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Servolenkungsschaden nach 2maligem Zahnriemenwechselversuch?

 
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tom76de
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Beitrag11-08-2004, 22:36    Titel: Servolenkungsschaden nach 2maligem Zahnriemenwechselversuch? Antworten mit Zitat

Hi! Ich verzweifle so langsam an meinem Golf... Vielleicht könnt Ihr mir nen Tip geben, woran es liegt?

In den letzten 4 Monaten war mein Golf IV (TDI Pumpedüse, 3/2001) mal wieder insgesamt 6x in der Werkstatt.

Das ganze übel fing damit an, dass die Werkstatt (Raum Stuttgart, 'Leidensgenossen' können sich per Email melden icon_smile.gif ) versucht hat, den Zahnriemen und die Spannrolle zu wechseln.

Nachdem ich eine Servicerechnung von >800 EUR bezahlt hatte und vom Hof fuhr, fielen mir gleich laute Wummer und Schleifgeräusche auf (siehe auch mein älteres Posting hier).

Am nächsten Tag wieder hin. Aussage: 'Das ist normal und geht mit der Zeit weg. Fahren Sie mal ein paar Kilometer. Das andere sind eh normale 'Dieselgeräusche''.

Nach einigen tausend Kilometer wieder hin, Wummern wurde lauter, anderer Meister: 'Das ist normal. Die Spannrolle ist halt sehr stramm bei den TDI-PD, der Zahnriemen muss sich erst einlaufen'

Tausend Kilometer später: 'Das kann ein Spannelement sein. Wir schauen mal nach.' Also Wagen einen vollen Tag in der Werkstatt. Abgeholt, nichts hat sich geändert.

Also wieder hin. Diesmal zeigt man sich besorgt und bittet mich zum Serviceleiter. Der gelobt Besserung, schickt mich aber erstmal wieder weg, weil kein Termin frei.

Wieder hin, Auto zwei Tage in der Werkstatt. Diagnose: Wasserpumpe läuft schräg, ausserdem noch ein Spannelement ausgetauscht. Kosten: 130 EUR, der neue Zahnriemen und die Lohnkosten trägt der Händler (Riemen war falsch montiert). Mein Hinweis, die Wasserpumpe sei vor der Wartung nicht defekt gewesen, wird abgetan: 'Das ist normal, die hält der grossen Spannung bei einem neuen Riemen nicht stand'. Wie passt das zu der Aussage, dass das Geräusch von selbst weg geht??? Soll man warten, bis das Rad der Wasserpumpe ganz abbricht? Jedenfalls musste ich zahlen.

Vom Hof gefahren und nach kaum 100 metern an der nächsten Kurve heftiges Heulen und Schleifen beim Einlenken und gleichzeitigem Gas geben. Das Geräusch, extrem laut, war vor dem Werkstattbesuch 100% nicht vorhanden! Wieder zurück. Über eine halbe Stunde gewartet, bis sich der Serviceleiter dazu herablässt mit mir zu sprechen (anderer Meister lehnt das ab, es sei nun Chefsache und müsste das auch bleiben).

Er macht die Ferndiagnose, sinngemäß ich würde irgendwelche Geräusche hören die normal seien, weil ich mich halt geärgert habe. Ich muss ihn fast nötigen, sich das am Wagen anzuhören. Er willigt ein, lehnt aber eine Probefahrt ab. Diagnose, obwohl das Geräusch im Stand nicht zu hören ist: Servolenkung bald defekt, aber das kommt öfter vor und hat vor allem nichts mit den Zahnriemenwechselversuchen zu tun.

Seit heute abend heult und schleift es auch, wenn man das Lenkrad nicht anrührt. Beim Gasgeben und wegnehmen im Leerlauf quitscht es auch kurz. Ausserdem kann man im Leerlauf das Lenkrad in beide Richtungen voll einschlagen, ohne dass das Geräusch auftritt. Ich hatte mal vor langer Zeit einen Golf II, der hat bei Volleinschlag der Servo ein 'schlürfendes' Geräusch von sich gegeben, was normal war. Aber das kann es hier ja nicht sein, oder?

Lange Rede, kurzer Sinn... Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach einem Zahnriemenwechsel gemacht?

Mein laienhafter Blick sagt mir zumindest, dass die Servopumpe direkt neben dem Zahnriemen im Motorraum sitzt. Ausserdem muss der Keilriemen, der sie antreibt, ja auch raus. Kann es daran liegen?

Bin für jeden Tip dankbar. Ich denke, die Werkstatt vera****t mich....

Cheers,
Tom
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D. Kurz
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Beitrag12-08-2004, 0:19    Titel: Servolenkungsschaden nach 2maligem Zahnriemenwechselversuch? Antworten mit Zitat

Hallo Tom!
Was die Wasserpumpe angeht kann ich die Werkstatt nicht wirklich verstehen. Wieso machen die sich die Arbeit doppelt? Wenn in meinem Betrieb (eine freie Werkstatt, nur nebenbei) ein Zahnriemen gemacht wird, der über die Wasserpumpe läuft (egal, ob VW, Audi, Opel oder sonst was), wird diese mit ausgetauscht. Ende. Wie dein KD-Berater richtig gesagt hat kann die WaPu unter Umständen mit der neuen Spannung nicht zurecht kommen, schlimmstenfalls endet das mit einem Motorschaden. Und diesen Schuh zieh ich mir nicht an, lieber nehm ich mir die Zeit und erklär dem Kunden die nötigen Mehrkosten. Die Mehrarbeit ist nicht wirklich der Rede wert, auch für den Kunden sind es bei den meisten Autos nicht mehr als maximal eine halbe Stunde.

Zu deinem Lenkungsproblem... das hört sich mir nach unzureichender Ölversorgung an. Beim Golf IV ist nicht nur der Keilriemen für die Servopumpe im Weg, der Servoausgleichsbehälter muss beim Zahnriemen auch weichen. Also wären 2 Möglichkeiten, die mir einfallen würden. Erstens die Fuzzies haben den Behälter komplett ausgebaut und haben den Ölstand nicht richtig ergänzt (wäre ziemlich sinnlose Arbeit...), sprich mal kontrollieren und gegebenenfalls ergänzen (lassen) oder, Möglichkeit zwei, sie haben den Behälter zwar drin gelassen, aber es irgendwie auf blöd geschafft die Leitungen zu verdrehen. Kontrolliere einfach mal die Leitungen, eine geht zur Pumpe runter und die andere kommt vom Lenkgetriebe hoch, ob sie evtl. sichtlich verdreht sind. Wenn ja icon_arrow.gif ebenso ab zur Werkstatt und Stunk anlegen.

Was mir jetzt gerade auch noch einfällt... die Verkleidungen im rechten Radhaus sind alle ordentlich montiert? Es schleift weder was am Rad noch am Kurbeltrieb?

Gruß,

Dominique
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