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Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? | Beiträge 16+

 
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x world one
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Beitrag27-03-2004, 14:31    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:

Für mich ist das nichts ungewöhnliches ... von nix kommt nix!


Wie war. Deshalb gibts für mich nur einen traurigen Blick in Richtung der Leute, die ihre 150-200PS Benziner im Schongang über die Landstraße bewegen statt sich ein Auto mit kleinerem Motor zu kaufen. http://www.wolfsburg-edition.info/wbb2/images/smilies/smiley-tock.gif

Aber zum PD zurück, ich glaube die PD verleiten dazu unbewusst höhere Drehzahlen zu fahren. Meine Erfahrungen mit 1Z und 100PS PD sehen nämlich so aus. Der PD dreht einfach viel schneller hoch, ergo man muss sich richtig zwingen bei gleicher Drehzahl zu schalten wie beim 1Z. Da schaltet man einfach zb in der Stadt eher, weil das Auto dann ruhiger läuft. Beim PD fehlt das, da ists egal ob man 2000 oder 3000u/min fährt vom Kompfort her.
Ich denke das spielt sicher eine Rolle.
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Bertil
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Beitrag27-03-2004, 16:06    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

x world one hat folgendes geschrieben:
Bertil hat folgendes geschrieben:

Für mich ist das nichts ungewöhnliches ... von nix kommt nix!


Wie war. Deshalb gibts für mich nur einen traurigen Blick in Richtung der Leute, die ihre 150-200PS Benziner im Schongang über die Landstraße bewegen statt sich ein Auto mit kleinerem Motor zu kaufen. http://www.wolfsburg-edition.info/wbb2/images/smilies/smiley-tock.gif


icon_lol.gif icon_lol.gif Volle Zustimmung...

und wenn dann noch die
http://people.freenet.de/kraftbertil//Bilder/Gehaekelte_klorolle.jpg
auf der Hutablage liegt ..... icon_lol.gif icon_lol.gif

Zitat:

Aber zum PD zurück, ich glaube die PD verleiten dazu unbewusst höhere Drehzahlen zu fahren. Meine Erfahrungen mit 1Z und 100PS PD sehen nämlich so aus. Der PD dreht einfach viel schneller hoch, ergo man muss sich richtig zwingen bei gleicher Drehzahl zu schalten wie beim 1Z. Da schaltet man einfach zb in der Stadt eher, weil das Auto dann ruhiger läuft. Beim PD fehlt das, da ists egal ob man 2000 oder 3000u/min fährt vom Kompfort her.
Ich denke das spielt sicher eine Rolle.


Plausible Theorie. Da ist sicher was dran.
Gruß Bertil

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WarLord
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Beitrag27-03-2004, 16:58    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat


Wie war. Deshalb gibts für mich nur einen traurigen Blick in Richtung der Leute, die ihre 150-200PS Benziner im Schongang über die Landstraße bewegen statt sich ein Auto mit kleinerem Motor zu kaufen. http://www.wolfsburg-edition.info/wbb2/images/smilies/smiley-tock.gif

Für mich gibt's keinen traurigen Blick für die, die einen VR6 mit 8 Litern bewegen. Das schafft man nämlich auch ohne ein Verkehrshindernis zu werden (100 km/h auf der Landstrasse und reinrollen in's Ort, damit man am Schild 50 km/h hat sind in meinen Augen nur legitim und sollten nicht geächtet werden). Einen traurigen Blick werfe ich nur in Richtung Heizer, die meinen, die Landstrasse ist die AB. Wo es dann aber wirklich aufhört sind die Tpen, die 70 auf der Landstrasse und im Ort fahren. Die gehören dann wirklich, zusammen mit den Heizern, aus dem Verkehr gezogen.

Gruß WarLord
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ulf
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Beitrag27-03-2004, 18:17    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:

Nicht unbedingt, ich kenne noch mehr PD "Artisten" icon_wink.gif die zunächst wesentlich mehr verbraucht haben, dann später aber doch einiges weniger brauchen.
Die Motoren benötigen scheinbar auch eine extrem lange "Normalisierungsphase". Teilweise normlaisiert sich der Verbrauch (Öl - Kraftstoff) erst nach 10-15tkm.
Der PD Motor benötigt meiner Meinung nach eine etwas andere Fahrweise (für geringeren Verbrauch) an welche man sich recht lange gewöhnen muss. Ich habe so ca. 8-10 Tankfüllungen dazu benötigt.

Aha, und was genau muß man nach Deiner Erfahrung anders machen als beim VP-TDI, um möglichst sparsam zu fahren? (Spannt uns hier auf die Folter, grmbl . . icon_wink.gif )

Und in welcher Größenordnung bewegt sich dier Normalisierungseffekt bei den Dir bekannten Fällen?

Julian hat folgendes geschrieben:
Hm, hat hier nicht mal einer gepostet, daß die Maximaleinspritzmenge bei den PDs niedriger liegt als bei den VPEs?

An sowas kann ich mich nicht erinnern . . . mein Polo säuft laut MFA-Momentananzeige im 5. Gang (4000 rpm @ 200 km/h) bei Vollgas bis zu 16,4 l/100 km, das war der bisher abgelesene Spitzenwert um die 2500 rpm.
Christel's ALH (4000 rpm@ 188 km/h) liegt da bei knapp 12 Liter . . .

x world one hat folgendes geschrieben:
Der PD dreht einfach viel schneller hoch, ergo man muss sich richtig zwingen bei gleicher Drehzahl zu schalten wie beim 1Z. Da schaltet man einfach zb in der Stadt eher, weil das Auto dann ruhiger läuft. Beim PD fehlt das, da ists egal ob man 2000 oder 3000u/min fährt vom Kompfort her.
Ich denke das spielt sicher eine Rolle.

Hmmmtjjaaa . . . zugegeben, der ASZ im Polo läuft ruhiger als der AFN im G3 oder der ALH im 6K-Ibiza.
Dennoch bestreite ich erstmal, daß ich den ASZ beim Beschleunigen "aus Versehen" höher drehe als z.B. den AFN.
Wenn doch, dann liegt das eher daran, daß der ASZ im tiefen Drehzahlkeller wesentlich schlapper ist als die VP's, und ich beim altgewohnen Schaltpunkt nach dem Hochschalten am Berg schlicht verhungere icon_evil.gif (was mir auch immer noch passiert).

@Jan6KKFZ-Schrauber Profil anzeigen: Jan6K: Insoweit bestätige ich jetzt Deine frühere Erfahrung mit dem Vorführ-6L-ASZ.
In der Ebene fällt das nicht so stark auf, aber am Berg braucht der Motor einfach "Drehzahl" wenn man vorankommen will. Unter ~ 1400 bricht mein ASZ deutlich schlimmer ein als selbst der ALH icon_sad.gif

Aber nochmal zum Tagesverbrauch: Meist fahre ich in der Ebene, un da rollt der ASZ selbst bei 60 km/h und 1000 rpm im 6 Gang "mit 1 mm Gaspedal" ganz kommod dahin. Kein Ruckeln, und selbst eine leichte Beschleunigung ist noch möglich, die dann so ab ~75 km/h zu wachsen beginnt, wenn man weiter Gas gibt und der Lader langsam in Schwung kommt.
Gruß Ulf
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Bertil
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Beitrag27-03-2004, 20:10    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:

Aha, und was genau muß man nach Deiner Erfahrung anders machen als beim VP-TDI, um möglichst sparsam zu fahren? (Spannt uns hier auf die Folter, grmbl . . icon_wink.gif )


Nächste Frage .... icon_wink.gif

Nein mal im Ernst. Ich hab mir noch keine größeren Gedanken gemacht. Meiner ist eingelaufen und die Einsparung durch Änderung meines Fahrstils beläuft sich so auf rund 0,5L ... also keine Welt.
Ich habe das Gefühl das mein Auto immer besser Rollt und somit kann ich die Schubabschaltung besser nutzen. Die Bremswirkung meines AXRs ist enorm gering.

Zitat:

Und in welcher Größenordnung bewegt sich dier Normalisierungseffekt bei den Dir bekannten Fällen?


Das kann 1-2 Liter ausmachen.

Beim Ölverbrauch ist es wohl ähnlich. So 2-5 Liter auf die ersten 15tkm kann durchaus normal sein um dann plötzlich auf 1,5Liter auf 15tkm abzufallen
Gruß Bertil

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joergs
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Beitrag28-03-2004, 0:16    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

so nun auch mein senf dazu:
mein oller 1z hat so im schnitt 5.2-5,5l genommen. bin täglich etwa 100km zur arbeit gefahren. ca. 1/3 landstraße, 1/3 stadt und 1/3 bab mit etwa 140km/h. der 96kw pd hat sich bei etwa selbiger fahrweise 6.2 l fast konstant genehmigt. ok sind ja auch 40ps mehr.

wie das jetzt aussieht vermag ich nicht zu sagen, da ich in der woche 700km bab fahre. da braucht der pd bei durchschnitt 170km/h gut 7l. ab 180 aufwärts sind es dann schnell 9-9.5l

mit wowa am haken brauchte der 1z gut 8.5l bei etwa tempo 100km/h. der pd bei im schnitt 100-120km/h auch soviel. also kein wesentlicher unterschied. aber dmerkt man die 40ps mehr und das wesentlich höhere drehmoment.

hab mir letzte woche einen audi a4 110ps (afn) zum schönmachen als winterauto geholt. mit dem hab ich heute ca. 500km autobahn abgespult. durchschnittverbrauch 5.6l mit teilweise heftigem bleifuß.

auch ich muß feststellen, wie weiter oben schon berichtet, daß ich beim pd später schalte und mich sehr oft ertappe mit höheren drehzahlen zu fahren als das mit meinem 1z damals der fall war.
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ulf
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Beitrag28-03-2004, 9:11    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

joergs hat folgendes geschrieben:
so nun auch mein senf dazu:
mein oller 1z hat so im schnitt 5.2-5,5l genommen. bin täglich etwa 100km zur arbeit gefahren. ca. 1/3 landstraße, 1/3 stadt und 1/3 bab mit etwa 140km/h. der 96kw pd hat sich bei etwa selbiger fahrweise 6.2 l fast konstant genehmigt. ok sind ja auch 40ps mehr.
. . .
hab mir letzte woche einen audi a4 110ps (afn) zum schönmachen als winterauto geholt. mit dem hab ich heute ca. 500km autobahn abgespult. durchschnittverbrauch 5.6l mit teilweise heftigem bleifuß.

Hi Jörg,

wie sehen denn die ungefähren Gewichte dieser 3 Wagen aus?

Die 40 PS mehr sollten gewichtsbereinigt und bei gleichem Fahrprofil eigentlich nicht mehr saufen, denn der Hubbraum ist gleich.
Es sei denn, man bescheinigt dem PD wegen der feineren Zerstäubung einen schlechteren Gesamtwirkungsgrad (höherer innerer Leistungbedarf, siehe oben) -> die alte Geschichte: höherer Verbrauch für "bessere" Abgase icon_evil.gif icon_evil.gif
Dann bleibt aber immer noch mysteriös, warum mein Polo den gleichen Normverbrauch hat wie der AFN-Golf 3 . . .

@all: Kann man ungefähr schätzen, wieviel die angeblich verringerte Verdichtung an Mehrverbrauch ausmacht (AFN = 19,5, ASZ = 19 laut Katalogen)?

Bertil hat folgendes geschrieben:
Ich hab mir noch keine größeren Gedanken gemacht. Meiner ist eingelaufen und die Einsparung durch Änderung meines Fahrstils beläuft sich so auf rund 0,5L ... also keine Welt.
Ich habe das Gefühl das mein Auto immer besser Rollt und somit kann ich die Schubabschaltung besser nutzen. Die Bremswirkung meines AXRs ist enorm gering.

Das heißt also, Du gehst mit dem AXR-Golf früher vom Gas, damit Du möglichst wenig bremsen mußt, während Dein alter 1Z beim Ausrollen "schneller langsamer" wurde?

Hm, ich lasse ohnehin soviel rollen wie irgend möglich und bremse entsprechend wenig.
Mein Polo nimmt aber z.B. bergab im Schubbetrieb zäher Geschwindigkeit auf als der Golf icon_evil.gif , was ich aber größtenteils auf die Reifen zurückführe.

Aber das ist ja betr. innerer Leistungsbedarf des Motors nur "die halbe Wahrheit". Im Schubbetrieb werden die PDEs ja nur "leer" betätigt, nehmen also keine Leistung für die Zerstäubung von Diesel auf.
Dieser innere Leistungsbedarf tritt also beim Ausroll-Vergleich gar nicht in Erscheinung . . .

Ach ja:
Nach Bertil's Erfahrung mit dem Mehrverbrauch durch den undichten LLK hab ich gestern mal meine Ladeluftstrecke zwischen LMM-Ausgang und AGR-Einheit "abgedrückt" (KGE verschlossen) - zwar nur per Lunge, aber da scheint alles dicht zu sein.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Bertil
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Beitrag28-03-2004, 9:41    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

ulf hat folgendes geschrieben:
Das heißt also, Du gehst mit dem AXR-Golf früher vom Gas, damit Du möglichst wenig bremsen mußt, während Dein alter 1Z beim Ausrollen "schneller langsamer" wurde?

So ist es. Woran das liegt kann ich nicht genau sagen. Sicher ist das höherere Gewicht mit Schuld, denn das schiebt einfach mehr. Die Reifen sind etwa gleich Breit und auch vom gleichen Hersteller (195/50*15 beim 1Z; 195/65*15 beim AXR beides mal auf 7*15).
Das Getriebe habe ich mit SLICK50 (fürs Getriebe) befüllt da es kalt schlecht schaltbar war. Dieser Effekt ist jetzt etwas besser, aber ich habe das Gefühl daß das Auto seit der Behandlung besser Rollt. Der festgestellte Minderverbrauch von 0,1Liter fällt wohl eher unter die Messtoleranz und ist auch nur über 6 Tankfüllungen aufgetreten.
Das mit dem Slick50 war ein Versuch, da die Brühe sowieso noch im Regal lag. Normal bin ich der Meinung das solche Additive nichts (oder nicht viel) bringen.
Zitat:
Aber das ist ja betr. innerer Leistungsbedarf des Motors nur "die halbe Wahrheit". Im Schubbetrieb werden die PDEs ja nur "leer" betätigt, nehmen also keine Leistung für die Zerstäubung von Diesel auf.
Dieser innere Leistungsbedarf tritt also beim Ausroll-Vergleich gar nicht in Erscheinung . . .

Richtig.
Beim PD ist aber durch die niedrigere Verdichtung möglicherweise ein besseres Ausrollverhalten zu erwarten.
Gruß Bertil

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WarLord
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Beitrag28-03-2004, 15:44    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat


Hm, ich lasse ohnehin soviel rollen wie irgend möglich und bremse entsprechend wenig.
Mein Polo nimmt aber z.B. bergab im Schubbetrieb zäher Geschwindigkeit auf als der Golf icon_evil.gif , was ich aber größtenteils auf die Reifen zurückführe.


Das musste nicht nur auf die Reifen zurückführen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Autos und Motoren mit höherer Laufleistung besser rollen als nagelneue mit geringerer Laufleistung. War zwar der Vergleich Benziner vs. Diesel, aber da die Verdichtung beim Diesel höher ist als beim Benziner sollte der Diesel im Nachteil sein. Das war mein 1Z aber nicht (im Passat mit 174.000 km), er rollte besser als ein Golf IV 1,6 16V mit 50.000 km und erst recht besser als unser Geschäftspolo mit knapp 15.000 km und der 1,2 l Nähmaschine.

Gruß WarLord
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Jan6K

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Beitrag28-03-2004, 16:58    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Hi,

ich bin gerade aus Braunschweig zurueckgekommen, und habe dabei einige interessante Verbrauchsversuche auf der A2 gemacht... mit dem Ziel, den Verbrauch mal nach oben zu treiben, was auch recht gut gelungen ist.

Getankt kurz vor Magdeburg, und dann in Richtung Westen mit Geschwindigkeiten zwischen 190 und 210 laut Tacho (ganz kurz bergrunter auch mal 215), also fast immer Vollgas, abgesehen von 15 km, die ich Tempomat 190 gefahren bin. Das ganze dann bis kurz vor Braunschweig, also bis dahin, wo auf 120 beschraenkt ist. Beladung waren drei Personen mit ein wenig Gepaeck und uebervollem Tank.

Das waren 110 km, fuer die die MFA einen Schnitt von realen 173 angezeigt hat - gemessen ab Losfahren an der Zapfsaeule bis zum Runterbremsen auf 120.

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 10,5 Liter! ....was ich auch fuer realistisch halte, da der ASV bei Vollgas im 5. zwischen 13,5 (um 2000 Umdrehungen) und 11 (>4250) nimmt.

Viele Gruesse,

Jan
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ulf
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Beitrag28-03-2004, 19:13    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

WarLord hat folgendes geschrieben:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Autos und Motoren mit höherer Laufleistung besser rollen als nagelneue mit geringerer Laufleistung. War zwar der Vergleich Benziner vs. Diesel, aber da die Verdichtung beim Diesel höher ist als beim Benziner sollte der Diesel im Nachteil sein. Das war mein 1Z aber nicht . . .

Hi,

Diesel rollen im Schubbetrieb IMO grundsätzlich leichter als Benziner, weil letztere auch im Schub ihre Pumpverluste füttern müssen.
Der Diesel komprimiert im Schub Luft wie immer, die aber im "toten Arbeitstakt" ihre Energie wieder abgibt -> also theoretisch keine Pumpverluste.

Wenn Du einen Benziner mit Gaszug rollen läßt, dabei die Zündung ausschaltest und dann Vollgas gibst, bremst er auch weniger (wie ein Diesel) weil die Pumpverluste weitgehend wegfallen.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Julian
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Beitrag28-03-2004, 20:08    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Hm Jungs, ihr solltet den Luftwiderstand nicht vergessen!

Wenn ich Jans Rekord sehe, bin ich mit 7km/h langsameren Durchschnitt 3.4Liter/100km günstiger weggekommen. Diese Golf-Klassen-Form ist halt recht windunschnittig im Gegensatz zu meiner Limosine. icon_wink.gif
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durnesss
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Beitrag30-03-2004, 11:30    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

dann will ich meinen Senf auchmal dazugeben.

hatte von 7`00 bis 7`02 einen A4 Avant 1,9tdi mit 81KW. (MJ96)
hab das Teil 74000km flott bewegt (Außendienstler)
Verbrauch zwischen 4,9 und 7,2 liter/100 pro Tankfüllung, Schnitt über alles 5,6
(7,2 war Hängerbetrieb, Urlaub 1200KG Wohnwagen in die Normandie)

von 7`02 bis 11`03 dann einen Golf4 1,9tdi ATD mit 74KW
bewegt ca. 50000km , genauso wie vorher den A4 icon_twisted.gif
Verbrauch zwischen 4,9 und 7,5 liter/100 pro Tankfüllung, Schnitt über alles 6,2
(7,5 wieder Hänger, aber paarmal kurzstrecke Bauschutt)

jetzt hab ich A6 (Profil)
Verbrauch zwischen 6,2 und 8,6 liter/100 pro Tankfüllung, Schnitt über alles 7,5
(8,6 waren 400km BA mit Ø180, Rest der Tankfüllung normal Überland)

war vom PD erst begeistert wg. Anzug/Beschleunigung,
wird obenrum aber durstig und ist nur bei sehr ruhiger Fahrweise oder Tempomat
bei nicht hohen Geschwindigkeiten wirklich sparsam.
Der A4 war ruhiger und sparsamer und der mehrverbrauch des V6 geht für mich total i.O.
Der Momentanverbrauch FIS war beim PD und beim V6 bei hohen Geschwindigkeiten
fast gleich (Tempomat bei 180km/h, eben, gleiche Reifen, ca. 11 l.)
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mcgregg
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Beitrag30-03-2004, 14:41    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!

Ich habe den Vergleich zwischen meinem ASV (s. Sig.) und dem 100 PS PD Golf IV (MKB unbekannt) von meinem Kollegen. Da wir beide einen recht ähnlichen Fahrstil haben (sehr verhalten) sollte dieser Hauptgrund für Verbrauchsunterschiede schon mal größtenteils egalisiert sein. Das für mich erstaunliche: Der leichtere Golf braucht deutlich mehr, als mein Octavia Combi mit Dachreling. Wenn beim Golf 4,1l/100km auf dem Display stehen, sind es beim Octavia 3,7l unter annähernd gleichen Bedingungen. Diese Differenz bestätigt sich auch in etwa an der Tankstelle. Wenn der Kollege dann mal mit dem Golf IV Kombi seiner Frau (auch 100 PS PD) auftaucht, genehmigt sich der nochmal einen halben Liter mehr. "Spritschleuder" sage ich dann um ihn zu foppen. icon_lol.gif

Ich habe die PD lange Zeit für einen guten Schritt Richtung Verbrauchsoptimierung gehalten. Der erste PD mit 115 PS im Passat hatte jedenfalls einen sehr niedrigen "auto motor und sport" Testverbrauch. Da liegt die Vermutung nahe:
ulf hat folgendes geschrieben:
höherer Verbrauch für "bessere" Abgase icon_evil.gif icon_evil.gif


ulf hat folgendes geschrieben:
Wenn doch, dann liegt das eher daran, daß der ASZ im tiefen Drehzahlkeller wesentlich schlapper ist als die VP's, und ich beim altgewohnen Schaltpunkt nach dem Hochschalten am Berg schlicht verhungere icon_evil.gif (was mir auch immer noch passiert).


Und dafür liebe ich meinen ASV. Der zieht schon aus niedrigsten Drehzahlen an. Gut, wenn der Ladedruck einsetzt, legt er noch um einiges zu. Aber auch darunter ist so viel Leistung da, daß es schon richtig bergauf gehen muß, bis sich das Gefühl des "Verhungerns" einstellt. Mein Extremtest in diese Richtung (ebene Strecke): 42km/h = Leerlaufdrehzahl bis 100km/h (Tacho 107) in 17,7s. icon_wink.gif

Gruß
mcgregg
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Beitrag30-03-2004, 17:47    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

durnesss hat folgendes geschrieben:
war vom PD erst begeistert wg. Anzug/Beschleunigung,
wird obenrum aber durstig und ist nur bei sehr ruhiger Fahrweise oder Tempomat
bei nicht hohen Geschwindigkeiten wirklich sparsam.

Hi,

so scheints mir bis jetzt auch.

Habe aber nur den Vergleich ALH-Ibiza - ASZ-Polo, der wegen 90 bzw. 130 PS etwas hinkt (mein AFN-Golf hatte keine MFA).

Dennoch kommts mir so vor, daß eine einzige Beschleunigung z.B. von 70 bis 110 im 5. Gang (wo beide Wagen für rpm -> km/h annähernd gleich übersetzt sind), also die gleiche "Aufgabe", den Durchschnittsverbrauch des Polo um einiges weiter anhebt als beim Ibiza.
Vorausgesetzt natürlich, das Reset des Verbrauchsspeichers liegt jedesmal um die gleiche Strecke zurück, sonst ist das Ganze ja nicht vergleichbar.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag02-04-2004, 21:00    Titel: Verbrauchs-Erfahrungen beim Umstieg VP <-> PD? Antworten mit Zitat

Hier noch ein Update:

Seit es in den letzten Tagen etwas wärmer geworden ist, ist auch der Verbrauch meines Wagens auf den täglichen Strecken um etwa 0,3 l gefallen (laut MFA-Einzelfahrt-Durchschnitt).

So eine Temperaturabhängigkeit hatte ich beim AFN nie bemerkt.
OK, der hatte keine MFA, aber auch beim Nachtanken haben sich bei weitem nicht solche Verbrauchsunterschiede bei so wenig Temperaturänderung ergeben . . .
Gruß Ulf
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