Hydraulische Kupplung geht schwer / kommt spät

Hallo zusammen,

ich hab eine Audi A6 Baujahr 1998 mit dem 2,5 TDI.

Kupplung wird ja hydraulisch unterstützt, ist bei mir aber schwerer zu drücken als bei einem Golf 2 mit Seilzug. Ist doch nicht normal ?

Desweiteren kommt die Kupplung sehr spät. Aber dann richtig. Schleifen tut die auf keine Fall, packt eben auf den letzten Zentimetern Pedalweg richtig an.

Auto hat jetzt 180'000 km gelaufen, soll aber wie ich von überallher höre kein Problem für die Kupplung sein.

(Hab bei 120'000 km die ersten Bremsbeläge gebraucht, Scheiben sind immernoch die ersten drin.)

So, nun habe ich das Problem, dass ich das ändern möchte. Aber an was kann das liegen ? Geberzylinder ? Wie kann ich den testen ?


Gruß

Sebs

Der Geberzylinder muß es nicht sein, wenn Du keine Bremsflüssigkeit verlierst. Hast Du die Bremsflüssigkeit gewechselt, diese 'versorgt' den Bremszylinder.

Ev. ist das Ausrücklager etwas defekt, muß aber nicht sein. Das Pedal in meinem Golf4 TDI war auch schwerer zu drücken, als in einem Golf4 1.6. Das ist immer etwas unterschiedlicher.
Solange die Kupplung nicht schleift und der Motor beim Fahren nicht einfach hcohdreht, fahr erstmal so weiter.
Wenn Du mal die Kupplung von Deinem 2.5er mit der von Golf2 vergleichst, warum die bei 2.5er etwas schwerer gehen muß, ist ja auch nur bescheiden größer.

Danke dir vorerst mal für deine Antwort.

Nun, wenn eine Kupplung schon hydraulisch unterstützt wird, dann sollte diese auch ein wenig leichter gehen, finde ich.

Habe das Auto vor einem halben Jahr von meinem Vater übernommen, hat sich seither nicht verändert. Wenn ich meinen Vater frage, ob es schon immer so schwer ging, kommt nur 'kein Ahnung, man gewohnt sich an alles'.

Falls noch jemand etwas einfallen sollte, was mir helfen könnte, freu mich auf Antworten !

@Sebs:

Vor geraumer Zeit war ich dienstlich mit einem A4 TDI unterwegs (1.9, 81kW). Mit diesem Fahrzeug bin ich so ca. 600km gefahren und anschließend wieder in meinen A3 tdi gestiegen.
Ich dachte beim ersten Tritt aufs Kupplungspedal, dass ich ins Leere getreten hätte. Die Pedalkräfte sind extrem unterschiedlich gewesen und bei keinem der beiden Fahrzeuge lag ein Defekt vor.
Außerdem bedeutet eine hydraulische Kupplungsbetätigung nicht unbedingt, dass die Pedalkraft niedriger seine muss als bei einer Seilzugbetätigung.
Es liegt schlichtweg an der Auslegung des Systems. Je nachdem, wie man die Hebelverhältnisse bei der Anlenkung zum Seilzug bzw. zum Geberzylinder gestaltet und wie man die Flächenverhältnisse wählt, lassen sich nahezu beliebige Pedalkräfte konstruktiv festlegen.

Gruß
Alex

Hi,
wenn die Kupplung zunehmend später kommt und schwerer geht, ist sie kurz vorm Exitus. So meine Erfahrung mit diversen alten Kisten.
Wenn Du 120tkm mit einem Belagsatzt fährst, nutzt Du vermutlich so gut es geht die Motorbremswirkung. Das ständige Einkuppeln führt dann zu einem erhöhten Kupplungsverschleiß. So wie kürzlich beim W124 D meines Metzgermeisters. Er ist immer stolz auf seinen geringen Bremsenverschleiß - jetzt war bei ca. 200tkm die Kupplung platt.
Muß bei Dir nicht sein, ist aber irgendwo wahrscheinlich.