Hoffe auf Erfahrungswerte

Hallo an alle und erst einmal Glückwunsch zu diesem wie ich finde für alle Dieseltechnik-Profis wie auch interessierte hervorragendem Forum. Ich bin schon seit geraumer Zeit eifriger 'Mitleser' und die Anregungen und Tips die hier gegeben werden haben mir schon oft weitergeholfen.

Jedoch stehe ich jetzt vor einer Fragestellung bei der ich auf Erfahrungswerte einiger Forumsmitglieder hoffe. Hier erst einmal die Fakten:
Es ist ein AHU /Fehlerspeicher meldet:
01262 Magnetventil Ladedruckbegrenzung /Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse
01265 Ventil Abgasrückführung //Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse
01269 Ventil Einspritzbeginn //Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse (hört sich klasse an)
Was habe ich bisher getan:
1.Widerstände aller Ventile gemessen und mit den Sollwerten verglichen. i.O.
2.Leitung von den Ventilen zum STG auf Durchgang geprüft. i.O.
3. Bei Stellglieddiagnose sprechen diese Ventile nicht an.

Irgendwie komme ich so langsam zu dem Schluss das mein STG hin ist. Der Fehler bleibt beharrlich im Speicher und wehrt sich gegen jeden Löschungsversuch. Simulierte Fehler kann ich jedoch löchen, nur die drei genannten eben nicht.
Ich würde mich freuen wenn der eine oder andere noch eine Anregung hätte, da ich mit meinem Latein so ziemlich am Ende bin.

solgie hat folgendes geschrieben:

Es ist ein AHU /Fehlerspeicher meldet: 01262 Magnetventil Ladedruckbegrenzung /Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse 01265 Ventil Abgasrückführung //Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse 01269 Ventil Einspritzbeginn //Unterbrechung -Kurzschluss nach Masse (hört sich klasse an) Was habe ich bisher getan: 1.Widerstände aller Ventile gemessen und mit den Sollwerten verglichen. i.O. 2.Leitung von den Ventilen zum STG auf Durchgang geprüft. i.O. 3. Bei Stellglieddiagnose sprechen diese Ventile nicht an.

Hi,

alle 3 Aktoren hängen "mit dem anderen Kabel" gemeinsam an 12 Volt, geschaltet vom Relais 109.

Wenn nun überall die 12 V fehlen (wegen Kabelbruch o.ä.), kann das IMO mit 1 Ursache alle Probleme erklären -> such mal in diese Richtung, bzw. ziehe ein Notkabel vom Lastausgang des 109 an einen der Aktoren. Vielleicht läuft damit schon wieder alles . . .

Hi Ulf
Hängt der HFM nicht auch an dieser Spannungversorgung? Dann müsste der HFM ebenfalls einen Fehlereintrag erzeugen?

Hi Solgie
trotzdem das natürlich zuerst prüfen, falls bei Ulfs Vorschlag immer noch keine Besserung:
Überprüfe doch mal, ob das SG an die Aktuatoren ein PWM-Signal bei Stellglieddiagnose ausgibt. Wenn nicht sind die Endstufen im SG defekt. Das ist aber äusserst selten.
Ist der SG-Stecker wirklich i.O. Hier ist oft die Urache. Also Leitung bei aufgestecktem SG-Stecker bis zu den Ventilen durchklingeln. und dann Signal prüfen.
Kann mir schwer vorstellen das die beiden EPWs und die Pumpe zur gleichen Zeit defekt gehen. Wie ist denn die Vorgeschichte zu dem Fehler?