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Druckdose beim VNT20 drehen... | Beiträge 16+

 
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dj1
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Beitrag16-07-2006, 23:05    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat


durch ein zusätzliches Rohrstück wird IMO der Stoßwellenanteil am Laderantrieb geringer, weil sich die Druckwellen der einzelnen Zylinder im zusätzlichen Rohrvolumen verlaufen. Folge: das Turboloch wird nochmal größer, als es durch dem Umstieg auf den VNT20 eh schon unvermeidbar ist.


Hi Ulf, hallo zusammen,

ich habe grad zufällig ein Bild von einem Audi 2,5l V6 TDI Motor gefunden.
Also wenn ich mir das anschaue, ist der weg vom Auslasskanal bis zum Turbo 3 mal länger als bei mir, wie ich es geplant habe (siehe Bild)!
Ich denke dann kann ich jetzt ohne bedenken mir einen Adapter schweißen lassen icon_cool.gif

Gruß
Dj

PS: Brauch keine weiteren Motorbilder! Danke nochmal Herr Antje!



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christians
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Beitrag17-07-2006, 0:05    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Der Weg ist lang, damit dabei wenig Wärme verloren geht sind die Krümmer doppelwandig ausgeführt.
Gruß Christian
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Herr Antje
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Beitrag17-07-2006, 7:54    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

dj1 hat folgendes geschrieben:

PS: Brauch keine weiteren Motorbilder!

Der Abstand zum Spritzwand reicht nichtmal für die Hand, habe eh keine gescheite Bilder hinbekommen. Daher auch den Hinweis mit 3,2,1.

Die Krümmer bei V6 sind Doppelwandig. Glaube aber, dass es bei bestimmte BJ damit ein Problem gab, die Turbos haben die aufgelöste Innenwand abbekommen. Bei dir wird es aber nicht unbedingt erforderlich sein.

Warum aber 2 Flexrohre drinnen sind und ob du auch einer brauchst....
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dj1
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Beitrag22-07-2006, 15:06    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Adpaterstück ist fertig!
Da ich die Druckdose nicht drehen konnte bzw. nicht drehen wollte habe ich mir eine Lösung gebaut, wo man den VNT20 original lassen kann und ihn trozdem an einem original AFN-Krümmer fahren kann.
Habe den Krümmer auf ca. 39mm geweitet.
Die Dichtflächen müssen noch Plangeschliffen werden dann kann ich alles einbauen.
Durch den Rohrbogen wird der Turbo etwas höher hinausragen, aber das stört nicht, da ja sowieso alles angepasst werden muss (Auspuff, Ölleitungen, etc.).



Gruß
DJ



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dieselschrauber
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Beitrag22-07-2006, 16:56    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Hi,

und das passt dann in den Motorraum? icon_question.gif

Grüße, Rainer
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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dj1
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Beitrag22-07-2006, 19:04    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Hi,

und das passt dann in den Motorraum? icon_question.gif

Grüße, Rainer

Na klar, hab alles gemessen.
Der Turbo geht gar nicht weit nach hinten, er sitzt nur höher als vorher.
Ich mach dann Bilder wenn er drin sitzt icon_cool.gif


Gruß
DJ
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vanilla299
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Beitrag23-07-2006, 18:39    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Hast du auch an eine Abstützung des Laders gedacht?
Abgesehen davon, dass die Schweissnaht an dem Dreilochflansch nicht sonderlich vertrauenserweckend wirkt (sorry, täuscht vielleicht auch), werden dort wohl die höchsten Spannungen auftreten. Ohne eine Abstützung wird eine schwingende Beanspruchung bei dem schweren Lader wohl deinem gebauten Zwischenflansch innerhalb kürzester Zeit gewaltig zusetzen. Welche Werkstoffe hast du denn verwendet?
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ulf
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Beitrag23-07-2006, 21:23    Titel: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

Hallo nochmal an die Laderspezis,

schaut Euch doch bitte mal die beiden Laderfotos in
http://www.polo9n.info/polo-569.html
an (ein Stück nach unten scrollen): da ist ein VNT20 an einem 1,9l TDI im Polo 9N verbaut.
IMO sind die Fotos mit Blickrichtung nach oben, die Laderdose weist in Richtung Fahrzeugheck.
Man sieht, daß die Öldruckleitung offenbar von unten kommt, d.h. der Ölabfluß muß oben sitzen - also steht der Lader auf dem Kopf, verglichen mit den Serienladern der Quereinbau-1,9l PD-Motoren.
Kann das gutgehen, bzw. welche Probleme könnten auftreten, oder ist das womöglich die Normal-Einbaulage des VNT 20?

(Ich will keinen VNT20 in meinen Polo pflanzen, aber es interessiert mich trotzdem.)
Gruß Ulf
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Beitrag24-07-2006, 6:56    Titel: Re: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:

Man sieht, daß die Öldruckleitung offenbar von unten kommt, d.h. der Ölabfluß muß oben sitzen - also steht der Lader auf dem Kopf, verglichen mit den Serienladern der Quereinbau-1,9l PD-Motoren.
Kann das gutgehen, bzw. welche Probleme könnten auftreten, oder ist das womöglich die Normal-Einbaulage des VNT 20?


Moin,

wenn der Ölablauf nicht exakt unten sitzt, wird man nicht sehr lange Freude an dem Turbo haben. Geschätzte Lebensdauer bei Ablaufbohrung oben: 20.000 km

Man könnte eine Nachlaufsteuerung für das Öl bauen, die Motoröl solange durch den Turbo pumpt (elektr. Ölpumpe) bis der kalt ist. Ziemlich aufwändige Geschichte ...

Gruß
Jens
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Herr Antje
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Beitrag24-07-2006, 7:59    Titel: Re: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Hallo nochmal an die Laderspezis,
ist das womöglich die Normal-Einbaulage des VNT 20?


Nein definitiv nicht die normale Lage. Der Ölzulauf ist genau oben bei meiner.
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Jens 16syncro



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Beitrag24-07-2006, 9:01    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

dj1 hat folgendes geschrieben:

Man könnte jetzt eine Bohrung machen mit einem Gewinde und die dritte schraube dort anschrauben (siehe Bild 4), aber ob es dann keine Risse gibt?
Bohre eigentlich ungern an einem Abgasgehäuse.
Was meinen die Experten? Kann ich so ein Gwinde in das Abgasgehäuse schneiden ohne böse Folgen?


Moin, ich würde ohne Bedenken bohren, ist ja nur M5 und viel Material umzu. Allerdings muß die Bohrung exakt senkrecht sein und den Gewindebohrer darf man auch nicht schief ansetzen. Das ist keine Arbeit für eine Handbohrmaschine !
Eine gute Standbohrmaschine und ein wenig Trickserei bei der Aufspannung des Gehäuses muß schon sein. Außerdem ist es ein Sackloch, also nicht zu tief bohren icon_rolleyes.gif

Gruß
Jens
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ulf
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Beitrag24-07-2006, 9:01    Titel: Re: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

Jens 16syncro hat folgendes geschrieben:
[wenn der Ölablauf nicht exakt unten sitzt, wird man nicht sehr lange Freude an dem Turbo haben. Geschätzte Lebensdauer bei Ablaufbohrung oben: 20.000 km

Man könnte eine Nachlaufsteuerung für das Öl bauen, die Motoröl solange durch den Turbo pumpt (elektr. Ölpumpe) bis der kalt ist. Ziemlich aufwändige Geschichte ...

Hi Jens,

Du meinst also, er bekommt Probs mit dem Verkoken des heißen Öls nach dem Abstellen?

Wie sieht das denn bei normaler Einbaulage aus? Da tropft das heiße Öl aus dem Lagergehäuse zurück in die Ölwanne - aber der in den Lagern verbleibende Ölfilm wird dadurch auch nicht kühler, weil kein Öl mehr nachgepumpt wird.
Aus diesem Blickwinkel dürfte das Hitzeproblem beim Abstellen nicht größer sein, wenn der Lader kopfüber eingebaut wird . . .? Oder wo liegt mein Denkfehler?
Gruß Ulf
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Jens 16syncro



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Beitrag24-07-2006, 9:09    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

dj1 hat folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Ist es ein Problem wenn die Abgase nach dem Krümmer ein kleines Stück in die höhe (nach oben) wandern müssen bis sie beim Turbo sind?

Ich stell mir es ca. so vor wie auf meiner Skizze (siehe Anhang).
Was haltet ihr davon?

Bitte um Anregungen und Tips.



Moin DJ,
den Turbo ein paar cm vom Krümmer entfernt anbauen halte ich für unbedenklich, das würde ich auch so machen, wenn ich es mal brauchen sollte.

Die Ölablaufbohrung sollte aber exakt nach unten zeigen. Wenn nicht, droht vorzeitiger Turboschaden durch Verkokungen von Öl. Du kannst das hier nachlesen:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=12871
Ich glaube inzwischen, dass die Turboschäden an meinem Auto aus dieser Problematik verursacht wurden.

Gruß
Jens
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Beitrag24-07-2006, 9:16    Titel: Re: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das denn bei normaler Einbaulage aus? Da tropft das heiße Öl aus dem Lagergehäuse zurück in die Ölwanne - aber der in den Lagern verbleibende Ölfilm wird dadurch auch nicht kühler, weil kein Öl mehr nachgepumpt wird.
Aus diesem Blickwinkel dürfte das Hitzeproblem beim Abstellen nicht größer sein, wenn der Lader kopfüber eingebaut wird . . .? Oder wo liegt mein Denkfehler?


Moin Ulf,

ich muß zugeben, mit normaler Logik komme ich der Sache auch nicht bei. Deine Überlegungen sind richtig bzw. man könnte sogar noch einen Schritt weiter gehen.
Woher kommt eigentlich die Luft, die notwendig ist, damit das Öl aus dem Lagergehäuse überhaupt ablaufen kann ? Ohne Belüftung würde nichts ablaufen. Aus der Zulaufleitung kommt es nicht, die läuft ja nicht leer. Aus der Lagerluft des Läufers ? Wenn ja, müßte das Ablaufen sehr langsam gehen, die Lagerluft ist sehr klein. Und bis da alles abgelaufen ist, wäre es schon verkokt. Oder nicht ?

Tatsache ist jedenfalls das bei jedem Turbo aus dem Serienfahrzeugbau die Ablaufbohrung fast genau unten ist (Falls jemand ein Gegenbeispiel kennt, bitte sofort melden). Irgendeinen Grund muß das ja haben.
Außerdem hatte ich zwei vorzeitige Turboschäden an Turbos, wo die Ablaufbohrung etwa 30° schräg wegsteht. Daher meine ich, die Bohrung sollte unten sitzen.
Eine exakte technische Erklärung außer dem üblichen blabla wegen Verkokungen kann ich nicht liefern.

Gruß
Jens
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Beitrag24-07-2006, 9:41    Titel: Re: Einbaulage des Laders? Antworten mit Zitat

Jens 16syncro hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist jedenfalls das bei jedem Turbo aus dem Serienfahrzeugbau die Ablaufbohrung fast genau unten ist (Falls jemand ein Gegenbeispiel kennt, bitte sofort melden). Irgendeinen Grund muß das ja haben.

Dafür könnte ich mir vorstellen, daß das Öl aus dem Lager lieber zurück in die Ölwanne laufen soll, anstatt an den (Un)Dichtungen vorbei in die Frischluft- bzw. Abgaswege.
Das wird nämlich IMO der Fall sein (je nach Laufleistung langsamer oder schneller), wenn ein Lader kopfüber montiert wird.
Wenn das Öl dann in die VTG kriecht und bei der nächsten Fahrt verdampft, wird die nicht nur durch den normalen Rußanfall schwergängig, sondern zusätzlich durch Ölkohle.

Zitat:
Außerdem hatte ich zwei vorzeitige Turboschäden an Turbos, wo die Ablaufbohrung etwa 30° schräg wegsteht. Daher meine ich, die Bohrung sollte unten sitzen.

Aber das waren Überhitzungsschäden, IIRC? Oder kommt als Ursache etwa auch überhöhter LD durch VTG-Klemmer in Betracht?
Gruß Ulf
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Beitrag24-07-2006, 9:55    Titel: Druckdose beim VNT20 drehen... Antworten mit Zitat

Hast du auch an eine Abstützung des Laders gedacht?
Abgesehen davon, dass die Schweissnaht an dem Dreilochflansch nicht sonderlich vertrauenserweckend wirkt (sorry, täuscht vielleicht auch), werden dort wohl die höchsten Spannungen auftreten. Ohne eine Abstützung wird eine schwingende Beanspruchung bei dem schweren Lader wohl deinem gebauten Zwischenflansch innerhalb kürzester Zeit gewaltig zusetzen. Welche Werkstoffe hast du denn verwendet?

Bin noch am überlegen wegen einer Stütze, aber ich kenne einige die ohne Stütze einen VNT20 fahren und es ist noch nichts passiert.
Zu der Schweissnaht kann ich nur sagen, bevor die reist, reisen meine Stehbolzen.
Hab noch mal ein Bild angehängt, wo man es besser sieht.

Gabs das eingentlich schonmal, dass bei jemanden die Stehbolzen gerissen sind?
(Kanns mir nicht vorstellen)

Gruß
DJ



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