Hi,
es war gerade Thema in einem anderen Thread und ist für moderne Motoren schon höchst peinlich, die Nockenwellendefekte der V6 TDI.
Betroffen sind nicht nur der als völlig verwanzt bekannte AFB sondern auch der jüngere AKN. Bei Laufleistungen von deutlich über 100tkm verschleißen die Nocken und irgendwann dann auch die Kipphebel. Als Abhilfe wird der Einbau von speziell gehärteten NW empfohlen.
Fraglich ist für mich jedoch die eigentliche Ursache.
-Material: Audi hat mal vor ein paar Jahren in den VDI-Nachrichten mit seinen NW Werbung gemacht: Material Ledeburit, "unzerstörbar". Ledeburit bildet sich in eutektischem Grauguß bei schneller Abkühlung. Durch geeignete Gußverfahren (Schalenguß) entsteht das harte Ledeburit in den Randbereichen, der Kern bleibt weich aber zäh.
Ist das Audi ab und zu nicht so recht gelungen? Gibt es parallel zu den gehärteten Wellen nach wie vor auch weiche zu kaufen?
-Schmierung: Bei genügender Schmierung sind Nocken und Kipphebel durch eine Ölfilm getrennt, dann ist egal ob das Material besonders hart oder weich ist. Herrscht hier Ölmangel oder ließen sich durch geeignetes Öl, z.B. vom PD Schäden verhindern?
-Geometrie: Haben die V6 etwa auch so eine Art G-Nockenform, die beim 827 schon nicht erfolgreich war?
Gruß Christian
A6 BP, Ex-A6 AKN (Gurke), Ex-Audi100 92 AAT (5Zyl.) |