Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) | Beiträge 112+

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Manchmal fragt man sich da wirklich, warum man ans Ortseingangsschild "Berlin" nicht gleich "Tempo 30-Zone" gehangen hat.

Kommt noch, warte mal ab. Wenn alle wg. dem Atomausstieg die Grünen wählen, musste auch allen klar sein, dass als "Nebeneffekt" sowas passieren wird. Die Grünen haben neben dem Atomausstieg eben auch einige lustige Präsente für Autofahrer in ihrem Geschenkkörbchen .

Zitat:

Wenn's wirklich um den Laermschutz ginge, dann muesste man so konsequent sein und dort nachts jeglichen Fahrzeugverkehr verbieten. Auch fuer die Anwohner! Und dann aber bitte auch keinen Bus- oder Strassenbahnverkehr mehr! Der laermt naemlich ebenfalls! Wer als Stadtbewohner so ruhig wie auf'm Land wohnen will, der soll auch auf die staedtische Infrastruktur verzichten und abends von der Arbeit eben noch einige Kilometer bis zur Behausung laufen muessen!

Dafür habe ich irgendwie gar kein Verständnis. Ich habe 100m entfernt eine unlimitierte (!), 4spurige Bundesstraße vor der Tür. Dank Lkw-Maut eiert jede Polenkiste hier als Mautflüchtling entlang, und nachdem bei Motorradfahrern oft genug Schalldämpfer als Spaßdämpfer verschrien sind, haben wir im Sommer bei offenen Fenstern richtig Spaß. Das klingt wochentags zwar ab 23 Uhr ab, aber am Wochenende geht es dafür rund um die Uhr. Dagegen ist schon Tempo 50 in der Stadt ein Witz.

Die Tempo 30 Zonen sind OK wo übermäßiges Gefährdungspotential da ist.

Man darf aber nicht vergessen, ein Verbrennungsmotor läuft zwischen 30-40 km/h nicht im idealen Bereich.

Bei meinem Golf 6 1.6 TDI BM ist erst ab Tempo 60 der fünfte Gang möglich und dann geht der Kraftstoffverbrauch so richtig in der Keller.

Scheinbar sieht so mancher Politiker die 30er Zonen auch als Verkehrsaufkommen Steuerungsmechanismus.

In vielen Städten wie München wird sich noch einiges mit 30er Zonen tun.
Dabei darf man nicht vergessen, so manche Stadt ist für Fahrräder und Pedelecs sehr gut geeignet, für die vielen Pendler sind diese jedoch nur im Nahbereich eine Alternative.

Da ist was dran! Die richtige Wende im Verkehrskonzept grosser Metropolen wird ohnehin erst eine City-Maut bringen. Dann bitte aber ohne Flatrates jeglicher Art, beispielsweise einer Bewohnerplakette! Wer in der Stadt wohnen und sich unbedingt ein Auto halten will, der soll dafuer auch zahlen! Denn auch nicht oder nur selten benutzte Fahrzeuge von Anwohnern belegen wertvollen Parkraum und den muss die Allgemeinheit dem Einzelnen nicht fuer lau zur Verfuegung stellen. Ausschliesslich die bisher bekannten Steuerverguenstigungen (z. B. schwerbehindert mit Zusatz "aG") sollten auch zu einer Befreiung von der City-Maut fuehren.

Angenehmer Nebeneffekt waere, dass das jetzt deutlich ueberhoehte Preisniveau von Mietwohnraum oder Wohneigentum in Randlagen ohne oder mit nur unzureichender Infrastruktur (oeffentliche Verkehrsmittel, ...) sich wieder normalisiert.

In Kürze soll die DPF Nachrüstung wieder staatlich gefördert werden.
http://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/pmsf/index.html

Steffen W hat folgendes geschrieben:

In Kürze soll die DPF Nachrüstung wieder staatlich gefördert werden. http://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/pmsf/index.html

Und wer fördert den Kat, der >80tkm zusätzlich neu muss ?
Das erfährt der geneigte Kunde erst in der Werkstatt. Wenn er Pech hat, an der Kasse .

Der Link im Startpost zeigt übrigens immer noch

Zitat:

Stand der Bearbeitung: (seit 03.03.2010) in der parlamentarischen Prüfung.

Das scheint also das Quasi-Endlager (a la Gorleben) für unbequeme Eingaben zu sein, die man weder begründet ablehnen kann, noch annehmen kann

Hat hier jemand Kontakte in die Politik, über die er mal gezielt nachfragen kann, wie und wann es mit der Petition weitergehen soll?