Hallo,
Basics: 94er Golf 3 TDI 1Z, seit '99 im VW T3, Laufleistung jetzt ca 120 tKm (wenn die Original LL angaben stimmen), wahrscheinlich Testmotor aus Emden, Audi?Steuergerät mit handbemalten Chips, gestrippter Kabelbaum (Winkler Minimalsystem..)
Ich hab (mal wieder) Probs mit meinem Zahnkranz. Anspringverhalten wurde schlecht, ESP Werte standen daneben, also das ganze auseinandergebaut.
Dort wo die Pfeile sind, sitz die Farbmarkierung vom letzten Zahnkranzwechsel. Die am Zahnkranz sitzt im Verhältnis zur KW Schraube ein paar Grad gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Daher meine Theorie, das die Schraube an sich fest sitzt, aber das Zahnrad sich verdreht hat. Die verstellten Steuerzeiten/ESPDaten deuten ziemlich daraufhin.
Nun ist das nicht das erste Mal. Ich hatte bereits einen Schraubenabriss, und eine lockere Schraube. Beim Abriss war bereits eine 12.x Schraube drin (94er,1Z TDi müßte ursprünglich die "weiche" 10.x gehabt haben).
Das bedeutet, das mindestens das dritte Zahnrad drauf ist (mit den entsprechenden Schäden am Kurbelwellenstumpf ?).
Den Abriss hat VW repariert (20tkm gehalten), die lockere Schraube habe ich letzten Winter bearbeitet (KW Stumpf gefräßt, 10tkm seitdem) Ich habe damals, nach einem Gespräch mit dem VW Meister, das Zahnrad mit ganz dünn Loctite und die Schraube trocken, mit etwas Loctite auf dem Bund montiert.
Wenn der Zahnkranz sich dreht ohne das die Schraube locker ist, dürfte die Abflachung auf der KW einen Schaden haben.
Da die Abflachung ja etwas schräg ist, müßte man bei erneutem abfräsen tiefer (gesunder Bereich?) kommen.
Hat schon mal jemand die gleiche KW mehrfach gefräßt? Wieviel kann da runter, ohne Problem zu schaffen? Und hilft das wirklich noch? Oder würde letztlich nur eine andere Kurbelwelle helfen?
Das würde einen Motorausbau fordern und der Aufwand dafür (Halle besorgen, Motor raus, teilzerlegen, etc)ist mir bei dem Problemkind ehrlich etwas viel. (Dann lieber direkt was anderes einbauen..)
Was meint Ihr? Noch eine Chance auf eine Reparatur?
Ciao,Marcus