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Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam | Beiträge 16+

 
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Günther
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Beitrag29-03-2005, 20:33    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo,
OK, diese Werte habe ich leider nicht.
MfG
Günther
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dieselschrauber
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Beitrag29-03-2005, 22:05    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo,

Avosos Schaltungsidee ist anders, als die im 10Cent Artikel.
Das mit dem Kondensator funktioniert nur, wenn man wie im 10C Artikel beschrieben die Ladedruckerhöhung realisiert.
Malt halt einer endlich mal ne Schaltung, damit die Diskussion aufhört...

Ich muß jetzt erstmal LAN Kabel verlegen.

Nochmal zur grundlegenden Idee: das Ausgangssignal des Ladedrucksensors wird per Spannungsteiler gesenkt und damit der Ladedruck erhöht.
Zur schöneren Druckeinregelung soll parallel zum sensorseitigen Teilerwiderstand ein Kondensator geschaltet werden.

Grüße, Rainer
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Georg_G
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Beitrag30-03-2005, 11:38    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Erst mal ein paar Neuigkeiten:
Das mit der Ladedruckanhebung so wie von Avoso vorgeschlagen funktioniert wunderbar mit meinem ASV.

Ohne weiteres Tuning, also mit abgesteckter Tuningbox, lässt sich der Ladedruck wunderbar auf 1,2 bar einregeln. Dabei fallen die Überschwinger deutlich geringer aus als bei der Diodenlösung.
Mit zusätzlicher Mehr-Einspritzmenge habe ich es noch nicht getestet. Allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass diese den Ladedruck wesentlich schneller und schärfer nach oben treibt. Dann kann's auch Probleme mit exzessiven Überschwinger geben. Werde ich am Wochenende testen.

Die TuningBox hatte ich bislang am Ladedrucksignal angeschlossen, ich denke, dass ich jetzt wieder an das LMM-Signal gehen werde, weil dieses nicht so abupt ansteigt.
Erst wenn diese Lösung zu starke Überschwinger produziert, werde ich mich um eine Lösung mit dem Hochpass kümmern.

Vielen Dank für die Links, Rainer!

Bezüglich des Turbos habe ich eigentlich keine Angst. Es fahren viele chipgetunte VNT15 rum mit 1,1..1,2 bar. Und die gehen auch nicht alle naselang kaputt. Und der Lader im ASV ist ja schon ein "kleiner" VNT17.

Und wenn er mal hops geht - der LLK ist ein ganz guter Fänger für die Schaufelteile. Und ein neuer Turbo ist ziemlich billig bei ebay. *Auf Holz klopf*

Als nächstes müssen erstmal grosse Düsen rein, ich werde wohl die vom AHY nehmen und nicht die vom AEL, wiewohl ich mir über bauliche Unterschiede nicht im klaren bin. Aber mit AHY-Düsen gibt's ja schon einige Erfahrungswerte.

Viele Grüße,
Georg
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Georg_G
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Beitrag30-03-2005, 11:48    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Nochmal hier wegen Hochpass:

Habe jetzt mal in den von Rainer geposteten Links geschmökert:

Angenommen, man schaltet einen Kondensator parallel zu dem Widerstand in die Versorgungspannung des MAP rein, dürfte das Ganze nicht funktionieren. Schließlich bleibt die Versorgungsspannung konstant, nur die Ausgangsspannung ändert sich, der Kondensator müsste müsste also parallel mit einem Widerstand in die AUSGANGSspannung eingeschleift werden.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da was falsch verstanden habe.


Grüße,
Georg
Golf VI Variant (2012) 140 tkm, CFHC Schummeldiesel


Zuletzt bearbeitet am 30-03-2005, 12:08, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Günther
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Beitrag30-03-2005, 11:51    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo Georg_G,
Rainer hat es doch beschrieben; der Kondensator parallel wirkt als Tiefpass.
MfG
Günther
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Georg_G
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Beitrag30-03-2005, 12:13    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo Günther,

Da habe ich wohl gerade meinen Beitrag editiert, während Du was geschrieben hast. Sorry.


Aber ich habe hier dass Gefühl, dass entweder Ich oder Rainer die Schaltung von Avoso falsch verstehen: Ich denke, Avoso meint, einen Widerstand in die Versorgungsspannung des MAP einzuschleifen; dies habe ich gemacht und es funktioniert auch so.

@Rainer: So wie Ich deinen Beitrag lese, müsste der Tiefpass in die Ausgangsspannung eingebaut werden.
Korrekt?

MfG,
Georg
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Beitrag30-03-2005, 12:24    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Ich wollte mich auch mal an diesem Thema beteiligen.

In einen US 1,8turbo Forum wurde mal diese OP Schaltung diskutiert.

Ich selber habe noch keine wirkliche Idee darüber.

http://www.angelfire.com/ab7/diymaplimiter/


Viel Erfolg Rainer
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Beitrag30-03-2005, 14:59    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Georg_G hat folgendes geschrieben:
Nochmal hier wegen Hochpass:

Habe jetzt mal in den von Rainer geposteten Links geschmökert:

Angenommen, man schaltet einen Kondensator parallel zu dem Widerstand in die Versorgungspannung des MAP rein, dürfte das Ganze nicht funktionieren. Schließlich bleibt die Versorgungsspannung konstant, nur die Ausgangsspannung ändert sich, der Kondensator müsste müsste also parallel mit einem Widerstand in die AUSGANGSspannung eingeschleift werden.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da was falsch verstanden habe.


Grüße,
Georg

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Beitrag18-04-2005, 20:19    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hi Georg_G,

hast Du jetzt eine Ladedruckerhöhung mit dem Poti realisieren können? Funkts?? icon_question.gif

Greets
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Beitrag18-04-2005, 21:34    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Zur Schaltung im US 1.8 Turbo Forum kann ich nichts sagen.

Jedoch ist meine Signalverfolgerschaltung (Verstärkung =1) mit einem OP und einem Spindeltrimmer im Ausgang gegen Masse bereits fertiggestellt.

Dabei gilt es zwei Dinge zu beachten:

Aus Sicherheitsgründen (Schutz für EDC) wird der OP mit 5 Volt betrieben (=gleiche Spannungshöhe wie MAP Sensor, aber eigene Versorgung mit Längsregler).

Die OP sollte wenig Spannungsverlust (Low Drop?)haben. D.h. manche OPs verlieren etliche 100mV am Ausgang. Das kann so aussehen, dass bei 5 Volt Betriebsspannung der Ausgang nur 4,1 Volt erreicht, bzw. 0,9Volt.

Es muss überprüft werden, ob die max Spannung des MAP beim Ladedrucküberschwingern durch den OP weitergegeben werden können, um den Lader nicht zu gefährden. Abgesehen vom Erfassungsbereich des MAPs!!!

Die Schaltung erhöht den Ladedruck pauschal prozentual! Eine weitergehende Differenzierung ist nicht möglich.
D.h. z.B.: Bei einem Werksollladedruck von 0,5Bar ergäbe eine Erhöhung von 10 Prozent 0,55 Bar.
Für 1 Bar gilt 1,1 Bar entsprechend.
Für Ladedrucküberschwinger (soweit diese noch linear vom MAP erfaßt und linear vom OP weitergegeben werden, ohne Begrenzung) gilt entsprechend 10 Prozent.

Zur Erinnerung:

Ladedruckerhöhung ist nur i.V. mit einer Erhöhung der Einspritzmenge sinnvoll!
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Beitrag19-04-2005, 7:33    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Zitat:
Die OP sollte wenig Spannungsverlust (Low Drop?)haben.

Für sowas gibts sogenannte Rail-to-Rail OPs. Bei denen erreicht die Ausgangsspannung (fast) die Versorgungsspannung.
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Beitrag20-04-2005, 10:04    Titel: Ladedruckanhebung mittels 10ct-Tuning - diesmal langsam Antworten mit Zitat

Hallo,

kleiner Bericht:

Ich habe wie weiter vorne im Text beschrieben die Ladedruckanhöhung nach Avoso's Idee gebaut.
Das Ganze funktioniert super - die Überschwinger fallen geringer aus als bei der Diodenlösung.
Momentan fahre ich so mit fast 1.2 bar und Überschwingern bis 1.4 bar
Schon im Serienzustand habe ich Überschwinger im Bereich von 1.3..1.4 bar gehabt.

Ich würde auch sagen, dass der Ladedruck nicht so extrem schnell hochläuft wie bei der Diodenlösung. Und das auch mit reichlich zusätzlicher Einspritzmenge (0.216 Düsen + leicht eingestellte Box, DZR-Zeit um 5 sec).

Eine zusätzliche Lösung um die Überschwinger zu reduzieren ist für mich somit unnötig geworden.

Grüße,
Georg
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