Elektroautos:VW will 10 Milliarden Euro in China investieren | Beiträge 32+

Ich glaube, es besteht Einigkeit darüber, dass die persönliche Lademöglichkeit und das Nutzungsprofil die Möglichkeiten vorgeben.

Wenn ich nur an öffentlichen Punkten laden kann, würde ich es erstmal völlig ausschließen, denn da ist man dann schnell genervt. Zu Haus braucht in meinen Augen kein Mensch 22KW. Auch 11 KW sind (wenn man mit einer Solaranlage arbeitet) zuviel des Guten. Dank Vater Staat gibt es aber genau dafür 900€. Meine Elektrik war eh sehr fit, daher am Ende tatsächlich, nur auf die WB bezogen, umsonst. Geladen wird zwischen 3 und 5,5 kW, so wie es übrig ist.

Wenn du nun mit dem Wohnwagen in Urlaub willst, brauchst du dich da auch nicht allzu lange mit einer Elektroschüssel beschäftigen. Ich kenne nahezu keine Säule, an der man mit Anhänger parken kann. Schätze das die Fahrzeuge dann auch einen deutlichen Mehrverbrauch hinzaubern. Das heißt oft laden. Wenn du nun außerhalb des Tesla Supercharger Netzes fährst, musst du Zeit, einen freien und funktionsfähigen Ladeplatz finden und dann auch noch Geld haben, denn mitunter fallen die DC Gebühren recht hoch aus. Wäre also nix in meinen Augen.

Ich berichte mal weiter. Für mein Nutzungsprofil passt das erstaunlich gut und ich bin positiv überrascht. Das muss ich sagen.

Was auch kaum bedacht wird, ist die Tatsache, dass so ein Elektroauto eigentlich keines der vorhandenen Fahrzeuge richtig ersetzen kann.
So wird es immer ein Fahrzeug mehr.

Wir haben als Einholfahrzeug für die Tafel einen E Vito bekommen. Für die tägliche Einholtour von 30 - 60 km reicht das was mit 3kW über Nacht geladen wurde.
Was das Auto nicht kann ist zum Einen Kühlen und zum Anderen die Fahrt zum Zentrallager nach Giessen (es müsste in Giessen ein paar Stunden nachladen).
Also haben wir jetzt 2 Vitos, einen E und einen Diesel, der auch Strecken mit Kühlung kann.

Eine tolle Ökobilanz, ich bin begeistert.

OpaLothar

Wie gesagt, muss man vorher im Klaren sein. Bei uns ersetzt es 1:1 ein anderes Fahrzeug und wird exakt so genutzt. Passt, gibt es also auch. Pauschal sollte man das definitiv nicht so sagen wie du es da hinstellst.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Wenn du nun mit dem Wohnwagen in Urlaub willst, brauchst du dich da auch nicht allzu lange mit einer Elektroschüssel beschäftigen.

Völlig klar. Darum schrieb ich in 10-20 Jahren.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Ich kenne nahezu keine Säule, an der man mit Anhänger parken kann. Schätze das die Fahrzeuge dann auch einen deutlichen Mehrverbrauch hinzaubern.

Ja. Unser CFGB im Sharan wird zuhause zwischen 6-7L/10km bewegt. Auf der Autobahn bei 100-110km/h ist er solo mit etwa 5L/100km zu fahren.
Mit WoWa und Tempomat bei 100-110km/h sind ca 15L/100km auf der Anzeige. Am Ende der ~3500km (mit einiger Fahrerei vor Ort) sind dann durchschnittlich 12,5L/100km durch den Tank geronnen.
Ist aber eben auch ein 2to Hänger mit der Aerodynamik einer Frankfurter Schrankwand in Eiche rustikal.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Das heißt oft laden. Wenn du nun außerhalb des Tesla Supercharger Netzes fährst, musst du Zeit, einen freien und funktionsfähigen Ladeplatz finden und dann auch noch Geld haben, denn mitunter fallen die DC Gebühren recht hoch aus. Wäre also nix in meinen Augen.

Total einig. Ist so derzeit nicht praktikabel.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Ich berichte mal weiter. Für mein Nutzungsprofil passt das erstaunlich gut und ich bin positiv überrascht. Das muss ich sagen.

Ja bitte. Ich bin neugierig.

So, jetzt ist meine Frau mit einer Freundin über Land nach Köln und zurück…und natürlich durch die Stadt … wirkt für mich recht sparsam.

Moin,
im EPA Zyklus braucht der Tesla 3 15 kwh/100 km. Andere E-Fahrzeuge verbrauchen ähnlich. Wir wissen, daß die Tests unter idealisierten Bedingungen durchgeführt werden, d.h. die Ergebnisse im Realbetrieb nicht erreicht werden.
Mich würde interessieren, wie viele kWh der Drehstromzähler beim Ladevorgang nach gefahrener Strecke beim vollständigen Laden zeigt.
hg
Herbert

Also derzeit habe ich nur Erfahrung am SC. Da der Strom dort umsonst ist und es eine Proforma Abrechnung basierend auf km ist, dazu keine Aussage.
Einmal habe ich am 11kW Lader in HH über Nacht geladen. Laut Auto tankte ich dort 41 kw/h nach (er kennt keine Nachkommastellen) und abgerechnet wurden 42. Das war ganz ok.

Zu Hause lade ich, wie beschrieben mit PV Überschuss, da habe ich noch nicht so die Erkenntnis. Werden aber höhere Verluste sein, da ich mit wenig Leistung arbeite.

So habe gestern mal von 40% auf 100% geladen mit 11 kw(leider mit 80 % Netzstrom) da kommen von 100 % am Zähler der Wallbox im Display im Auto 93 % an. Alles nicht geeicht und genormt. Ich versuche mal bessere Daten zu bekommen.

Bei dem Überschussladen wird das schlechter sein, da er ja oft nur einphasig läd. gehen wir von 10 % aus, dann ist das immer noch sehr ok.

Der Verbrauch ist oft unter dem angegebenen von Tesla. Insbesondere Stadt und Landstraße. Auf der Autobahn geht es mit sehr geringen Verbräuchen nur bis ca. 120 km/h. Darüber wird es mehr. Bin gestern etwa 100 km zurück nach Hause gefahren und dabei ein paar mal die Höchstgeschwindigkeit genutzt um dann wieder die ganzen Baustellen ordentlich mit 80 zu durchfahren. Das waren dann 19,7 laut Mäusekino.

Es bleibt dabei: Hauseigene Lademöglichkeit und am besten noch PV Strom dabei, macht das für mich zu einem guten Paket. Ich habe zu Hause eine Batterie an der PV Anlage. Wenn nun das Auto als Stromspeicher herhalten könnte wäre das für meine Begriffe ideal, also bidirektional. Da gibt es aber derzeit wenige....
Laternenparker, sorry, sind absolut im Nachteil.

Und hier noch mal Langstrecke, knapp 700 Rückfahrt aus dem Tuxertal nach Olpe. Bis Nürnberg nur Regen und davon reichlich bei Temperaturen von 12 bis 17 Grad. Danach trocken und bis zu 25 Grad. Heizung und Klima waren teilweise (nicht immer) in Betrieb. Geschwindigkeiten lagen wo es ging um 130, auf der erstaunlich freien A3 auch lange Strecken um 160, was der Autopilot halt hergibt. Verbrauch siehe Foto.

Erfahrung: es bleibt beim ultimativen Ladeinfrastruktur Vorteil. Die Streckenplanung des Tesla Navi ist eher konservativ, zeigt aber exakt an, wieviele Ladesäulen frei sind. Wir haben nicht einmal warten müssen und konnten, da ich bewusst nur Tesla V3 Charger angefahren bin jeweils etwa 25 bis 30 min stehen und weiter fahren. Das ist dann ein Ladehub von ca 85%. Und mal ehrlich. Ich steige aus und stöpsel das Kabel ein… der Ladeport öffnet sich wenn der Stecker in der Nähe ist, begleite die Kinder zur Toilette komme wieder und fahre weiter. Das ist schon wirklich überraschend und eine interessante Erfahrung. Alles ohne Karte, an oder abmelden…. Nebenbei auch noch umsonst

Zwei mal wurde ich Zeuge wie sich Staus vor den Ladesäulen von Allegro bzw. anderen Anbietern auftaten. Da stehen dann 2 bis 4 Säulen zur Verfügung und einmal 8 und in Hilpoltstein sogar 12 Autos davor. Das ist dann bitter.
Allerdings war an der Tankstelle davor auch Stau….


Bleibt die für mich klare Sache: Kleine Batterie, Schnelladefähigkeit und sehr gute Ladeinfrastruktur führt zum bequemen Fahren. Der kleine Tesla lädt im Peak mit 170kW (war mein Rekordwert).

Also hoffentlich wird das alles weiter ausgebaut wird.

Genug der Werbung. Wer mal eine Probefahrt möchte und in Olpe ist, einfach melden. Gebe auch gerne meinen Weiterempfehlungs Link.. Nur mit so einem Referral-Code kommt man zum kostenlosen Laden.

Keine Sorge (oder doch, je nach persönlicher Einstellung) ich bleibe euch hier erhalten! Ich bin ein Freund von Dieselfahrzeugen. Ich befinde mich nicht auf Abwegen, ich folge nur derzeit einem alternativen Weg.

Kleiner Tipp: Zwischendurch auch immer wieder den Akku langsam aufladen, das schont den Akku und ist gut fürs Zellbalancing. Bei längerer Ruhephase des Fahrzeugs den Akku stand bei 40-60% belassen.

MfG Dago

Er wird immer langsam da über Solar aufgeladen. Langstrecke ist ohne Schnellader nicht realisierbar.
Lange stehen kommt auch nie vor. Da achte ich drauf. Das Balancing der Zellen ist derzeit mal noch top, das kann man ja dank einfacher und ausreichender Diagnose Soft- und Hardware einfach prüfen.

um mal wieder ein Update zu geben:

Inzwischen sind wir bei 18.000 km mit der US E Auto Marke. Verteilt auf allerdings zwei Autos, da ich mich doch für einen Long Range entschieden habe. Aktueller Status sehr zufrieden. Der LR ist etwas weniger Sparsam als der SR aber alles sehr im Rahmen auch in Anbetracht der deutlichen Mehrleistung.

Wärmepumpe (Tesla=Serie) erscheint auch sinnvoll und, insbesondere auf längeren Strecken, unauffällig und sparsam. Im Winter auf Langstrecke ebenfalls sehr wichtig zu haben: gutes Vorkonditionieren der Batterie, d.H. die Temperatur ins optimale Fenster zu bekommen. Dies liegt beim aktuellen Tesla bei ca. 42 Grad. Darunter wird er deutlich langsamer geladen. Der LR kann aufgrund seiner beiden Motoren extrem gut die Batterie Heizen. Nur über die WP dauert es natürlich sehr lange, es scheint aber beim bewussten Vorkonditionieren (Navi Ziel Ladestation) ein Motor rekuperiert während der zweite quasi doppelt schiebt...aber das ist unbewiesen sondern subjektiv. Der SR mit nur einem Motor konnte das deutlichst schlechter.

Also bin immer noch zufrieden.

Also hat sich der für mich seit 2009 schon lange überfällige Schritt vom TDI zum Eauto gelohnt

kiter hat folgendes geschrieben:

Also hat sich der für mich seit 2009 schon lange überfällige Schritt vom TDI zum Eauto gelohnt

Was willst Du damit sagen, inwiefern hat Sich Dein Umstieg gelohnt und was hat das mit dem Titel "VW will 10 Milliarden Euro in China investieren" zu tun?

Der Schritt von matthiasTDI96 (er fuhr Diesel) nun sehr zufrieden E-Auto.
Dass E-Autos besser sind als Diesel Verbrenner war mir technisch schon 2009 mit den LiFePo4 Akkus klar.
Leider habe ich nicht so viel Geld für einen neuen Tesla.
Trotzdem fahre ich meine beiden TDI sehr gern.

Nun ja ich hab das geschrieben und meine das auch so.
Da es aber ein Dieselschrauber Forum ist, ist es ja auch im übertragenen Sinne so, als würde ein konvertierter Veganer im Metzgerforum von seiner neuen Einstellung erzählen.

Unsere Familie fährt komplett elektrisch. Ich habe auch meinen Firmenwagen gegen einen elektrischen getauscht. Mich überzeugt das tatsächlich sehr und wir sind in Summe inzwischen bei über 60tkm verteilt auf verschiedene Fahrzeuge.

Am Wochenende habe ich (für meine Eltern, beide Mitte 70) einen eUp aus München (war mit Abstand am günstigsten) ca 530 km in die Heimat überführt. Nun, war ein entschleunigendes Abenteuer was der Nachwuchs und ich tatsächlich genossen haben. 11,2 kWh im Durchschnitt auf 100 km, Ladeverluste am „Schnelllader 🙈🤔🙃😵‍💫“ etwa 6%. Das alles bei gemächlicher Durchschnittsgeschwindigkeit von 97 km/h…..

Das Ding wird nun bei denen zu Hause ebenfalls mit Überschuss Solarstrom getankt und wird für sehr viele kurz und kürzest Strecken genutzt. Genau dafür ist es ja gemacht.

Gibt also inzwischen für alles Alternativen. Ich bin nie so günstig (wobei das das tatsächlich falsche Wort ist…) und gut Auto gefahren wie in den letzten 1,2 Jahren.

Keine Sorge ich will keinen überzeugen, ist auch nicht notwendig, das muss jeder für sich finden! Aber es erklärt meine weitgehende Inaktivität hier zu einem Teil….