Hallo Leute!
Macht man eigentlich den Kompressionstest üblicherweise bei kalter oder warmer Maschine?
Der Hintergrund meiner Frage ist folgender: Diese Woche habe ich mit meinem A3 AGR und dem G4 ALH meiner Frau an derselben Stelle einen Hoppeltest gemacht.
Der einzige Unterschied war die Betriebstemperatur der Motoren, denn mein AGR war durchgewärmt, während der ALH noch fast kalt war.
Die Unterschiede fielen dramatisch groß aus
Bei meinem AGR hat ein Ruckler so ca. 5,5s gedauert, wobei alle Zylinder praktisch gleich auf lagen (max +-0,2s). Der ALH hat unter den gleichen Randbedingungen bei unter 3s pro Ruckler gelegen
Es waren praktisch keine Unterschiede zwischen den einzelnen Zylindern zu spüren, allerdings finde ich den Absolutwert im Vergleich zum AGR ziemlich schockierend.
Womöglich hat der ALH aufgrund niedriger Kompression die Kaltstartprobleme.
Ich hoffe ja immer noch, dass sich der Unterschied durch die unterschiedliche Motortemperatur erkären lässt, dass der Kolben im kalten Motor schlechter dichtet, da sein Betriebsspiel noch zu groß ist. Jetzt sagt mir bitte nichts Gegenteiliges!
Man muss auch noch berücksichtigen, dass der 2. Gang des DQY-Getriebes etwas länger übersetzt ist als der des CZL-Getriebes, aber erklärt noch nicht den gewaltigen Unterschied.
Wie schätzt Ihr die Lage ein?
Gruß
Alex
AUDI A3 1.9 TDI, EZ 12/96, ursprüglich MKB AGR, umgebaut zum AHF mit GT1749V-Lader, verkauft mit 250tkm
Golf 4 1.9 TDI, EZ 1/98, MKB ALH, jetzt auch mit GT1749V-Lader, verkauft mit 300tkm
Touran 1.9 TDI, EZ 09/2004
Audi A4 Avant 2.0 TDI, EZ 03/2010