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Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen

 
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mserge
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Beitrag13-07-2008, 20:41    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe hier einen GF/GW Baujahr 2000 mit 100 Diesel Ps (16V). Das Teil hat 250000km gelaufen, ziemlich problemlos. Seit ca 50000km fällt mir auf dass er im unteren Drehzahlbereich fast keine Leistung mehr hat, tut sich schwer bis ca 2200U/min wo dann der Lader einsetzt und auch die Leistung. Am Prüfstand hat er 'nur' noch 93Ps. Seit den letzten 5000 km hat er nun das Problem dass er meistens nicht anspringt (nach 5 -10 Versuchen kommt er dann doch noch). Anlasser dreht, doch kein Zündzeichen. Luft ist keine drin (nicht feststellbar), Dieselfilter habe ich auch schon gewechselt, nutzt nix. Hab dann mit einer anderen Batterie überbrückt, der Anlasser dreht zwar dann etwas schneller, springt auch öfters an, aber nicht so wie er soll. Er läuft regelrecht an, so wie früher ein Vergasermotor der Abgesoffen war, er kommt so von nix immer schneller bis er anspringt.
Mir drehen jetzt einige Dinge im Kopf herum:
Kann es sein dass es ihm an Kompression fehlt? Wie wird das Ventilspiel bei so einem Motor eingestellt oder ist das Wartungsfrei? Mangelnde Kompression würde doch auch die fehlene Leistung erklären im unteren Drehzahlbereich, oder?
Die Einspritzdüsen sind auch noch die ersten, kann es an denen liegen? Wie kann man das testen?
Kann irgend ein Fühler für so was verantwortlich sein?

Wenn man ihn anlaufen lässt, dann springt er 'fast' immer an, aber das erkläre ich mir so dass er dann halt schneller dreht und das wiederum kompensiert die fehlende Kompression, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Luftmassenmesser hat er keinen, rauchen tut er auch nicht, wenn er erst man läuft, dann läuft er gut und stottert auch nicht. Er springt eventuell im kalten Zustand besser an als im warmen.


Vielen Dank
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Beitrag13-07-2008, 23:17    Titel: Re: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startprobleme Antworten mit Zitat

mserge hat folgendes geschrieben:
...Mir drehen jetzt einige Dinge im Kopf herum:
Kann es sein dass es ihm an Kompression fehlt? Wie wird das Ventilspiel bei so einem Motor eingestellt oder ist das Wartungsfrei? Mangelnde Kompression würde doch auch die fehlene Leistung erklären im unteren Drehzahlbereich, oder?
Die Einspritzdüsen sind auch noch die ersten, kann es an denen liegen? Wie kann man das testen?
Kann irgend ein Fühler für so was verantwortlich sein?...


Servus Mserge!

Aufgrund vieler anderer Beiträge von Dir bist Du versiert genug, Dir von mir nichts sagen zu lassen icon_wink.gif ...nein, ist nicht negativ gemeint, sondern ernst!!

Ich kenne den Motor nicht, ne Hubraumangabe wäre hierzu (bestimmt auch für andere!) hilfreich und weiter denke ich mal schwer, daß es ein VEP-Einspritzsystem ist.

Täte hier erstmal bei der Startschwierigkeit den Fehlersuch-Schwerpunkt ansetzen, da ein paar PS nach der Laufleistung weniger für mich nicht weiter auffällig und verständlich (Verschleiß, blabla, ...) sind.
Normal wären das astreine Anzeichen einer defekten Vorglühanlage aber selbst bei Dir dürfte es jetzt im Augenblick keine -10°C haben icon_wink.gif

Ergo tippe ich demnach in erster Linie mal auf die Kompresson, was aufgrund der doch nicht unerheblichen Laufleistung naheliegend scheint.
Daß Düsen hierfür verantwortlich seien sollten, glaube ich mal nicht. Dazu müßte er auf jeden Fall sofort anspringen aber anfangs unrund laufen, da kaum alle Einspritzdüsen schlagartig ihren Dienst versagen täten. DiFi ist ja neu! Denke weiter, daß kein Blaurauch während des Anlassens aus dem Auspuff kommt, sonst hättest Du es ja erwähnt, oder? Sollte dem so sein, täte das für das von Dir und mir eingangs vermutete Kompressionsproblem sprechen.
Kommt kein Blaurauch, kann's wohl oder Übel ausschließlich an Luft im System oder ESP-Problem (Rücklauf- bzw. Rückschlagventil vorhanden/defekt??) liegen.
Bei WFS-Problem täte er nicht wie ein "abgesoffener Vergasermotor" anspringen sondern sofort oder gar nicht.

Kann man so ein JapsnTeil eigentlich nicht irgendwie aussagekräftig per Diagnose auslesen?
Kann man weiter hier ESP-Leitungen zu den Düsen öffnen und beobachten, ob SOFORT Kraftstoff austritt und ich GLEICHBLEIBENDER Intensität über z. B. 10 oder 20 sec. Anlassens?

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Beitrag14-07-2008, 9:06    Titel: Re: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startprobleme Antworten mit Zitat

DieselBär30x hat folgendes geschrieben:

Ich kenne den Motor nicht, ne Hubraumangabe wäre hierzu (bestimmt auch für andere!) hilfreich und weiter denke ich mal schwer, daß es ein VEP-Einspritzsystem ist.


Kuckst du im Titel, ist ein 2 Liter, die gabs von 90, 100 und 110 PS. Ist effektiv eine VEP mit E-Gas und einigen Sensoren (Gebern) drauf icon_smile.gif
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Beitrag14-07-2008, 12:05    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Stimmt... Wer lesen kann, is klar im Vorteil icon_wink.gif

Kannst Du an der Kiste nicht einfach mal die Glühkerzen rausschrauben, die mal anschauen und nebenbei nen Kompressionstest machen?
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Beitrag14-07-2008, 14:00    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Hallo,habe diese Antwort auch von einer Werksatt bekommen, doch bezweifele ich dass bei wamen Motor die Glühkerzen funzen müssen damit er anspringt. Werde es aber vesuchen, denn die Teile sind noch immer die ersten seid 2000, 250000km !!
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Beitrag14-07-2008, 19:40    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Vom Gefuehl her wuerde ich auf die Einspritzpumpe tippen.
Wenn die Kompression so gering waere dass die Leistung so stark gemindert wird, dann muesste er stark Russen, da ja Luft und Ladedruck von der Sensorik gemessen wuerde,
aber dann eben zu wenig Sauerstoff zum verbrennen da waere.
Jedoch wenn die ESP schwaechelt, dann ist viel Luft vorhanden, aber zu wenig kraftstoff.
Vor allem dieses "beim Starten von unten hoch rappeln" erinnert mich an mein ESP Problem, wo ein Teil vom Hochruckteil undicht war und beim Starten gerademal soviel gefoerdert wurde dass er ansprang und je hoeher der Motor drehte, desto weniger merkte man dieses Manco.
Beim Anfahren ist er mir fast abgestorben. Das Problem wurde auch immer schlimmer bis er dann garnichtmehr ansprang.
Was hat deiner denn genau fuer eine ESP?
Gluehkerzen glaub ich kann man ausser acht lassen, da ein DI bei mehr als +5 Grad kein Vorgluehen braucht
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Beitrag14-07-2008, 23:23    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Hallo, du bist jetzt schon der 2te der auf die Einspritzpumpe tippt. Eine Werkstatt die ich heute anrief übergab mir auch diese Hiobsbotschaft. Dies würde beide Probleme erklären, die Anfahrschwäche und das immer schwerere Anspringen. Ich werde das Teil am nächsten Dienstag nach Belgien in eine Mazda Werkstatt bringen die mir dann netter Weise eine Analyse machen werden mit angeschlossener Diagnose. Logischerweise hatte ich die Glühkerzen auch ausgeschlossen, doch eine andere Mazdawerkstatt sagte mir dass diese das Problem sein könnten.... icon_rolleyes.gif

Ich weiss nicht genau welche Pumpe da drin ist, es ist eine VEP die elektronisch geregelt ist, E-Gas.


Nur zur Info: Es ist nicht mein Wagen, sondern der Wagen eines Kollegen den ich seit 4 Jahren warte.

Ventilspiel wird anscheinend mechanisch eingestellt. Wird aber anscheinend nie nachgestellt da immer in Ordnung:-) Aussage einer Mazda Werkstatt.
Hat so eine Pumpe eventuell einen vorgeschalteten Filter oder sonst was (ausser dem Dieselfilter? Das Teil läuft nämlich effektif seid Anfang an ohne Rauch und ohne richtige Power.

Bis dann
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Beitrag28-07-2008, 16:23    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

So, also wie es aussieht lag as an den Ventiler. Diese werden meschanisch eingestellt und wurden noch nie nachgeschaut. 3 davon standen auf 0 Spiel. Alle wurden jetzt gestellt und jetzt scheint der Kahn wieder zu starten. Wir werden jetzt mal einige Wochen probefahren und dann mit Sicherheit wissen wie es um ihn steht.
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Beitrag29-07-2008, 7:51    Titel: Mazda 626 2,0 T(v)di Direkteinspritzer mit Startproblemen Antworten mit Zitat

Ja wenn das Ventilspiel laut Mazda Werkstatt immer in Ordnung ist, tippe ich mal das die da im Wartungsplan den Vermerk Kaffeepause stehen haben. Da ich jetzt nicht weiß, wieviel Arbeiot das war, will ich mal nicht meckern. Bei verschiedenen BMW Motorrädern (inc. 2008 R1200GS) die ich bisher fuhr und fahre hab ich das immer regelmäßig überprüft und bei 10 Überprüfungen 8 mal nachgestellt.

Schön das die Ursache so simpeler Natur war! Hoffentlich gibt es keine Folgeschäden!
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