Hallo Leute!
Ich habe gestern versehentlich ein Logging gemacht, in dem u.a. auch der MWB13 (Leerlaufruheregelung) enthalten war.
Hierbei ist mir aufgesfallen, dass die Werte bei höheren Drehzahlen und Lasten ganz schön weit auseinanderdriften, teilweise schon an den 3mg/R kratzen
Im Leerlauf sind es nur max.0,6mg/R:
Allerdings frage ich mich natürlich, ob es überhaupt sinnvoll ist, diese Werte zu begutachten. Tatsache ist, dass die VP37 es bei wesentlich höheren Drehzahlen nicht schaffen wird, die Mengendifferenz für jeden Zylinder auszuregeln.
Aber andererseits sollten die Werte trotzdem ein Indikator für die Unterschiede zwischen den einzelnen Zylinderleistungen sein, oder?
Komischerweise vollzieht sich zwischen Leerlauf und höherer Last u. Drehzahl teilweise sogar ein Vorzeichenwechsel, den ich mir nicht erklären kann.
In disem Zusammenhang ist mir noch eine andere Idee gekommen, die in Richtung Hoppeltest geht. Wenn die angezeigten Werte in VAG-COM MWB13 immer als Maß für die Drehbeschleunigungsdifferenz der Zylinder herangezogen werden können, dann müsste man auch Kompressionsunterschiede zwischen den Zylindern durch Hinunterrollen einer geeigneten Gefällstrecke im Schiebebetrieb erkennen können.
Bestenfalls sollte man für diesen Zweck Gefälle und Übersetzung wohl so wählen, dass man nur knapp über Leerlaufdrehzahl liegt.
Was haltet Ihr von dieser Theorie?
Gruß
Alex
AUDI A3 1.9 TDI, EZ 12/96, ursprüglich MKB AGR, umgebaut zum AHF mit GT1749V-Lader, verkauft mit 250tkm
Golf 4 1.9 TDI, EZ 1/98, MKB ALH, jetzt auch mit GT1749V-Lader, verkauft mit 300tkm
Touran 1.9 TDI, EZ 09/2004
Audi A4 Avant 2.0 TDI, EZ 03/2010