Lampe mit Stecksockel W3x16d und mind. 35W gesucht

Hallo,

ich suche eine stärkere Ersatzlampe für den funzligen Rückfahrscheinwerfer des Golf VI. Ab Werk ist da eine unsägliche W21W mit Stecksockel W3x16d verbaut. 21W scheint die Grenze bei den erhältlichen Leuchtmitteln zu sein. Aber damit sieht man rein gar nix, zumal nur noch ein Rückfahrscheinwerfer verbaut ist.

Hat jemand schon was stärkeres auftreiben können ? 35 od. 50W wären klasse.
Bevor die Frage kommt: Das BCM und die Verkabelung kommt damit klar, und die Wärme ist auch kein Thema.

25 W waeren mit diesem Sockel noch erhaeltlich. Mehr gibt es m. W. auch nicht.

Ich habe im gleichen Fahrzeug schon LED-Rueckfahrscheinwerfer gesehen. Ob die heller sind oder ob's nur um den Tuninggedanken ging?

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

25 W waeren mit diesem Sockel noch erhaeltlich. Mehr gibt es m. W. auch nicht. Ich habe im gleichen Fahrzeug schon LED-Rueckfahrscheinwerfer gesehen. Ob die heller sind oder ob's nur um den Tuninggedanken ging?

Hat bei MT schon jemand getestet. O-Ton "Dagegen haben die originalen 21W fast geblendet".
Sieht fast so aus, als wenn ich eine 50W Stiftsockellampe irgendwie da rein vergewaltigen muss ...

Hast Du eine Quelle für die 25 W ?

Suzuki hatte diese in den dritten Bremsleuchten verbaut.

Aha, danke.

Da ich einige bei Maruti in Indien gebaute Suzuki Alto in meinem Freundeskreis habe und durch das Zuschlagen der Heckklappe recht haeufig die Lampe der in der Heckklappe sitzenden Zusatzbremsleuchte ausfaellt, hatte ich mal 'ne 10er Schachtel mit diesem Sockel gekauft und ungefragt 25 W geliefert bekommen. Aber weder die ausgebauten (ab Werk verbauten) Lampen noch die aus der gekauften Schachtel sind beschriftet.

Im aktuellen Suzuki Swift kommen ebenfalls mit diesen Lampen. Interessant zu wissen: Rueckfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchte sind mit der 25 W-Version bestueckt. Was im Nebelschlusslicht richtig Balett macht ist im Rueckfahrscheinwerfer nur 'ne truebe Tasse. Aus optischen Gruenden musste naemlich der Rueckfahrscheinwerfer im klaren Reflektor mit einer grauen Kappe abgetoent werden. Man wollte ihn wohl nicht weiss lassen wenn der Rest der Rueckleuchte auch rot/grau gefaerbt ist.

Zu deinem Vorhaben mit den Stiftsockellampen: Die Stifte sind im Normalfall aus sproedem Stahl. Sie lassen sich nicht verbiegen. Wenn Du es trotzdem versuchst, dann brechen die Stifte ab. Denkbar ist allenfalls, auf diese Stifte zu loeten. Ich weiss nicht, wie die Fassung in deinem Fahrzeug gestaltet ist. Vielleicht kann man die Halogenlampe dort ja einloeten? Abgesehen von der gewoehnlich im Sekundenbereich liegenden Einschaltdauer des Rueckfahrscheinwerfers koennte es eventuell auch eine 35 W-Halogenlampe (ebenfalls mit Stiftsockel) tun. Wie belastbar der Rueckfahrlichtschalter ist weiss ja auch niemand.

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Zu deinem Vorhaben mit den Stiftsockellampen: Die Stifte sind im Normalfall aus sproedem Stahl. Sie lassen sich nicht verbiegen. Wenn Du es trotzdem versuchst, dann brechen die Stifte ab. Denkbar ist allenfalls, auf diese Stifte zu loeten.

Moin,

Bei MT hat das jemand mit unisolierten Aderendhülsen gelöst. Einfach angequetscht. Mit Löten hätte ich Bedenken, dass es zu heiß wird.

Zitat:

Wie belastbar der Rueckfahrlichtschalter ist weiss ja auch niemand.

Wie oben geschrieben, das läuft übers BCM (Bordnetzsteuergerät). Und das hat auch jeden Fall einen Abgang für 2 Rückfahrscheinwerfer à 21W. Mit der 50W-Lampe kommt nicht mal ne Fehlermeldung der Stromüberwachung.

Man kann auch schnell loeten, beispielsweise auf die Kontakte in einer Plastikfassung. Wichtig ist da nur, nicht mit zu wenig Temperatur loeten zu wollen. Kurz mit genuegend Hitze ist immer fuer die Umgebung schonender. Ich denke, loeten koennte man das schon. Aber die von dir geschilderte Loesung duerfte auch funktionieren. Entscheidend ist die saubere Kontaktgabe. Die 50 W-Lampe duerfte schnell sehr heiss werden, entsprechend dehnen sich die Kontaktflaechen aus. Das sollte in jedem Fall halten, bei 50 W Stromaufnahme fliesst schon ein wenig Strom. Schlechte Verbindungen kokeln sonst irgendwann.

Wenn's das Bordnetz-Stg nicht stoert - prima! Auf die Umsetzung bin ich gespannt! Bitte berichte, wie Du's gemacht hast!

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Man kann auch schnell loeten, beispielsweise auf die Kontakte in einer Plastikfassung. Wichtig ist da nur, nicht mit zu wenig Temperatur loeten zu wollen. Kurz mit genuegend Hitze ist immer fuer die Umgebung schonender. Ich denke, loeten koennte man das schon.

Ich meinte nicht, dass die Lampe beim Löten was ab bekäme. ich habe vielmehr Bedenken, dass sich das im Betrieb auslöten könnte ...

So sieht übrigens der Sockel aus.

Eine halbwegs gangbare Lösung könnte auch das direkte Einlöten in einen (zwecks Rückwürstbarkeit zusätzlich gekauften) Lampenträger sein, siehe Bild.

Alle Bilder von MT "entliehen".
[Edit Admin: bitte Urheberrechte beachten, Danke!]

Dann bau' doch bloss 'nen Link zum Bild ein...

Man kann auch Lot nehmen, das eine Halogenlampe nicht selbst ausloetet. Aber die Anschluesse der Kfz-Halogenlampen sind ja auch geloetet. Also die Lampe in ihrem Sockel selbst.

So,

nachdem ich fest stellen musste, dass bei LED-Rücklichtern sogar nur kümmerliche 16W (W16W) mit Stecksockel 2.1x9.5d statt der 21W der Normal-Rücklichtern verbaut sind, musste endgültig Abhilfe her.

Das Folgende ist nur für die LED-Rückleuchten des Golf VI beschrieben

Im Baumarkt eine Halogenlampe GY6.35 mit 12V/35W (Energiesparversion mit 860 lm) für 3,79€ gekauft und los gings. Der Sockel der alten W16W ist 2.1 mm dick. Dazu passend habe ich unisolierte Aderendhülsen für 1.5mm² genommen und diese über die Stifte der neuen Lampe gesteckt. Vorher hatte ich die Stifte ganz dünn verzinnt. Die lassen sich erstklassig verlöten. Dann habe ich die Endhülsen mit den Stiften verlötet. Das muss sorgfältig erfolgen, damit es keinen "eingebauten" Übergangswiderstand gibt. Ich habe dann die Hülsen noch minimal flacher gedrückt, bis sie der Dicke der alten Lampe von 2.1 mm entsprachen. Da fehlte noch ca. 1/10 mm. Das entstandene Gebilde lässt sich wunderbar statt der W16W in den Sockel stecken. Noch Fingerabdrücke abwischen - fertig.

Die Helligkeit ist jetzt so, wie ich mir das vorstelle. Das BCM gibt keine Fehlermeldung aus und auch nach ein paar min Betrieb bleibt das Lampengehäuse temperaturmäßig im unkritischen Bereich.

Das Ganze ist natürlich nur abseits des öffentlichen Straßenverkehrs zulässig.

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Geniale Lösung!

Schick! Geometrisch scheinen sie sich ja recht aehnlich zu sein, die Gluehwendel der Halogenlampe liegt offenbar auch dort, wo sie liegen soll. Die Energiesparversionen gaengiger Halogenlampen sind i. d. R. enger gewickelt, erreichen damit hoehere Temperaturen an der Gluehwendel und optisch weisseres Licht. Das zwar meist auf Kosten der Lebensdauer - die verbaute Halogenlampe sollte aber bei bestimmungsgemaessem Gebrauch deinen Golf ueberleben koennen.


Da leider aus meinen doppelt vorhandenen Rueckfahrscheinwerfern im 206 auch nicht viel Licht kam und dieses zu allem Ueberfluss auch noch wild verstreut wurde, habe ich im vergangenen Jahr die beiden originalen 21 W-Lampen (mit Sockel BA15s) zunaechst durch baugleiche 25 W-Versionen ersetzt. Ganz ehrlich, den Unterschied hat man nur im direkten Vergleich gesehen. Dann holte ich mir mit gleichem Sockel nochmal Roller-Scheinwerferlampen (auch mit 25 W), deren Gluehfaden aber nicht quer zur Laengsachse sondern laengs davon angebracht ist. Zudem ist er sehr eng gewickelt, erreicht also hoehere Temperaturen. Hier war der Unterschied deutlicher, zudem gelang den Reflektoren der Rueckfahrscheinwerfer ploetzlich eine Lichtbuendelung und das Licht ging in Form zweier Lichtkleckse nach hinten. Da sowohl die Fassungen in den Lampengehaeusen als auch die Lampensockel in den Fassungen reichlich Spiel hatten nutzte ich dieses aus, um die Lichtkegel etwas nach unten zu verschieben.

Trotzdem war ich von der erzielten Lichtfarbe (mit zuviel Gelbanteil) enttaeuscht und kam irgendwie auf die Idee, bei laufendem Motor mal die Betriebsspannung der Lampen zu messen. Ergebnis: Bei 13,6 V Bordnetzspannung an der Kofferraumsteckdose hatte ich nur etwa 11 V an den Rueckfahrscheinwerfern. Der Rueckfahrscheinwerferschalter am Getriebe liefert lediglich den Einschaltwunsch fuer die Rueckfahrscheinwerfer, geschaltet wird die Betriebsspannung fuer diese aber vom Innenraum-Stg. Die Verluste scheint das also zu verursachen. An der Bordnetzsteckdose im Kofferraum liegt die Bordnetzspannung aber verlustfrei an. Also ein kleines Relais drangetuedelt und die Versorgungsspannung dort abgegriffen. Die Rueckfahrscheinwerfer waren ploetzlich sehr viel heller - das externe Display des Autoradios maulte aber: "Heckbeleuchtung teilweise defekt". Schei... Lampenueberwachung!

Versuch macht kluch, dachte sich der frickelnde Hutfahrer und probiere aus, was Minimalanforderung fuer eine nicht meckernde Anzeige ist. Fazit: Eine 21 W-Lampe als Last reichte mal aus und mal nicht. Eine 25 W-Lampe in jedem Fall.

Durch einen befreundeten Meister bei Citroen liess ich in der Deutschland-Zentrale anfragen, ob sich die Ueberwachung ausprogrammieren laesst. Fuer die LED-Rueckleuchten musste die Lampenueberwachung fuer Ruecklicht und Bremslicht (1 bzw. 3 W statt 5 bzw. 21 W je Leuchteneinheit) ja auch bereits abgeschaltet werden. Gefunden wurde was fuer C2 und C3, die Bordnetzstrukturen sind bei Verwendung von Magneti Marelli- oder Bosch-Steuergeraeten naemlich verwandt. Hella hatte wohl auch mal zugeliefert, die Dinger unterstuetzen aber ziemlich wenig, was man am Assist einstellen kann. Die meisten Sachen sind nur auslesbar - jedoch nicht zu veraendern. Ich fand nach Entfernen des Aschenbechers ein Magneti Marelli vor und freute mich. Fuer 'ne Spende in die Kaffeekasse liess sich diese Aenderung nach Feierabend mit dem uebrigens auch bei Peugeot verwendeten Assist-Computer durch Entfernen eines weiteren Hakens vornehmen. Jetzt habe ich nur noch die Nebelscheinwerfer- und Abblendlichtueberwachung, der Rest (Blinkleuchten, Standlicht, Kennzeichenbeleuchtung sowie Rueck- und Bremslicht) wurde wegen meiner LED-Umbauten (LED-Seitenblinker und -heckleuchten) bereits frueher abgeschaltet.

Einen Bug habe ich mir damit allerdings eingebaut! Stelle ich den 206 mit eingeschaltetem Rueckwaertsgang ab und verschliesse ihn ueber die Funkfernbedienung, dann gehen zeitgleich zum langen Leuchtsignal der Blinker auch die Rueckfahrscheinwerfer an. Mit dem Schlafengehen des Bordnetzsteuergeraetes (nach ca. 1 min) gehen sie wieder aus. Beim Nachmessen im Kofferraum sitzend fand ich heraus, dass dort solange eine Pruefspannung (?) von ca. 5,5 V anliegt, bis das Steuergeraet schlafen geht. Erst dann ist der Anschluss stromlos. Leider reichen diese 5,5 V bereits aus, um das Relais anzuziehen und von der mit Dauerplus versorgten Kofferraumsteckdose Strom auf die Rueckfahrscheinwerfer zu geben.


Mein vorheriger Suzuki Ignis hatte mit nur einem Scheinwerfer recht weit unten im Heckstossfaenger allerdings von allen bislang besessenen PKW das beste Rueckfahrlicht. Sein grosser Scheinwerfer im Klolampendesign war zwar nicht sonderlich formschoen - dafuer aber bereits mit einmal 21 W baerig effizient.

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Schick! Geometrisch scheinen sie sich ja recht aehnlich zu sein, die Gluehwendel der Halogenlampe liegt offenbar auch dort, wo sie liegen soll. Die Energiesparversionen gaengiger Halogenlampen sind i. d. R. enger gewickelt, erreichen damit hoehere Temperaturen an der Gluehwendel und optisch weisseres Licht. Das zwar meist auf Kosten der Lebensdauer - die verbaute Halogenlampe sollte aber bei bestimmungsgemaessem Gebrauch deinen Golf ueberleben koennen.

Die Angabe lautet zumindest 4.000h. Da ich kaum Geländefahrten mit starken Erschütterungen im Rückwärtsgang machen werde, sollte sie tatsächlich auf Lebensdauer ausreichen. Wenn nicht, kostet sie ja nicht die Welt und gelötet ist das schnell mal.

Zitat:

Einen Bug habe ich mir damit allerdings eingebaut! Stelle ich den 206 mit eingeschaltetem Rueckwaertsgang ab und verschliesse ihn ueber die Funkfernbedienung, dann gehen zeitgleich zum langen Leuchtsignal der Blinker auch die Rueckfahrscheinwerfer an. Mit dem Schlafengehen des Bordnetzsteuergeraetes (nach ca. 1 min) gehen sie wieder aus. Beim Nachmessen im Kofferraum sitzend fand ich heraus, dass dort solange eine Pruefspannung (?) von ca. 5,5 V anliegt, bis das Steuergeraet schlafen geht. Erst dann ist der Anschluss stromlos. Leider reichen diese 5,5 V bereits aus, um das Relais anzuziehen und von der mit Dauerplus versorgten Kofferraumsteckdose Strom auf die Rueckfahrscheinwerfer zu geben.

Da würde höchstens helfen, die Steckdose auf Klemme 15 zu legen. Dann kann man auch keinen Großverbraucher im Kofferraum vergessen.

Zitat:

Mein vorheriger Suzuki Ignis hatte mit nur einem Scheinwerfer recht weit unten im Heckstossfaenger allerdings von allen bislang besessenen PKW das beste Rueckfahrlicht. Sein grosser Scheinwerfer im Klolampendesign war zwar nicht sonderlich formschoen - dafuer aber bereits mit einmal 21 W baerig effizient.

Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, hier Nachbesserung betreiben zu müssen, wenn ich ab Werk schon > 1.600 Euro Aufpreis für Optionsbeleuchtungen gezahlt habe. Beim G IV waren da auch 2x 21W am Werk, und es gab nie Grund zur Klage. Aber dass VW bei LED-RüLis da so ein 16W-Teelicht rein stellt, ist schon dreist. Wenn man vorher mit Xenon in finsterer Nacht unterwegs war und dann rückwärts wo rein rangiert, sieht man absolut nichts. VW will statt ordentlichen Rückfahrscheinwerfern wohl lieber die Rücksicht-Kamera im preiswerten Bundle mit RCD510/RNS 510 verkaufen ...

Eine auf Klemme 15 geschaltete Leitung ist im Kofferraum nicht verfuegbar. Die Steckdose wurde nachgeruestet, wäre beim Neukauf seinerzeit aber fuer dreiste 45 EUR ankreuzbar gewesen. Der Stecker fuer diese Buchse war bereits griffbereit von innen an die Seitenwand geklebt. Ich habe aber statt einer Zigarettenanzuenderbuchse lieber eine kontaktsicherere Bordnetzsteckdose ("altes Modell") verbaut.

Ueber die dauerhafte Bestromung bin ich nicht boese, kann man doch so mal Navi, Telefon oder aehnliches im Auto aufladen. Auch die weiterlaufende Kuehlbox bei weiteren Reisen ist nicht schlimm. Beim Zelten muss ich den Motor etwa alle 8 h fuer 20 min laufen lassen, dann reicht es bei sommerlichen Temperaturen fuer einen 24 h-Betrieb der Kuehlbox - sofern ihr Inhalt bereits heruntergekuehlt ist und die Pelztierelemente nicht mehr sooo viel Hunger haben. Im Zweifelsfall kann man ja einen Batteriewaechter verwenden. Hab' ich vorraetig und funktioniert auch prima...

Ansonsten ist dieser Bug auch nicht schlimm. Man hat dann "Follow me home" praktischerweise auch hinten... Welches Auto bietet das sonst?!

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Man hat dann "Follow me home" praktischerweise auch hinten... Welches Auto bietet das sonst?!