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Falls du auf Mehrfacheinspritzungen hinaus willst: Das kann eine VP systembedingt nicht können...
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Zumindest die kantengesteuerten Systeme nicht
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Also: Dann schreib doch mal, wie du im Teillastbereich Komfort und Geräusch verbessern willst, ohne den Einspritzzeitpunkt nach hinten zu verlegen.
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Mit extrem hohen ARF- Raten nahe der Rauchgrenze laufen die TDIs auch relativ weich....einen Verbrauchsvorteil bringts natürlich nicht. Wobei der ARF- Effekt auch noch bei neueren Motoren zu bemerken ist.....
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Menge zurücknehmen und auf früh stellen, Leistung sollte gleich bleiben. dp/dalpha sollte kleiner ausfallen und somit auch nicht so viel Genagel. IMO gleiches Geräuschniveau. |
Deshalb gibts Common Rail. Da wird eine kleine Menge (bei den Piezos sogar 2) ca. 35 - 10° v. OT eingespritzt, was Temperatur und Kompressionsenddruck erhöhen, sodass die Haupteinspritzung (relativ spät eingespritzt) sofort entflammt, und sich kein Kraftstoff ansammeln kann, der dann schlagartig (=laut) verbrennt.
Die Voreinspritzungen von diversen VP37 und "älteren" PD Systemen sind "angelagerte" Voreinspritzungen, d.h. von der Haupteinspritzung nicht entkoppelt, und relativ knapp davor. Neuere PD-Systeme (weiß ned wie weit die schon in Serie sind) können auch entkoppelte Voreinspritzungen.
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DIs machen mit Diesel untenrum nen ziemlichen Radau, wenn man wie ich das SB-Kennfeld ausbremst (Stichwort LKW, Traktor usw.). |
Die Zeiten (LKW und Traktor) sind weitgehend vorbei. Ich hab da einen Datensatz von einem aktuellen Off- Highway Motor, bei dem der Ansteuerbeginn für die Haupteinspritzung in einem weiten Teillastbereich um die 10°n O.T. liegt.
Seit es dort Abgasnormen gibt, wird nicht mehr auf Verbrauch optimiert, bzw. geht die Verbrauchsoptimierung nur mehr über intelligente, vollvariable Getriebe, und da wiederum nur über ein abgesenktes Drehzahlniveau, wo wir wieder beim Beginn des threads wären
