vp44 elektronik defekt, reparatur endstufe?

hallo, ich hab eine spezielle frage zur vp44.
ich hatte einen zulinderkopfschaden an einem v6 180ps tdi.
nachdem ich den zylinderkopf getauscht und alles wieder zusammengebaut habe fuhr der wagen erst einmal einwandfrei.
leider ist am fahrzeug eine hoppa box verbaut. digital divo heißt die glaub ich.

von der hopa box geht ein kabel zum magnetventil für die mengenregelung an der vp44.
diese kabel hab ich beim zusammenbauen nicht ordentlich verlegt da ich nur eine testfahrt gemacht habe.
leider hat sich das kabel in dem vtg gestänge am turbolader verfangen und die isolierung am kabel durchgescheuert.
als ich das kabel dann ausgefitzt habe hab ich ausversehen das kabel mit dem hizeschutzblech am turbo berührt. es gab einen starken funkenregen und die vp44 funktioniert nicht mehr.

das magnetventil an der vp44 hat 2 kabel. eins davon liegt an plus, und das andere an dem die hoppa angeschlossen war wird vom pumpensteuergerät geschalten.
ich nehme mal an es wird eine masse geschalten. diese wird dann denke ich von der hoppa einfachnoch kurz weiter gehalten um die leistung zu erhöhen.

das erste was ich nicht verstehe ist wenn auf diesem kabel, wie ich denke masse geschalten wird. wiese geht das pumpensteuergerät dann defekt wenn ich gegen masse komme?

zweite frage ist, da ich nicht der erste bin dem das passiert sein wird. was ist im steuergerät kaput gegangen?
nur die endstufe für das magnetventil? oder etwas anderes.

dritte frage hat vielleicht jemand einen schaltplan des pumpensteuergeräts?
das würde die reparatur sehr erleichtern.
ich glaube auch schon einen ersatztyp für den fest auf der platine instalierten mosfet gefunden zu haben. doch ich weiß nicht 100% welcher slizium fleck auf der platine die endstufe für das magnetventil ist.

deshalb kann ich auch kaum etwas prüfen.

vielleicht kann mir ja jemand der sich damit auskennt weiter helfen.

grüße

Bau doch als aller erstes mal wieder auf Serie zurück und hau die Schrottbox aus dem Auto... für die Box gibt's hier eh leider keinen Support...

ich würde erstmal die Box ausbauen, alles auf original, und dann den Fehlerspeicher mal auslesen, löschen, Zündung an und dann mal gucken, ob du die Einspritzanlage bzw das Motorsteuergerät nochmal neu auslesen kannst.

Wenn die VP44 hin wäre, müsste er i.d.R. auch einen Fehler ablegen.

Kann dazu nur soviel sagen, daß der übliche Fehler nicht in der Endstufe liegt sondern am Eingang des Can-Bus, da soll eine Verbindung schlecht gebondet sein. Bonden scheint so eine Art Widerstandsschweißen zu sein. Gebe das mal nur so wieder. Auch hatte ich es in Erinnerung, daß nur ein Kabel ins Magnetventil geht, daß dann natürlich Plus führt.

Es gibt da ein paar Spezialfirmen, denen könntest Du Deine Lage mal schildern.

Mal ganz doof gefragt: Hast du mal geschaut, ob die Versorgungsspannung noch anliegt?

Nicht das am Ende einfach nur eine Sicherung raus ist.


Sollte tatsächlich eine Seite der Spule an Dauerplus liegen und die andere Seite von einem Mosfet gegen Masse gezogen wird, dann leuchtet mir als Schaltungsentwickler nicht ein, was in dem Steuergerät zerstört werden sollte, wenn du's manuell gegen Masse ziehst.

Lediglich die Spule könnte Schaden nehmen, wenn diese deutlich länger angesteuert wird, als dies konstruktiv vorgesehen ist. Hast du ihren Widerstand mal gemessen? (Nicht dass sie entweder durchgebrannt ist, oder die Isolierung weggeschmolzen ist und diese jetzt einen Schluss hat (was widerum den FET zerstören könte))

Viele Grüße
Guste

Korrigiere, es sind wirklich zwei Leitungen.

danke für die vielen antworten.
leider kann ich jetzt erst wieder schreiben da ich die letzte woche eine schwere grippe hatte und im bett lag.
@guste100
genau das was du sagst kann ich mir auch nicht vorstellen.
das magnetventil schein elektrisch zumindest zu funktionieren.
es hat einen geringen widerstand.
logisch muß ja auch schnell große kräfte schalten.
bis jetzt weiß ich nicht was in der elektronik kaputt gegangen sein soll.
ich habe den mosfet in der schaltung geprüft.
natürlich freigeschalten.
er funktioniert.
das bondingproblem kann ich auch ausschließen da die entsprechende stelle i.o. ist.
da ich jetzt krank war hat ein kumpel weiter geprüft.
leider hat er jetzt die komplette elektronik abgeschossen.
so das die pumpe mit diagnose nicht mehr erreichbar ist.
also hab ich ein neues pumpensteuergerät bestellt.
das ist gestern auch gekommen.
doch es soll wohl ein universelles für alle vp44 pumpen sein.
und muß noch den entsprechenden datensatz für den ake motor bekommen.
leider hab ich bis jetzt auch noch garnix darüber rausgefunden.
bosch hat scheinbar auch keine ahnung.
laut denen gibt es das steuergerät nicht einzeln.
also werd ich heut mal weitersuchen ob sich jemand damit auskennt.
weiß vielleicht einer ob man diesen datensatz selber auspielen kann, was für hardware dafür nötig ist und ob man diese datensätze irgendwo bekommt?
danke schon mal für antworten.
grüße

Scheinst ja nicht aus dem Tal der Ahnungslosen zu kommen...
Bosch passt, wenn eine Pumpe gebaut oder aufbereitet wird, die Elektronik an das Zeitverhalten des Magnetventils an. Leute, die einfach ein Steuergerät von irgendwo an eine Pumpe gebaut haben, haben keine Änderung bemerkt. Es ist aber auch so, daß ein MSG nicht mit einer Pumpe sprechen will, für die es nicht gebaut wurde. Ab ca. 2000 ist das PSG auch noch in die WFS eingebunden. Ist Dein Steuergerät schon auf die Pumpe abgestimmt oder gewissermaßen völlig frei konfigurierbar? Im zweiten Fall bräuchtest Du wohl mindestens eine Pumpe desselben Typs.

@lampenmann
Hallo, jetzt ist ein halbes Jahr vorbei und Du bist hoffentlich nicht nur um Erfahrungen schlauer?
Was ist aus Deiner Aktion geworden? Bei dem 180 PS Tdi müsste eine "E"-Pumpe verbaut sein. Die ist, wie richtig vermutet mit einer Wegfahrsperre versehen. Also Steuergerät tauschen bringt nichts. Was sowieso in den seltensten Fällen klappt. Und ein neues Steuergerät, dass es übrigens doch bei Bosch gibt, kostet ca 400 Euro, ist aber ohne Daten wie eine leere Festplatte. Es kann nur auf de Prüfstand an die Pumpe angepasst werden. Dafür muß die Pupe raus...
Einfacher wäre es gewesen, das Steuergerät enzusenden, machen zu lassen, einzubauen und nach ner Woche wieder zu fahren...

Jörg

Hallo,


hab bei meinem A6 AFB das Steuergerät reperieren lassen, schon das 3. mal.
Kann ca 1 Woche fahren und dann geht das STG wieder kaputt.
Es wird ja normalerweise nur das FET kaputt das das Magnetsteuerventil ansteuert? So, nun hab ich den Widerstand gemessen. 0,4 Ohm, ist das nicht ein bisschen wenig? Da müssten ja dann um die 32A fließen. Laut dem Bosch Reperaturplatt ist der Ansteuerstrom 16 - 20 A.
Also denke ich das der Bauteil das auf Dauer nicht aushält und dann kaputt geht?
Habt ihr vielleicht Widerstandswerte bei einem guten Magnetventil?

mfg