Defekte KW | Beiträge 16+

Servus,

mein mTDI (1Z TDI-Motor mit mechanischer Pumpe) hatte auch ein loses KW-Rad. Nur das Planfräsen funktionierte etwas anders aber ähnlich:
- Zahriemen mit ZR-Schutz demontieren.
- Es wurde der Dichtflansch samt Simmering demontiert, dazu musste die Ölwanne leicht gelockert werden
- das Werkzeug wurde AUSSEN auf den Stummel gesteckt,befestigt, und mittels Schleifgerät geplant

Seitdem läuft er wieder wie ne eins, seit ca 45000km.
Kosten? Weiß nicht mehr, ist schon eine zeitlang her, aber keine 50EUR(Freundschaftspreis)

Gruß

Hallo ,
enzof hatte angefragt

Zitat:

Vorsicht, wieder Forumsärchologie, aber bei mir halt aktuell. Solange die 1Z nicht aussterben Genau diesen Punkt, der Rechtwinkligkeit, bestreitet "mein" Instandsetzer wo ich jetzt gelandet bin. Und er besteht auf Ausbau der KW, mit entsprechenden Kosten ( >1.500 € könnte es wohl werden ). Gibt es Langzeiterfahrungen mit "gekratzten KWs >100.000km oder zumindest bis zum nächsten ZR-Wechsel? Wie schaut's dann aus? Gibt es systematische Fehler im Umgang mit der Handfräse, unterschiedliche Modelle? Daß das Ding auch mal geschliffen gehört, können natürlich auch manche nicht wissen, gell

Also, ich habe diese Aktion 2002 durchgeführt und seitdem ca. 100000 km mit dem Wagen (Passat 35i 1Z) zurückgelegt. Das ist natürlich eine Einzelerfahrung, stimmt aber mit den Aussagen der VW-Werkstatt die mir das Werkzeug ausgeliehen überein.

Gruß nobbif


Passat 35i 1Z 430000 km
Passat 31i AFN 250000 km

Also Leute eins verstehe ich nicht wenn doch soviele 1z und baugleiche Motoren verrecken wegen sich lockernden schrauben und dann sich bewegende Antriebsrädern des zahnriementriebes,warum nimmt den keiner die Chemische Keule.Von loctite gibt,s Füge -Welle-Nabe(genaue bezeichnung fällt mir gerade nicht ein)das ist eine HOCHFESTE VERBINDUNG die OHNE ERWÄRMUNG NICHT MEHR ZU LÖSEN IST,ein bisschen auf die KW und dann das Antriebsrad montiert ung gut ist,s.Nicht auf die schraube die geht sonst NICHT MEHR ZU LÖSEN.Und wenn der Antrieb wieder runter muss,einfach vorsichtig das Antriebsrad erwärmen bis das Loctite verbrennt und dann geht es auch wieder runter.
gruss klemmi
p.s ich habe früher im Fahrzeugbau gearbeitet und da haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht,ausserdem der Motorrad-Fahrwerksguru Emil Schwarz verwendet die geschichte auch um z.b lenkkopflafer bei Motorräder im rahmen Einzukleben wenn diese Oval sind

Erwärmen wird aber die Wellendichtring nicht unbedingt gut tun und der stärkere Schraube tut es ja angeblich auch....

@ klemmi, zu Anfang war das Problem nicht bekannt, später haben es einige ignoriert und die alte Schrauber wieder eingebaut, denen ist auch mit Loctite nicht zu helfen. Ist der Schaden erst da, kann Chemie auch nichts mehr retten.

Moin,

also es ist ja schon länger wieder ruhig in dem thread hier aber bei mir is das Problem jetzt auch aktuell
Ich hab so um Weihnachten 06 rum meinen Zahnriemen un Kopfdichtung neu gemacht un dabei musste ich auch feststellen, dat mein Kurbelwellenrad ausgeschlagen is un die Kurbelwelle auch leicht angefressen
Hatte versucht das Problem mit neuer schraube un Rad von nem andren Motor den ich noch zum ausschlachten hatte un was noch neuwertig war zu beheben aber fängt jetz wieder an zu eiern die Scheibe.
Wenn man vorne auf der KW was abdreht muss man dann da Paßscheiben drunter legen oder is dat egal wenn der Zahnriemen dann mehr vorne auf der Kante läuft?

2. Frage: Was ich hier bisher noch garnich gelesen hab: Unser örtlicher Motoreninstandsetzer meinte die Kurbelwelle könnte er mir im ausgebauten Zustand aufschweißen mit WIG-Schweißen un dann müsste man dieses Halbrund mit der Feile wieder schön planschleifen bis das neue KW-Rad "saugend" drauf geht. Haben die wohl schon öfter gemacht un hält auch sagt er.
Was haltet ihr davon?
Ich steh nämlich jetz vor der Entscheidung entweder jetz am langen we Kurbelwelle ausbauen un schweißen lassen oder ich muss mich erkundigen wo ich son Abdrehwerkzeug herbekomm...

Wo sieht denn deine KW "abgefressen" aus?

Soweit ich mich erinnere, trägt dieses "Kratz"-Werkzeug ja auf dem Kegel Material ab, damit man die neue Scheibe wieder passen auf den Kegel bekommt.
Hierbei muss man natürlich aufpassen, daß der kegel nur geplant wird, und nicht auf ein kleineres maß "Heruntergedreht" wird, da (wie du richtig vermutest) die Scheibe dann weiter richtung Motor auf die KW geschoben wird. In dem Fall wären Passscheiben aber auch unnütz, da dann die Kegelverbindung nicht mehr richtig zueinander sitzt (durch die Passscheiben wird ja der Innenkonus der Scheibe quasi wieder vom Aussenkegel der KW weggehalten, die Scheibe kann wieder "taumeln" oder "eiern").

Soweit ich mich richtig erinnere (bitte sofort berichtigen, wenn ich falsch liege!!!) bringst du eben nur den Kegel wieder auf richtige Maß, wenn durch Verdrehen der Scheibe die Scheibensicherung den Kegel so verformt hat, daß Material "nach aussen übersteht" und dadurch die Scheibe nicht mehr korrekt montiert werden kann.

Die stirnseitige Fläche der KW brauchst du lediglich um sicherzustellen, daß das Fräswerkzeug die Kegelachse des Stumpfes parallel zur Stirnfläche "fräst", damit die Scheibe später nicht eiert.


By the way und etwas OT: Ich komme aus dem VW T3-Business und dachte bisher, daß die alten 1,9er Vorkammerturbodiesel (AAZ) die "schlechten" Zahnriemenscheiben hatten und daß der Fehler mit den 1Z größtenteils behoben war?! Es gab damals immer bei uns die Option "schmeiß die AAZ-Riemenscheibe raus und bau die vom 1Z ein, die hat die Scheibensicherung (den Halbmond) anders". Was da nun genau anders war, weiß ich allerdings nicht mehr (ich meine, einmal war die Sicherung extra einzulegen und einmal war sie am Riemenrad mit angegossen?)....


Ich glaube nicht, daß Aufschweißen und Abdrehen / Fräsen den Aufwand rechtfertigt... Ausbauen musst du die KW dafür eh, und es ist die Frage, ob man dann nicht besser irgendwo eine gebrauchte KW bekommt, die okay ist, und die Scheibe gleich entsprechend umbaut... ? Beim Schweißen kann es ja auch mal zum Verzug etc. kommen.



Chrischan

Hi danke ersma für die Antwort! Aber mal ne Frage: Reden wir vom selben Teil? Also ein Kegel/Konus is doch nur oben an der Nockenwelle allerdings ja frei Drehbar ohne Scheibenfeder oder Halbmond. Ich mein das Rad unten an der Kurbelwelle. Da is bei mir einfach gerade Welle, die an einer Seite abgedreht is das quasi ne gerade Fläche auf der Welle entsteht. Wenn man die Welle von vorne betrachtet sieht die von der Form her fast aus wie ein "D" (ok nich ganz aber ungefähr ). Von dieser Fläche die Kanten sind rund, so das sich die Zahnriemenscheibe auf der Welle um n paar Grad verdrehen lässt un das bekommt man auch mit richtig fest angedrehter Schraube nichmehr hin wobei ich mich echt wundere, dass diese beschissene Scheibe nich durch die enorme Flächenpressung hält... Wenn man mal überlegt wieviel Tonnen da durch die Schraube drauf drücken. Dachte die abgedrehte Fläche wär nur sone Art Montagehilfe...

Zitat:

Von dieser Fläche die Kanten sind rund, so das sich die Zahnriemenscheibe auf der Welle um n paar Grad verdrehen lässt

Wieviel müsste man denn an Material abnehmen, damit die Fläche wieder plan wird. So ein paar Zehntel dürften eigentlich kein Problem sein. Wie ist denn der Zustand der Nut, bzw sind dort schon Risse vorhanden?

Das Werkzeug gibt es von der Firma Sauer.

Moin,

da ich hier keiner das Werkzeug hat, werde ich es mir wohl heute bestellen.. gibts bei Sauer: http://www.sauer-werkzeug.de/

im Shop vom Dieselkontor: http://www.dieselkontor.de/product_info.php?cPath=33_113&products_id=439

und ein Druckluft betriebenen Schleifer von paschke: http://www.paschke-profitec.de/html/motor.html

mal sehen, ob es direkt günstiger ist...

MfG, Michael

Mist, sorry!

Habe tatsächlich KW und NW verdreht... An der NW gibts dafür aber (wie du schon sagtest) keine Sicherungs-Halbmonde...


Sorry, nochmal!

Nicht steinigen!!



Chrischan

Also wieiviel man genau weg nehmen müsste kann ich so nichmehr sagen jetz es war halt im winter als ich den Motor auseinander hatte un da es jetz wieder genau so eiert wie vorher gehe ich davon aus das das problem wieder an dem Rad liegt. Ich hab das Auto jetz nich gebraucht un deswegen ersma stehen gelassen weil ich keinen Motorschaden riskieren will. Am Sonntag bau ich die Karre auseinander un schau mir das nochma ganz genau an. Das Werkzeug hat die freie Werkstatt meines vertrauens nur verleihen wollen die dat leider nich. Ich nehm dann dat Auto soweit auseinander wie nötig, un fahr es dann aufm Anhänger zu denen.

So also ich habs jetz auseinander un jetz wo der Kühler un der scheiss weg is kann man sich das auch mal ganz genau anschauen Also ich habe festgestellt die Fläche über die das Rad hält ist noch in ordnung, nur die vorderseite der KW ist uneben da sin quasi 2 kleine "Buckel" über die das Rad wohl gekippt ist beim laufen. Morgen kommt die Karre weg zum abdrehen un dann hoffe ich das ich mit neuem Rad un neuer Schraube wieder Ruhe habe