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Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) | Beiträge 16+

 
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag22-08-2005, 22:02    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Hi Leute!

Na das ist ja wieder mal ein so interessanter Thread, daß ich mich mal einklinken muß.

Also Ulf & Bertil, zu Eurer Argumentation ist nichts hinzuzufügen Aber: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Bei uns in Stuttgart ist Fahrverbot für EU3 z.B. erst ab 2012 geplant. Bis dahin hat mein Trecker seinen Dienst getan. Und dann werde ich mal meine Fühler ausstrecken, welches Antriebskonzept vor Abzocke relativ sicher ist. Mir würden ja Bi- oder Trivalente Antriebe mit Gas, Alkohol und Benzin zusagen (in Brasilien bereits in Serie: Ottomotoren mit beliebiger Benzin/Ethanol-Mischung via Bosch-MSG. Da fehlt nur noch Gas)

na dann
ciao
Holger
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag22-08-2005, 22:48    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

@Georg TDI

Apropos Grüne Welle:

Der 2. ADAC-Artikel spricht mir aus dem Herzen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß in vielen Städten die Ampelschaltungen ganz gezielt auf Verkehrsbehinderung ausgelegt sind, um den PKW gegenüber ÖPNV etwas unattraktiver zu machen - idiotischerweise zu Lasten der Umwelt und der Anwohner. (autofeindliche Pseudo-Umwelt-Ideologie macht's möglich)

Ich bin schon lange der Ansicht, daß an große Kreuzungen im Mitteleuropa des 21.Jhd ein Großrechner gehört, der mittelst Sensoren jedes einzelne Kfz in jeder Richtung 200m erfaßt.
Der Großrechner errechnet in Echtzeit die kompletten Emissionen (Hochrechnung per Modell) und den Verkehrsdurchsatz und optimiert ständig seine Ampelschaltungsstrategie per eigener Intelligenz. (Lernfähigkeit)

Einzelstrategien können z.B. sein, in einer fließenden Kolonne gezielt eine Lücke abzuwarten und erst dann auf Rot zu schalten. Das gäbe einerseits keine Gelb/Rotsünder mehr, andererseits kein scharfes Bremsen.

Weitere Strategie: Es darf nicht mehr vorkommen, daß ein aus der Entfernung herannahender PKW Blut und Wasser schwitzt, ob er die Grüne Ampel noch schafft. (Verbotener Zustand!) Entweder, der PKW wird ganz gezielt hindurchgelassen, oder lange vor seiner Ankunft wird auf Rot geschaltet, damit er langsam ausrollen kann.

Weitere Strategie: Die Zeitraubende Rot-Rot-Phase (wo alle Richtungen Rot haben) wird abgeschafft. Sensoren geben die andere Richtung sofort frei, sobald das letzte Kfz der alten Richtung den Kreuzungsbereich gerade verläßt und wenn sich kein potentieller Rotlichtsünder nähert. (Erhaltung der Sicherheit) Da ist sogar eine Überschneidung Gelb (Richtung A) - Grün (Richtung B) denkbar.

Weitere Strategie: Wenn sich ein Kfz der Kreuzung nähert, und die Querrichtung bei Passage des PKW absolut frei sein wird (Vorausberechnung), so ist so zügig auf Grün zu schalten, daß das Kfz ohne Geschwindigkeitsänderung die Kreuzung passieren kann. (nutzloses Stoppen = Verbotener Zustand!)

Bezeichnet mich als Phantast. Ich behaupte: Mit heutiger Technik ist das machbar! Einzig entscheidend ist der politische Wille.
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Forenheini
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Beitrag23-08-2005, 7:11    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Der 2. ADAC-Artikel spricht mir aus dem Herzen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß in vielen Städten die Ampelschaltungen ganz gezielt auf Verkehrsbehinderung ausgelegt sind, um den PKW gegenüber ÖPNV etwas unattraktiver zu machen - idiotischerweise zu Lasten der Umwelt und der Anwohner. (autofeindliche Pseudo-Umwelt-Ideologie macht's möglich)In München ist das net nur ein Eindruck, sonderen sogar offizielles Programm der 2. (oder war´s die 3.) Bürgermeisterin: 'Staupolitik ist für mich Verkehrspolitik!' Ist doch klasse oder?
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ulf
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Beitrag23-08-2005, 7:20    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

SeatArosa1.7SDI hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte: Mit heutiger Technik ist das machbar! Einzig entscheidend ist der politische Wille.

Du hast den alles entscheidenden Faktor vergessen: Geld, Mammon, Knete!

Wenn ich gelegentlich Dinge lese wie
"durch die ständigen Staus entsteht ein jährlicher wirtschaftlicher Schaden in Höhe von $$$$$$$$$$$$$$"
dann frage ich mich, welchen Anreiz für den Staat bestehen sollte, zwecks Stauvermeidung mehr Straßen zu bauen.

Die Bilanz sieht für mich nämlich erstmal so aus:

-> Mehr Straßen kosten mehr = schlechte Bilanz
-> durch weniger Staus sinkt der Durchschnittsverbrauch der Wagen -> weniger Spritsteuereinnnahmen = schlechte Bilanz

Aber wo sind die steuerbringenden Geschäfte, die wegen Staus definitiv nicht abgewickelt werden?
Ich vermute, sie werden größtenteils genauso angewickelt, ggf. nur etwas später.
Und die staubedingten Zeitverluste gehen letztlich zu Lasten der Freizeit der Deutschen, oder der (steuerneutralen) Qualität der Arbeit . . .

Wenn also Deine Anti-Stau-Rechner nicht realisiert werden, dann IMO am ehesten, weil es kein Geschäft für den Staat ist.

Und in der heutigen politischen Lage es ist ja auch nicht prestigefördernd, dem Autofahrer das Leben zu erleichtern.
Seltsamerweise scheint sich (fast) die ganze deutsche Nation damit abgefunden zu haben, zu völlig rechtlosen Melkkühren zu mutieren, solange sie in ihren Autos sitzt icon_evil.gif
Gruß Ulf
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Beitrag23-08-2005, 9:03    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

SeatArosa1.7SDI hat folgendes geschrieben:

...
Weitere Strategie: Es darf nicht mehr vorkommen, daß ein aus der Entfernung herannahender PKW Blut und Wasser schwitzt, ob er die Grüne Ampel noch schafft.
...
.


In Bangkok haben viele Ampel einen Countdowntimer, d.h. jeder weiß, wie lange noch rot/grün ist.
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fulda



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Beitrag06-03-2006, 5:01    Titel: Re: Gegen Fahrverbote für Diesel ohne DPF klagen? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Hallo,

so langsam gehts los mit Plänen von Städten für Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter.


Jap, in Italien wird das teilweise schon länger so praktiziert - mittlerweile ist das Thema auch in Österreich heiß ...

ulf hat folgendes geschrieben:

Schaut man sich die Veröffentlichungen zum Thema Feinstaub und Diesel-PKW an, dann wird der Anteil des PKW-Dieselrußes an der Gesamtmenge im Schnitt ungefähr mit 5% angegeben.


Da muss man immer aufpassen von wem die Studien sind ... icon_eek.gif

ulf hat folgendes geschrieben:

Aus diesen Gründen will ich gegen ein (künftiges) Fahrverbot der Stadt Saarbrücken klagen und sie so zwingen, an die wirklichen großen Feinstaubschleudern ranzugehen (Industrie, Hausbrand, Landwirtschaft, Pollenflug und Saharasand icon_twisted.gif )


Klagen gegen die Industrie sind in Zeiten der Globalisierung wohl kaum angebracht - Stichwort: Abwanderung!

Aber nun mal zu meiner Frage:

Inwiefern wirkt sich ein Partikelfilter auf die Abgastemperaturen bzw die Leistungsentfaltung eines Fahrzeugs aus? Die Kosten sind eigentlich moderat (600 € in meinem Fall, 300 € davon übernimmt das Land)

Mfg
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ulf
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Beitrag06-03-2006, 8:11    Titel: Re: Gegen Fahrverbote für Diesel ohne DPF klagen? Antworten mit Zitat

fulda hat folgendes geschrieben:
Inwiefern wirkt sich ein Partikelfilter auf die Abgastemperaturen bzw die Leistungsentfaltung eines Fahrzeugs aus?
Na halt grundsätzlich wie alle Abgasreinigungen: Verbrauch rauf, Leistung runter. Bzw. um die Pmax zu halten, muß mehr eingespritzt werden.
Schau Dir die Norm-Verbrauchswerte gleich starker Wagen mit und ohne DPF an, das sagt alles (wurde hier schonmal angesprochen, IIRC -> Suchfunktion).
Gruß Ulf
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Beitrag06-03-2006, 20:57    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Hi !

Hatte mich auch schon mit dem Thema beschäftigt und halte einen (Teil-) Erfolg einer Klage für gar nicht so abwegig. icon_exclaim.gif

Wenn ich drandenke, dass unser lieber Staat nicht nur wegen der EU-Richtlinie hierzu tätig werden muss, sondern auch deswegen weil irgendwelche grünen Deppen gegen unsere Städte klagen, könnt ich kotzen icon_evil.gif

Insofern, warum soll "die andere Seite" nicht auch den Rechtsweg beschreiten icon_lol.gif

Ich hoffe eigentlich, dass die Feinstaubbelastung in den besagten Städten durch Fahrverbote von ein paar Tagen in bestimmten Zonen kaum zurückgeht.... icon_wink.gif
umso besser für diejenigen, die versuchen dagegen vorzugehen...

@Ulf: falls Du Elan hierfür hast. Hier gibt´s die Feinstaubverordnung im Detail mit geplanten Verkehrsschildern , Plaketten und allen Regelungen:

http://www.bmu.de/files/luftreinhaltung/feinstaub/application/pdf/verordnung_emissionsarm.pdf

Gruss Mark
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fulda



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Beitrag06-03-2006, 21:09    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

schaeffermk hat folgendes geschrieben:


Hatte mich auch schon mit dem Thema beschäftigt und halte einen (Teil-) Erfolg einer Klage für gar nicht so abwegig. icon_exclaim.gif



Wenn es auch theoretisch möglich wäre - die ganze Aktion könnte dich soviel kosten wie 100 Polos icon_lol.gif (Gerichtskosten, Staat geht in Berufung usw)
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schaeffermk



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Beitrag06-03-2006, 21:34    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

@Fulda

Ich habe ja nicht gesagt, dass ICH dagegen klagen werde, sondern nur, dass eine Klage vielleicht in Teilbereichen Erfolg haben könnte....wäre nicht das erste mal....

...vielleicht gibt es ja einen findigen Dieselschrauber, der Anwalt ist usw...usw.... icon_wink.gif

Nee, ehrlich, ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute gibt, die dagegen klagen werden....

siehe andere Bereiche mit entsprechenden Klagen von einzelnen Bürgern mit Erfolg/Teilerfolg, wo Staat hat ORDENTLICH AUF FRESSE GEKRIEGT icon_lol.gif

Gruss Mark
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Holger247
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Beitrag08-03-2006, 17:12    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Die Einführung von DPF dient im wesentlichen 2 Interessengruppen:

1. Dem Staat: Er kassiert über den Mehrverbrauch ab (der gleiche Trick wird ja auch beim Eichgesetz versucht)

2. Der Industrie - die Nachrüstlösungen verkaufen kann - bzw. wie früher bei Einführung der KAT-Autos: Bei Nennenswerten Beeinträchtigungen durch Fahrverbote kaufen die Leute halt lieber ein neues Auto - das alte verliert massiv an Wert.

Natürlich wird das nicht so heiß gegessen, daß ab sofort die Fahrverbote greifen - schließlich möchte ja auch kein Minister mit der Dienstlimousine im Fahrverbot versauern, und auch die Industrie kann ihre Firmenfuhrparks nicht von heute auf morgen umrüsten.

Aber nach einer gewissen Schonzeit (~3Jahre) erwarte ich, daß diese Fahrverbote tatsächlich aufkommen werden.

Die Interessengruppen haben sich ihre Pfründe schon passend gesichert - dem Lobbyismus sei Dank.

Man hat ja auch nicht die Hersteller sofort verpflichtet nur noch DPF-Fahrzeuge herzustellen, sondern die Frist ist so ausgelegt, daß die Hersteller es bis dahin sowieso machen wollten.
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Beitrag08-03-2006, 20:30    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob ich es da nicht richtig herausgelesen habe oder wie es gemeint ist...

Nach meiner Ansicht werden Fahrzeuge mit nachgerüstetem Rußpartikelfilter so behandelt als hätten sie keinen. Die Rede ist immer nur von serienmäßiger Ausrüstung.

Wie ist es nun wirklich??
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag09-03-2006, 0:47    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Naja, wer schon ein relativ dienstaltes Auto hat (und mit 138.000km hat ein Arosa durchaus seinen Zenit überschritten), für den gibt es angesichts der Ohnmacht nur noch etwas, was eher eine Tugend der Franzosen als der Deutschen ist: stillschweigender ziviler Ungehorsam.

D.h., in den letzten Jahren/Monaten vor dem Fahrverbot noch mal so richtig ...präventiv zügig bis zur nächsten Ampel (man könnte ja noch Grün erwischen, 50:50-Chance).

Die Rechenleistung der 64-Bit-Prozessoren, die in den Lagern so herumliegen, würde reichen, um Tausende Ampelanlagen intelligent und den Verkehrsfluß gleichmäßig zu machen.....

ciao
Holger
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fulda



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Beitrag09-03-2006, 2:50    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

SeatArosa1.7SDI hat folgendes geschrieben:

Und sich informieren, was ein Fahrverbotverstoß kostet, wie hoch das Entdeckungsrisiko ist, alles kalkulieren und vielleicht Schwarzfahren. Vielleicht auch sichere Schleichwege ausgucken.


1.) In Österreich ist bei einem Verstoß eine Strafe bis zu 2.180 € möglich ...
2.) Entdeckungsrisiko recht hoch, da Fahrzeuge mit DPF einen speziellen Aufkleber mit eingestanztem Kennzeichen erhalten ...
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Beitrag09-03-2006, 11:45    Titel: Petition! (Gegen DPF-Zwang in Umweltzonen klagen?) Antworten mit Zitat

Also wenn ich das so lese, dann habe ich mit dem Kauf eines sehr sparsamen Kleinwagens und der Nachrüstung eines DPF salopp gesagt "mal richtig in den Sand gefur..."!

Die alte These "Wo wenig verbrannt wird entsteht auch wenig Abgas!" ist nichts mehr wert. Bei meinem Nachrüst-DPF konnte ich einen Mehrverbrauch zwar nicht genau feststellen, die einbauende Werkstatt sagte aber was von 10 - 35 % möglicher Verbrauchssteigerung.

Etwas Offtopic: Okay, zumindest im Sommer kann ich ja den stinkenden Euro 4 DPF-PKW stehen lassen und mich auf den offenbar umweltfreundlicheren Zweitaktroller setzen. Das Ding ist mit Baujahr 2002 auch noch vergleichsweise modern, verfügt über einen Katalysator sowie eine Abgasrückführung. Bilanz dessen ist ein Verbrauch von 3,5 - 4 l Superbenzin mit 2T-Öl - wohlgemerkt für einen 50 cm³-Hocker mit gut 100 kg Eigengewicht. Das ganze Teil bringt im Auslieferungszustand einen gemessenen CO-Wert von ca. 6 % im Leerlauf und bis zu 20 % bei Vollgas.

Ein bißchen habe ich mich dann damit beschäftigt. Allein die die Abschaltung der Abgasrückführung brachte eine Verbrauchssenkung um gut 1 l und gemessene CO-Werte im Leerlauf von nur noch 4 %. Okay, soweit unter Verlust der BE. Um es wieder legal zu kriegen habe ich einen "Sportauspuff" mit ABE gekauft. Er hat keinen Kat und keinen Anschluß für die AGR. Damit also legal ohne das alles zu fahren! Verbrauch liegt jetzt bei 2,5 - 3 l, CO im Leerlauf bei 2 - 4 % und unverändert bei Vollgas.

Frage: Ist dieses Ding nun umweltfreundlicher als ein Kleinwagen mit Euro 4 Commonrail-Motor, der für die Bewegung von -einer- Tonne Eigengewicht zwischen 4 und 5 l Dieselkraftstoff verfeuert? Und wann kommt das Fahrverbot für Kleinroller??
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Beitrag12-03-2006, 20:18    Titel: Der Tag der Zulassung sollte maßgeblich sein. Antworten mit Zitat

In den ersten 4 Jahren sollte ein PKW immer, als auf den neusten Stand angesehen werden, d.h. steuerfrei.

Nach 8 Jahren als normale Technik, also normale Steuern.

Nach 12 Jahren als Auslaufmodell, dreifache Steuern.

Ich fahre einen 16 Jahre alten Golf Diesel und zahle ca. 450€ Steuern.

Wenn ich ehrlich bin gehört er nicht mehr auf die Straße, denn die Technik ist heute viel weiter entwickelt.
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