an!!

ob ich das meinem motor antun würde weiß ich nicht!!

http://www.pro-chiptuning.de/1154.html
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Michael B
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Beitrag15-12-2002, 23:53    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

radikal finde ich es Lachgas, oder wie ich es neulich gehört habe, Propangas einzuspritzen.
Beim Einspritzen dieser hochbrennbaren 'Zusätze' liegt es doch nahe, dass man den Motor verheizt.
Die Motortemperatur steigt dabei stark an, was ich ja vermeiden will!

Bei der Wassereinspritzung reinige und kühle ich den Motor und verringere den NOx-Ausstoß.
Durch die bei der Verbrennung entstehende Wärme verdampft der Wassernebel im Brennraum, wodurch sich der Druck auf den Kolben erhöht, und eine (minimale)Leistungssteigerung entsteht.
Weil bei diesem Vorgang aber nicht mehr Diesel verbrannt wird, ergibt sich auch ein geringerer Kraftstoffverbrauch... ODER???
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chrigu
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Beitrag16-12-2002, 0:15    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hallo Michael

willst du eine Dampfmaschine bauen icon_question.gif icon_question.gif icon_question.gif
Wenn du vor den LLK einspritzt könnte es was bringen.
Fals das Wasser beim Verbrennungsvorgang verdampft, geht viel
Wärme drauf und der Druck nimmt stark ab! icon_redface.gif

gruss chrigu
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Ernst S.
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Beitrag16-12-2002, 0:51    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat


Falls das Wasser beim Verbrennungsvorgang verdampft, geht viel
Wärme drauf und der Druck nimmt stark ab! icon_redface.gif


Wenn Wasser in einem Kochtopf verdampft .... hebt sich der Deckel dann nicht ab weil der Druck steigt?
mfg Ernst
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Georg_G
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Beitrag16-12-2002, 2:29    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hallo,


Es ist richtig, dass sich der Topfdeckel hebt, weil Wasser verdampft. Hier wird allerdings während der gesamten Zeit Wärme durch die Kochplatte nachgeliefert. Im Zylinder ist das nicht der Fall. Man könnte auch vom isothermen Grenzfall sprechen.

Chrigu hat recht: Verdampft das Wasser, hat man mehr Gasteilchen, die mit einem bestimmten Impuls duch die Gegend wandern, auf den Zylinderwänden auftreffen und so Druck erzeugen. Allerdings muss ja Wärme/Arbeit aufgebracht werden, um das Wasser erstmal zu verdampfen. Das passiert, indem andere gasförmige Teilchen sich bei kolissionen mit dem Wassermolekülen verlangsamen und ihre Energie auf die Wassermoleküle übertragen. Diese Teilchen sind dann langsamer als vorher, haben einen geringeren Impuls und üben demnach weniger Druck auf die Zylinderwände aus. Das Ganze passiert unter mehr oder weniger adiabaten Bedingungen.
Fazit: Nichts gewonnen, nichts verloren durch zusätzliches Wasser.

Diese Betrachtungsweise gilt natürlich nur für IDEALES (modellgerechtes) Verhalten der beteiligten Stoffe. Ich will nicht ausschliessen, dass man in real life so den thermodynamischen Wirkungsgrad im Promillebereich steigern kann.

Gruss, Georg
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eike
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Beitrag16-12-2002, 9:51    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Moin,

ich habe vor etwas längerer Zeit mal einen Bericht über einen Amerikaner gelesen (ich Glaube im PM-Magazin). Dieser hat 55% Benzin mit ca 45% Wasser mit Hilfe eines Emulgators gemischt. Die dabei entstehende Brühe hat er in seinem handelsüblichen Auto verfahren. Der Motor soll die gleiche Leistung gehabt haben, wie mit purem Benzin.
Ein positiver Nebeneffekt soll gewesen sein, das im Falle eines Unfalls das evtl auslaufende Gemisch nicht mehr so einfach in Brand geraten kann.

Ich selbst habe bei einem serien-TDI auch mal mit Wassereinspritzung experimentiert. Mangels einer Pumpe hat es nicht geklappt, das Wasser im Ansaugkrümmer einzuspritzen. Also habe ich es vor dem Turbolader gemacht.
Dazu habe ich quer zum Lurfstrom eine stumpf abgesägte Spritzenkanüle in das Ansaugrohr eingebaut ( Prinzip einer pressluftbetriebenen Farbspritzpistole). Auf diesem Wege habe ich auf 5km Autobahnpiste ca 0,5 Liter Wasser durch den Motor gepustet (mehr, als er an Diesel verbrannt hat).
An der Endgeschwindigheit hat das ganze aber nichts geändert. Das Motorgeräusch hat sich auch nicht geändert.
Da ich aber keine Lust habe, Wasser zu tanken und den Spritstand zu kontrollieren, habe ich die Sache nicht weiter verfolgt. Zumal man für den dauerhaften Betrieb wohl nur destiliertes Wasser verwenden kann (wegen des Kalkes).

Ich könnte mir aber vorstellen, das es in Grenzbereichen (Lambda=1) etwas bringt. Wenn man das Wasser dann noch durch Wasserstoffperoxid ersetzt, vieleicht noch mehr.

Gruß
Eike
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vespadriver
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Beitrag16-12-2002, 10:32    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Also kurz zur Wassereispritzung:
1. es sorgt dafür das die Ansaugtemperatur kleiner wird wenn es vorm LLK eingepritzt wird also mehr Luft wegen der kleineren Diche und mehr Leistung wenn auch mehr Diesel eingepritzt wird (klappt auch beim Benziner mit Turbo)
2. wenn es flüssig in den Brennraum gelagt durch Éinspritzung oder Emulsion kühlt es zwar auch dort aber es verdampft auch und dadurch steigt der Druck an. Um den Verbrauch zu senken gibt es nen patentiertes System für Busse bei dem mit hilfe eines Emulgatort Wasser und Diesel gemisch wird und das denn eingespritzt wird dadurch sinkt der Verbrauch und die Stickoxide werden weniger mehr Leistung bringt es an sich nicht. Leider ist das für die moderneren Dieselmotoren nicht von Hersteller freigegeben auch das Verhalten des Emulgators bei der Verbrennung für die Umwelt ist nicht vollständig untersucht.

Die Traktor-Puller mit den modifizierten Diesel'n nutzen alle die Wassereinspritzung

Sebastian
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Georg_G
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Beitrag16-12-2002, 12:17    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hallo Vespadriver

vespadriver hat folgendes geschrieben:

2. wenn es flüssig in den Brennraum gelagt durch Éinspritzung oder Emulsion kühlt es zwar auch dort aber es verdampft auch und dadurch steigt der Druck an.
Sebastian


Warum sollte die Druckzunahme durch das verdampfte Wasser grösser sein als die Druckabnahme durch die kälter werdenden Verbrennungsgase? Meiner Meinung nach ist das zumindest in der Theorie nicht so. Und dürfte damit in der Praxis keine nenneswerten Änderungen mit sich bringen. Oder hast du da Erfahrungswerte, die Gegenteiliges belegen?

Gruss, Georg
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Ernst S.
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Beitrag16-12-2002, 13:22    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hallo!

Daß Wassereinspritzung was bringt wenn mans richtig macht, sollte außer Diskussion stehn. Im Rennsport wirds verwendet und an der TU lernt man auch davon. Leider weiß ich erst ab Februar wie mans genau macht.

Zur Theorie: Das Abkühlen eines Gases ändert seine Dichte nicht so stark wie das Verdampfen die Dichte einer Flüssigkeit ändert.
Wasser hat da so einen kritischen Punkt (der im Motor zwar nicht ganz erreicht wird) von 221,29bar bei dem bei Erreichung von 374,15°C das Wasser schlagartig verdampft, ohne Verdampfungswärme zu benötigen. Nachher will der Dampf aber rund das 3fache Volumen(bei dem Druck) einnehmen. Wenn er daran gehindert wird, sollte er auf das Hindernis einen höheren Druck ausüben.

Wenn ich mir aber im Thermodynamik-skriptum die weiteren Eigenschaften von Wasser anschaue, glaub ich nicht, daß man sich selbst so einfach eine Wassereinspritzung zusammenbasteln kann. Die Chance, daß man genau das Gegenteil von dem erreicht was man wollte is einfach zu groß.
Gruß Ernst
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vespadriver
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Beitrag16-12-2002, 14:29    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

@ georg:
wie mein Vorredner schon sagte dadurch das sich der Aggregatzustand vom Wasser von Flüssig in Gasförmig ändert nimmt das Volumen mehr zu als sich das Volumen der Verbrennungsgase (die ja Gase bleiben) durch das Abkühlen verringert.

Sebastian
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Stefan.TDI
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Beitrag16-12-2002, 14:58    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

<gelöscht>


Zuletzt bearbeitet am 09-09-2007, 17:23, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Ernst S.
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Beitrag16-12-2002, 16:25    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat


Bei Bedarf kann ich ihn mal nahc der Arbeit fragen.


Ja bitte frag ihn bei welchen Motoren man wieviel herausholen kann und von was das abhängt.
Und frag ihn auch ob er einen Eigenbau empfehlen kann. (war ja der Sinn dieses Threads)
Gruß Ernst
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Georg_G
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Beitrag16-12-2002, 19:07    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

vespadriver hat folgendes geschrieben:
@ georg:
wie mein Vorredner schon sagte dadurch das sich der Aggregatzustand vom Wasser von Flüssig in Gasförmig ändert nimmt das Volumen mehr zu als sich das Volumen der Verbrennungsgase (die ja Gase bleiben) durch das Abkühlen verringert.

Sebastian



Ich gehe mal davon aus, dass du meintest, dass der Partialdruck der Verbrennungsgase sich nicht in dem Maße veringert wie sich der Partialdruck der zu Gas werdenden Wassermoleküle erhöht. Denn das Volumen im Zylinder bleibt für den Augenblick der Diskussion ja konst.

Meiner Meinung nach ist hier der 1. Hauptsatz der Thermodynamik durch Deine Aussage verletzt.
Man kann ein System doch nicht dazu bewegen, mehr Arbeit zu leisten, indem man einfach einen zweiten Konversionsschritt (Wasser verdampfen) dazuschaltet. Die Wärme der Verbrennungsgase ist ja schon ein direkter Ausdruck für ihre kinetische Energie. Verwendest Du diese um andere Teilchen mit mehr kinetischer Energie auszustatten, erhöhst du höchstens die Entropie des Systems. Und pV=nRT ist eine lineare Funktion, das heisst, dieser Umstand wird sich bei keiner Temperatur ändern.

Wenn du jetzt aber unterschiedliche Wärmekapazitäten zulässt, sieht's schon anders aus. Gasförmiges Wasser (gewinkelt) hat aber wahrscheinlich die höchste Wärmekapazität. CO2 ist linear, hat deswegen nicht soviel rotatorische Energie. Was ist denn sonst noch drin? CO, NOx, aber unwesentlich.

Nein, mit diesem Argument kannst du den höheren Wirkungsgrad nicht erklären. Aber man hat doch einfach eine bessere Zylinderfüllung durch die Temperaturerniedrigung durch das verdampfende Wasser. Bei weniger Temperatur geht auch weniger Energie für die Entropie flöten.

Gruss, Georg
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Michael B
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Beitrag16-12-2002, 22:16    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Ich habe ja auch schon bei meinem Golf I GTD versucht, Wasser einzuspritzen, aber dass Problem ist der relativ hohe Druck, und eine feine Düse, damit sich das Wasser gleichmäßig im Luftstrom verwirbelt.

Und das funktioniert leider nicht mit einer Spritzenkanüle vor dem Lader.
(die Tröpfchen haben einen zu großen Weg vor sich, und schlagen sich an den Rohren und im LLK nieder... leider)

Wer von Euch noch keine Einspritzung gesehen hat, oder nicht genau weiß, was das System bezweckt, kann ja mal nachsehen unter:

boost4you.de
tolleteile.at

Im übrigen glaube ich nicht, dass sich die Verbrennungstemperatur durch das Verdampfen von Wasser wesentlich von der Temperatur unterscheidet, die ich unter Teillast mit der AGR haben müsste.
Kann ich aber nur vermuten...

Wäre natürlich schon klasse, wenn jemand eigene Erfahrungen mit diesem System gemacht hätte. (am besten natürlich beim Diesel)

Ob sich ein Einbau lohnt, kann ich vorher auch nicht sagen.
Bleibt ja bei dem stolzen Preis noch eine Eintragung...
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soave
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Beitrag17-12-2002, 17:03    Titel: Wassereinspritzung beim TDI Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!

Ich kann eigentlich nur positives über eines WAES sagen. In ersterlinie erreicht man natürlich eine Sänkung der Ladelufttemperatur. Zusätzlich werden die Abgasewerte gesänkt.
Ich selber habe eine WAES installiert und war am Anfang etwas entäuscht, da ich doch ein paar ps mehr erwartet hatte. Wenn man allerdings 1/3 bis 1/2 Anteil Methanol oder Ethanol (Spiritus) hinzugibt, was im Winter zu empfehlen ist, ist ein Leistungzuwachs nicht zu igorieren. Normalerweise wird Ladadruckabhängig eingespritz, d.h. konkret ab 0,85 bar gehts los. Da beim TDI die Ladedruckkurve doch recht steil ist wird folglich recht oft eingespritz.
Ein besonders angenehmer Vorteil ist meiner Meinung nach, wenn man auf der Autobahn im Stau gestanden hat. Durch die geringe Luftzirkulation im Stau heitzt sich der LLK reicht schnell auf und kann somit die Ladeluft nicht mehr kühlen, wenn man wieder freie Fahrt hat. Das Resultat ist wohl jedem schonmal aufgefallen, der Motor zieht überhaupt nicht mehr. Mit der WAES gehts sofort wieder gut zu sache. Diesen Effekt ereicht man natürlich auch ohne den Alkohol.

Ich möchte nicht mehr ohne.

Grüsse

soave
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