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Ladeluftleck -> Laderschaden?

 
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Ein Ladeluft-Leck an meinem Wagen . . .
hat meinen Lader gekillt, bevor es repariert wurde
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führte kurz nach der Reparatur zu einem Laderschaden (vermutete Vorschädigung durch das Leck)
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hat meinen Lader offenbar nicht weiter beeindruckt
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Stimmen insgesamt : 10

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ulf
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Beitrag16-03-2007, 10:11    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Hallo,

nachdenklich gemacht durch meine Erfahrung frage ich mich, inwieweit TDI-Lader entgegen der nahe liegenden Tod-duch-Überdrehzahl-Theorie allgemein praktische Reserven haben, um kleine oder größere Löcher zwischen Verdichter und Motor zu überleben.
Im Forum sind m.W. noch mehrere Fälle verstreut, in denen Lader ein Leck überlebt haben.

Neben der Abstimmung durch Dieselfahrer, die schonmal ein Leck im Ladeluftbereich hatten, wäre ein kurzes Posting aufschlußreich mit Angaben zu
-> MKB, bzw. bei Nicht-VAG-Wagen Fahrzeugtyp, Hubraum und Motorleistung (ggf. Tuning)
-> Art des Lecks (LL-Schlauch abgefallen, Loch im LLK . . .) und ungefähre Größe des Lecks
-> Belastung des Laders (max. Motordrehzahl / Ladedruck / Volllast / Teillast) und Laufleistung mit dem Leck bis zur Reparatur bzw. bis zum Laderschaden (bitte zusätzlich zur Abstimmung nochmal angeben, ob der Lader es überlebt hat, da Mitleser zwischen den Stimmen und den Einzelfällen keine Verbindung erkennen können!)


Ich mache gleich mal den Anfang:
ASZ mit Tuning auf 118kW und VB-Lader, Riß im LLK (geschätzte Aufklapp-Größe unter Druck ca. 2 cm²).
Max. LD mit Leck ca. 1,2 bar / 3200 rpm, Fahrstrecke ca. 5 km für Logs zur Ursachenforschung. Bisher (aktuell ca. 100 km nach dem Vorfall) zeigt sich der Lader unbeeindruckt. Abstimmen werde ich im Hinblick auf Alternative 2 aber erst später.
Gruß Ulf
_________

MG4 Electric


Zuletzt bearbeitet am 16-03-2007, 11:10, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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leo_b
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Beitrag16-03-2007, 10:38    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

hi,
- mkb: ajt, t4 tdi 2,5l 88ps/65kw max. ld 0,55bar (überschwinger 0,8bar) 200.000km
- ll-schlauch abgefallen, ca. 4cm²
- alle fahrzustände (stadt und bab), ca. 600km bei km-stand ca. 170.000km.
teilweise leistungsverlust.

edith: immer noch der erste turbo ohne probleme und geräusche! icon_biggrin.gif
edith2: hab nochmal nachgeforscht und den km-stand geändert.


gruß leo

Mein Bussi: Trapo, 7/1999, Kombi L, 8 Sitze, Indianblau, 88PS (65kW) TDI, MKB: AJT, GKB: DUJ, mit kleinem LLK, 340000km


Zuletzt bearbeitet am 16-03-2007, 11:27, insgesamt 3-mal bearbeitet.
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sik
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Beitrag16-03-2007, 10:56    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

ASZ, 1,35bar, KKK Lader: Undichtes LLK Rohr da Befestigungsnippel am Flansch abgerissen, ca 3cm2.
Bin damit etwa 200km BAB gefahren, leider auch 3-5min Volllast. Ist jetzt 10tkm her, ohne Probleme (bete aber auch jeden Tag).

Das ganze war kurz nachdem ich bei Rainer war, laut Logs wies er keinerlei Unauffälligkeiten auf, der Druckaufbau war völlig iO. Nachdem ich dann wieder nach Hause gefahren bin hat Rainer mich darauf hingewiesen, dass er doch eventuell ein zischen beim losfahren am Berg gehöhrt hat. Womit er auch Recht hatte icon_wink.gif

Was ich allerdings nicht weiss ist, ob das Leck im Laufe der 200km grösser wurde, oder ob es von Anfang an so abgeplatzt war.
Auto: Seat Ibiza ASZ (96kw) BJ 2003 100.000km
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ulf
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Beitrag16-03-2007, 11:15    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

leo_b hat folgendes geschrieben:
hi,
- mkb: ajt, t4 tdi 2,5l 88ps/65kw max. ld 0,55bar (überschwinger 0,8bar) 200.000km
- ll-schlauch abgefallen, ca. 4cm²
- alle fahrzustände (stadt und bab), ca. 600km bei km-stand ca. 120.000km.
teilweise leistungsverlusst.

Hi Leo,

hat es Dein Lader überlebt?
(ich hab die Frage grade im Eingangspost nachgetragen icon_redface.gif )


sik hat folgendes geschrieben:
Befestigungsnippel am Flansch abgerissen

Meinst Du damit eine der Rastnasen an den Schlauch-Enden?
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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sik
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Beitrag16-03-2007, 12:39    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Zitat:
Meinst Du damit eine der Rastnasen an den Schlauch-Enden?


Genau, die hier: http://www.bilderhosting.info/pics/image24489.JPG

Scheint bei den 96kw Ibizas ein gängiger Defekt zu sein, das einfache System mit den Schlauchschellen gefällt mir besser.

Edit: wie kann es sein dass dein Kühler gerissen ist, war doch ne Extraanfertigung? Ist das reparabel? Habe nämlich (dumm wie ich bin) einen gebrauchten, aber nach Aussage des Verkäufers intakten, Cupra LLK gekauft. Natürlich ist das Teil an den Böden gerissen icon_cry.gif Laut örtlichem Kühlerbauer auch irreparabel. Der Verkäufer zieht sich natürlich aus der Verantwortung. Damit hat sich das Thema "grösserer LLK" für mich auch vorerst mal erledigt.
Auto: Seat Ibiza ASZ (96kw) BJ 2003 100.000km
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ulf
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Beitrag16-03-2007, 13:09    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

sik hat folgendes geschrieben:
wie kann es sein dass dein Kühler gerissen ist, war doch ne Extraanfertigung? Ist das reparabel?

Ich hoffe es . . . fahre nachher zum betr. Kühlerbauer zum Nachschweißen der gerissenen Naht.

EDIT:
Ist jetzt neu geschweißt. Bei nächster Gelegenheit kommt der Urgrade-SMIC wieder rein -> auf ein Neues . . .
Gruß Ulf
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MG4 Electric


Zuletzt bearbeitet am 16-03-2007, 19:33, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Achim
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Beitrag16-03-2007, 13:18    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Hallo

MKB: ASV, Seat Leon 110Ps jetzt 210000 km, erster Lader.
nach Zahnriemenwechsel bei 90000km LL-Rohr beim Beschleunigen abgeflogen.
Sofort gemerkt, dann noch 20km gemässigte fahrt.
Lader pfeift mittlerweile doch erheblich, vermutlich aber kein Zusammenhang.
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Aron
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Beitrag16-03-2007, 13:51    Titel: Re: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Moin,

wegen der Berührung des Läufers.
Überdreht ein Turbolader werden Turbine und Compressor durch die hohen Fliehkräfte größer, kommt es zum Kontakt gerät der ganze Läufer ins schlingern, da folgen dann zig Berührungen mit den Gehäusen und das gibt jede Menge "Kleinholz" in Bereich Compressor, Lager und ab und zu killen die Kräfte noch die Welle.

Bei einem Überdrehen ohne Schaden würd ich mir keine Gedanken machen, wäre zwischen dem Läufer und den Gehäusen ein Kontakt gewesen würdest es jetzt entweder 100% wissen oder er würde zumindest ordentlich pfeifen.

In nem anderen Beitrag hatte ich gelesen das Du Dir Gedanken wegen der Verformung von Turbine und Compressor machst. Die Teile sind extrem spröde aufgebaut, diese können sich bei hohen Drehzahlen nur elastisch verformen, bei einer plastischen Verformung würden zumindest vom Compressor schon einige Brocken "abfallen", das würde man aber hören.

Mir ist auf der BAB mal im 5. Gang bei 4200rpm (habe nur 5 Gänge) ein Plasterohr zwischen Lader und LLK geplatzt (zwischen Ölwanne und Getriebe bei mir). Man hat trotz 220km/h einen dumpfen Knall verspürt, selbst die Vibration war wie wenn jemand mitm Hammer gegen die Bodengruppe klopft. Da hatte ich auch totale Panik. Lader zum Schlütter geschafft (ist ja gleich um die Ecke) und habe ihn neu lagern lassen. Danach sagte mir der Herr Schlütter persönlich das ich mir das hätte sparen können, er konnte mit der Messuhr keine Abweichungen zum Soll feststellen. Jedoch musste er neu gelagert werden, da der Mitarbeiter von ihm, dem ich meinen Lader in die Hand gedrückt hatte das Ding voreilig zerrupft hatte.
Ärgerlich, ich war um 150€ ärmer und um eine Erfahrung reicher. Trotzdem war diese Belastung bei mir schon recht hart für den Lader. War übrigens nen Waster.
Peugeot 307 (T5)1450kg Speck, RHS, MJ2002, 138g CO2 inkl. Korken im Auspuff und goldene Möhre 2006, MAF+50% mit passender Dieselmasse. nunmehr 370000km
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haithamina
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Beitrag16-03-2007, 14:33    Titel: Re: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Aron hat folgendes geschrieben:
wäre zwischen dem Läufer und den Gehäusen ein Kontakt gewesen würdest es jetzt entweder 100% wissen oder er würde zumindest ordentlich pfeifen.


Deutet das Pfeiffen des Turbos IMMER auf einen vorherigen Läufer/Gehäuse-Kontakt hin?

Bei meinem 3BG, AVB, 74 kW, war bis ca. 55 Tkm die Verbindung am LLK-Eingang nicht 100%-ig dicht. Offen war da nichts, aber das Öl und eine unbekannte Luftmenge wurde herausgedrückt. LD wurde bis Soll problemlos aufgebaut.
Den Wagen habe ich mit 42 Tkm gekauft. Er wurde, bis ich ihn kaufte, maßgeblich auf Kurzstrecken betrieben. Ab wann das Ölsiffen war weiß ich nicht.
Laut Freundlichem (und auch hier im Forum oft beschrieben) ein typisches Leiden, das mit den oben beschriebenen Situationen sicher nur sehr bedingt vergleichbar sein kann. Ich gehe mal davon aus, dass es bei diversen Fzgen durchaus seit Auslieferung vorhanden sein kann.
Gepfiffen hat er seit meinem Kauf. Dieses Pfeiffen aus dem Drehzahlkeller bis ca. 2000 U/min hat sich auch nach Abdichtung der LL-Strecke nicht verändert http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=12772&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=.
haithamina
3G5, 110 kW, DFGA, TGV, Variant HL 2018-
ex 3G5, 110 kW, CRLB, QFZ, Variant HL, 2015-2018, 108 Tkm
ex 3BG, 74 kW, DPF, AVB, EEN, Variant HL, 2003-2015, 271 Tkm
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Aron
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Beitrag16-03-2007, 15:07    Titel: Re: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

haithamina hat folgendes geschrieben:

Deutet das Pfeiffen des Turbos IMMER auf einen vorherigen Läufer/Gehäuse-Kontakt hin?

Bei meinem 3BG, AVB, 74 kW, war bis ca. 55 Tkm die Verbindung am LLK-Eingang nicht 100%-ig dicht. Offen war da nichts, aber das Öl und eine unbekannte Luftmenge wurde herausgedrückt. LD wurde bis Soll problemlos aufgebaut.
Den Wagen habe ich mit 42 Tkm gekauft. Er wurde, bis ich ihn kaufte, maßgeblich auf Kurzstrecken betrieben. Ab wann das Ölsiffen war weiß ich nicht.
Laut Freundlichem (und auch hier im Forum oft beschrieben) ein typisches Leiden, das mit den oben beschriebenen Situationen sicher nur sehr bedingt vergleichbar sein kann. Ich gehe mal davon aus, dass es bei diversen Fzgen durchaus seit Auslieferung vorhanden sein kann.
Gepfiffen hat er seit meinem Kauf. Dieses Pfeiffen aus dem Drehzahlkeller bis ca. 2000 U/min hat sich auch nach Abdichtung der LL-Strecke nicht verändert http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=12772&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=.
haithamina


Gut, meine Wortwahl war nicht so optimal. Ich sag jetzt mal ein geändertes Geräuschverhalten. Sicherlich ist es je nach Turboladertyp und Bauart eine andere Geräuschlulisse. Ein VNT wie Du ihn ja hattest macht beim Aufbauen der Gassäule etwas mehr Geräusche. Man könnte auch wieder differenzieren ob es ein Rauschen ist, nen Heulen oder ein aufdringliches Pfeifen.

Das mit dem Ölsiff ist auch so ne Sache, wenns richtig massiv ist dann steht an der betroffenen Stelle richtig glänzendes und frisches Öl. Nen minimales Leck von vielleicht 1mm² wird keinen so massiven Einfluss auf die Grenzwerte des ATL haben, jedoch macht so ein Leck unter Umständen schon eine üble Sauerei.

IMHO kommt man dann in kritische Bereiche wenn man bei niedrigen Motordrehzahlen merkt das der Motor faul ist und der Ladedruckaufbau sehr schleppend vorran geht.
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matthiasTDI96
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Beitrag16-03-2007, 15:21    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Mir ist ein ASZ und ein AXR bekannt, bei denen die Haltenasen vom LD Schlauch zum AGR Flansch abgerieben waren. Druckverlustflächen waren nicht Groß, da hats aber bei beiden mächtig Ölnebel bis zr Spritzwand rausgeworfen. Auch wie lange es so war ist mir nicht bekannt. Beide Fahrzeuge laufen weiter ohne Probleme. Keins davon war getunt, absoluter Originalzustand.

Bleibt ein Tipp für alle: Lieber mal nachschauen, diese Klemmen und Nasen sind einfach nur schlecht!
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Mario-78
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Beitrag16-03-2007, 15:45    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Hallo,

MKB: AFN
km: ca.320 000

Fehlerart: Riß(1,5cm) im Gewebe LL-Schlauch direkt an der Ansaugbrücke, öffnete sich je nach Ladedruck entsprechend stärker, war gut akustisch zu hören (Zischen).

Belastung: ca. 500km BAB so ziehmlich alle Lasten+Drehzahlen.

Ladedruck verhielt sich eher unauffällig bei 1bar(relativ). Regelung hat sicherlich Taktverhältnis erhöht --> dementsprechend höhere Laderdrehzahlen(Belastung) durch Druckausgleich da ja Leckverluste.

Lader ist noch heile und bringt vollen Ladedruck.

MfG Mario
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Jan6K

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Beitrag16-03-2007, 16:22    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

wie du weisst, hatte ich von km 69 bis km 5000 etwa ein kleines Leck am LLK (< 1qcm) und bin in der Zeit durchaus auch mit hoeheren Lasten gefahren.

Geschadet hats dem Lader aus heutiger Sicht nicht... das Auto hat jetzt 86 tkm runter und hat keine Probleme mit dem Lader und auch keine mit erhoehtem Oelverbrauch.

Viele Gruesse,

Jan
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D. Kurz
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Beitrag16-03-2007, 17:57    Titel: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Hallo!
Mein Erfahrungsbericht zum Thema undichte Ladeluftstrecke. Bei meinem seligem Passi (1Z) hatte ich einen Riss in der Leitung am Saugrohr, volle Länge, bei 120km/h war Schluss, also absolut kein Ladedruck mehr übrig und der Turbo richtig am ackern. Bin so noch gute 300km gefahren, neuen Schlauch montiert und gut war`s. Anschliessend bin ich noch problemlos über 50`km mit dem Auto gefahren, volle Leistung, keine Geräusche und auch kein Ölverbrauch. Denke also, der Turbo hatte es anstandslos überlebt.

Gruß,
Dominique
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ulf
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Beitrag16-03-2007, 19:38    Titel: Re: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

Aron hat folgendes geschrieben:
Überdreht ein Turbolader werden Turbine und Compressor durch die hohen Fliehkräfte größer, kommt es zum Kontakt gerät der ganze Läufer ins schlingern, da folgen dann zig Berührungen mit den Gehäusen und das gibt jede Menge "Kleinholz" in Bereich Compressor, Lager und ab und zu killen die Kräfte noch die Welle.

Bei einem Überdrehen ohne Schaden würd ich mir keine Gedanken machen, wäre zwischen dem Läufer und den Gehäusen ein Kontakt gewesen würdest es jetzt entweder 100% wissen oder er würde zumindest ordentlich pfeifen.

OK, danke icon_smile.gif

Du scheinst auch gut informiert zu sein in Sachen Ladertechnik . . . beruflich oder Hobby, wenn man fragen darf?

Zitat:
Mir ist auf der BAB mal im 5. Gang bei 4200rpm (habe nur 5 Gänge) ein Plasterohr zwischen Lader und LLK geplatzt (zwischen Ölwanne und Getriebe bei mir). Man hat trotz 220km/h einen dumpfen Knall verspürt, selbst die Vibration war wie wenn jemand mitm Hammer gegen die Bodengruppe klopft.

Klopfen . . . das sind für mich mehrere Schläge, also nicht nur 1 Knall wenn ein Rohr platzt.
Hast Du eine Ahnnung, was genau das Klopfen verursacht hat?
Gruß Ulf
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Beitrag16-03-2007, 20:34    Titel: Re: Ladeluftleck -> Laderschaden? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:


1.Du scheinst auch gut informiert zu sein in Sachen Ladertechnik . . . beruflich oder Hobby, wenn man fragen darf?


2.Klopfen . . . das sind für mich mehrere Schläge, also nicht nur 1 Knall wenn ein Rohr platzt.
Hast Du eine Ahnnung, was genau das Klopfen verursacht hat?


Zu 1) reines Interesse, beruflich bilde ich eher Lehrlinge in der Lebensmitteltechnik aus (muss mich da mal outen), aber noch ist es so das ich zu gern da vorn rein krieche und wenn ich nicht weiß wie irgendwas am Motor zusammen hängt wird entweder Theorie verschlungen oder es beim Versuch heraus gefunden. Mein bester Kumpel war der jenige wo bei den KFZ Weltmeisterschaften 2002 in Korea für Deutschland starten durfte, mit dem tausch ich mich oft aus, da kommt auch noch einiges her. icon_wink.gif
Daher find ich manchmal auch traurig was einige Techniker bei den Händlern drauf haben und vor allem wie die ihren Gesellenbrief gemacht haben.

Zum 2) bei mir ist das Verteilerstück mit einem Schlag aufgeplatzt (siehe Bild) das gab eben ne richtige Druckwelle, wie wenn einem jemand nen Böller unter die Karre wirft. icon_rolleyes.gif

(etwas OT) Sag mal, was meinstn Du wofür der Resonanzkörper in dem Saugrohr sein könnte? Haben nur die PSA mit Partikelfilter? Rechts kommts vom Lader, dort wo es geplatzt ist gehts hoch zu der 2. Drosselklappe am Ansaugkrümmer und der hintere Stutzen geht vor zum LLK icon_question.gif

http://www.peugeotforum.de/img/user/upload/88/upload_2211-th.jpg
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