Kann das Rätsel um Luftfilter noch gelöst werden? | Beiträge 32+

Hallo zusammen!

Ich fahre seit ca. 1 1/2 Jahren mit einem K&N Sportluftfilter (Plattenfilter) durch die Gegend.
Seit geraumer Zeit machte sich bei meinem Fahrzeug, AHU Motor im Passat, ein schleichender Leistungsverlust bemerkbar.
LMM wurde gereinigt, Kraftstofffilter getauscht, alles ohne Erfolg!
Vor ein paar Tagen habe ich diesen Beitrag hier im Forum gelesen und
mal den Sportluftfilter gegen einen Papierfilter getauscht.
Der Sportluftfilter wurde vorgestern nach 20.000km gereinigt und eingeölt, der Papierluftfilter (original VW, ca. 30.000km im Einsatz gewesen) wurde nur grob, durch ausklopfen gereinigt.
Ich konnte es kaum glauben, mit Papierfilter war mein Wagen wesentlich kräftiger im Durchzug.
Habe die Zeiten daraufhinin mehreren Versuchen gestoppt (60-100 km/h 4. Gang), sie waren mit Papierfilter im Mittel um 0,6 Sek. besser!

Weiterer positiver Nebeneffekt:
Mit zugeschaltetem '10-Cent Tuning' räuchert der Wagen nur halbsoviel!

Mein Fazit:
SPART EUCH DIE KOHLE FÜR SOLCHE FILTER!!!

Gruß
Andreas

Jo, und das versuch nun mal einer eindeutig zu erklären. Könnte es sein, daß es beim TD doch resonanzmäßig abgestimmte Ansaugwege gibt, die man mit einem Textilfilter zu stark verändert?
Allein die Tatsache, daß der 'Ansaugschnorchel' in erster Linie der Geräuschdämmung dient beweist doch schon, das es häftige Schwingungen (Geräusche / Lärm) gibt...

Gruß

Eike

eike hat folgendes geschrieben:

Jo, und das versuch nun mal einer eindeutig zu erklären. Könnte es sein, daß es beim TD doch resonanzmäßig abgestimmte Ansaugwege gibt, die man mit einem Textilfilter zu stark verändert? Allein die Tatsache, daß der "Ansaugschnorchel" in erster Linie der Geräuschdämmung dient beweist doch schon, das es häftige Schwingungen (Geräusche / Lärm) gibt...

Hi nochmal

als "Plattenfilter" verstehe ich jetzt mal ein Teil für den Original-LuFiKasten.

Resonanzen im Ansaugtrakt sind IMO grundsätzlich vergleichbar mit elektrischen Schwingkreisen. Und da können Änderungen von Widerständen (vergleichbar mit dem Filter) schon das Gesamt-Schwingungsverhalten erheblich ändern.
Insofern dürfte also der Strömungswiderstand eines Filters grundsätzlich durchaus einen Einfluß auf die schwingenden Luftsäulen im Ansaugtrakt haben. Aber wie groß der Einfluß ist / sein kann -->

Hängt wohl auch von der restlichen Gesamtgestaltung der Luftwege ab.
Analog zur Elektronik wird wohl gelten, daß nur dann starke Änderungen zu erwarten sind, wenn der größte Teil des gesamten Strömungswiderstandes im Saugweg vom Filter kommt. Dann werden auch geringe Änderungen der Filtereigenschaften das Leistungsverhalten deutlich beeinflussen.

Hat eigentlich jemand eine Vorstellung, wie der Lader strömungstechnisch zu betrachten ist? Als Widerstand, offenes Rohr, oder was . . .?

Wenn ich mich nicht sehr täusche, spielen Resonanzeffekte aber nur im Bereich des (Ansaug)Krümmers eine Rolle. Spätestens nach Drosselklappe oder LLK dürfte die Schwingung weitgehend zerstört sein. Außerdem braucht eine schwingende Luftsäule zwei klar definierte Enden, sonst bekommt man ja keine Resonanz.

Nach 10 Jahren dürfte diese Frage lange geklärt sein.

Bitte keine so alten Threads mehr ausgraben

:Closed: