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Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning | Beiträge 16+

 
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joergs
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Beitrag22-11-2002, 13:56    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

ich halte den ladedruck für eine gute regelgröße. aber optimal ist die nicht. nimmste wieder das gas weg, dann hat man noch eine zeit x den ladedruck bis der sich wieder abgebaut hat. dehalb schaltet das tuning dann verzögert ab ! wie wär es denn wenn man den gaspedalgeber als regelgröße nimmt ? da hast du dann absolut keine verzögerungen mehr ! außerdem hat man da diese relativ und absolut druckproblematik nicht.
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Maik
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Beitrag22-11-2002, 14:40    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi, ich bin recht neu hier und habe leider mit TDI Tuning keine Erfahrung. Wollte am Anfang aus Interesse einfach mal das 10C Tuning ausprobieren. Nun habe ich diese verschienen Ansätze hier gelesen und denke mit, wenn man den Gaspedalgeber als Regelgröße nehmen kann, könnte man doch einfach mit einem kleinen Controller den Analogwert des Gaspedales aufnehmen intern mit einer Tabelle abgleichen und am Ausgang einen digital einstellbaren Widerstand ansteuern und damit der EDC einen variablen Wert vorspielen. Rein Programmtechnisch ist es kein Problem so etwas zu Programmieren, habe aber leider keine Ahnung und welchen Bereich sich die Wiederstandswerte befinden müssen.

Gruß
Maik
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eike
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Beitrag22-11-2002, 15:59    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Moin,

ich halte die Auswertung des Gaspedals für ungünstig bzw überflüssig oder sogar problematisch. Nehmen wir mal an, das Tuning schaltet sich bei 75% Gaspedalstellung zu. Wenn der Wagen bei dieser Gasstellung normalerweise 140 km/h schnell fährt und dann das Tuning zuschaltet, beschleunigt er plötzlich auf vielleicht 160 km/h. Und das bei gleicher Gasstellung. Beim geringsten Gaswegnehmen schaltet es sich wieder aus und der Speed fällt wieder auf 140 zurück.Wie will man da z.B. 150km/h fahren können?

Die Idee mit dem Ladedrucksignal und des analogen Tunings hat den entscheidenen Vorteil, daß nur dann mehr eingespritzt wird, wenn auch ausreichend Luft für die Verbrennung da ist.
Für das 10ct-Tuning nutzt man ja schließlich den 20%igen Luftüberschuß, den der Turbolader erzeugt.
Ich bin mal bei einem mit 10ct-Tuning ein Stück hunterhergefahren. Man sah sehr deutlich, das der Motor bei jedem Gasgeben solange qualmt, bis der Ladedruck da ist. Und genau dieses verdächtige Qualmen soll mit der ladedruckabhängigen sanften Einschaltung vermieden werden. Das hat natürlich auch noch den Vorteil, daß das Steuergerät beim Selbsttest davon nix merkt.

Weiter oben wurde angemerkt, daß sich dabei das Tuning verzögert abschalten würde. Wenn ich aber den Fuß vom Gas nehme, macht die Pumpe unabhängig vom Tuning sofort zu. Das sieht man gut an der Verbrauchsanzeige. Der Ladedruck fällt dann sofort ab. Das Tuning wird dann beim nächsten Gasgeben mit steigendem Ladedruck wieder aktiv. Wenn man dann z.B. auf der Bahn mit 150 fährt und der Ladedruck nur bei 0,6 bar liegt, ist das Tuning nur schwach wirksam usw.

Gruß

Eike
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ulf
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Beitrag22-11-2002, 16:13    Titel: Ladedruck = brauchbare Regelgröße Antworten mit Zitat

joergs hat folgendes geschrieben:
ich halte den ladedruck für eine gute regelgröße. aber optimal ist die nicht. nimmste wieder das gas weg, dann hat man noch eine zeit x den ladedruck bis der sich wieder abgebaut hat. dehalb schaltet das tuning dann verzögert ab !


Hi

Deine Theorie bricht in der Praxis ziemlich zusammen, denn

1. wird durch (deutliches) Gaswegnehmen auch die Einspritzmenge reduziert, was den Laderantrieb verringert, worauf der Ladedruck zügig zusammenbricht - was jeder mit einer nicht allzulahmen LDA beobachten kann.
Zudem spielt ein geringes "Rest-Tuning" bei ohnehin per Gaspedal stark reduzierter Einspritzmenge keine Rolle mehr.

2. kann ich als Authal-Fahrer berichten, daß mir bisher keinerlei solche Probs aufgefallen sind. Das Fahrverhalten mit aktiver Box ist völlig problemlos, bei vollem Originalkomfort - solange man die Box nicht bis in der "Rubbelbereich" aufdreht.

Zitat:
wie wär es denn wenn man den gaspedalgeber als regelgröße nimmt ? da hast du dann absolut keine verzögerungen mehr ! außerdem hat man da diese relativ und absolut druckproblematik nicht.


Damit hätte man u.U. im unteren Ladedruckbereich, wo der Luftüberschuß noch etwas geringer ist (gerade bei den "bissiger" antretenden alten TDi-Generationen 1Z, AFN, deren Originalabstimmung IMO schon bis hart an die Rußgrenze geht), eine deutliche Rußneigung zu erwarten.

Wenn man keinen Nebelwerfer will, halte ich es für besser, das Tuning erst bei einem satten "Luftpolster" = Ladedruck zuzuschalten icon_cool.gif

@Maik

Nur das Pedalsignal zu manipulieren halte ich für witzlos. Der Eingriff = Signalverfälschung muß am Regelweggeber erfolgen.
Beim Pedalsensor wird seitens der EDC nicht mehr als 100% Mengenanforderung akzeptiert.

Zusatz: Eike war schneller . . . nehmt es halt als Übereinstimmung icon_smile.gif
Gruß Ulf
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Maik
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Beitrag25-11-2002, 10:49    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi Ulf, habe mich leider falsch ausgedrückt. Meinte natürlich nicht das man das Signal vom Gaspedalgeber zur EDC verändert, sondern das Rückmeldesignal (Pin2/3) von der Einspritzpumpe zur EDC über einen variablen Widerstand. Somit könnte man bei kleinem Leistungsbedarf den Widerstand sehr Hochohmig machen und ihn bei mehr Leistungsbedarf (mehr Gasgeben) automatisch und kontinuierlich (immer in ca 20Ohm schritten) erniedrigen. Nur ein Gedanke.

Gruß
Maik
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Beitrag25-11-2002, 17:54    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

maik Engelberth hat folgendes geschrieben:
Hi Ulf, habe mich leider falsch ausgedrückt. Meinte natürlich nicht das man das Signal vom Gaspedalgeber zur EDC verändert, sondern das Rückmeldesignal (Pin2/3) von der Einspritzpumpe zur EDC über einen variablen Widerstand. Somit könnte man bei kleinem Leistungsbedarf den Widerstand sehr Hochohmig machen und ihn bei mehr Leistungsbedarf (mehr Gasgeben) automatisch und kontinuierlich (immer in ca 20Ohm schritten) erniedrigen.


Hi Maik

aha, soweit ganz gut.

Aber trotzdem führt das ohne weitere Regelparameter je nach Einstellung zu starkem Rußen bei wenig Ladedruck, während die gleiche Einstellung für maximalen Ladedruck noch "sauber" sein kann . . . icon_sad.gif

Also etweder unten Ruß und oben Dampf, oder immer sauber und "verschenktes" Tuningpotential
Gruß Ulf
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Beitrag26-11-2002, 10:00    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Also etweder unten Ruß und oben Dampf, oder immer sauber und 'verschenktes' Tuningpotential


Du verschekst zwar etwas Tuningpotenzial aber hast dafür den deutlichen Vorteil, daß der Rußeintrag ins Öl sich dabei in Grenzen hält.

Ich fahre eine ALH mit variablem Ölwechselinterval. Wenn ich den Wagen nun so Tunen würde, daß er jedesmal rußt, wenn ich gasgebe, dann frage ich mich, wie das Öl wohl aussieht, wenn ich es dann nach 40 tkm mal wieder wechseln muß.

Die ganz neuen Wagen haben einen so modernen TOG, daß sie es vermutlich merken würden, wenn sich die Ölqualität durch zu viel Rußeintrag verschlechtert. Aber bei den Übergangsmodellen...?

Gruß

Eike
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Maik
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Beitrag28-11-2002, 10:37    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

@ Ulf

Dürfte doch aber besser sein als nur einen Festwiderstand einzubauen.
Als Verbesserung könnte man ja noch den Ladedruck messen und auswerten.

Gruß
Maik
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ulf
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Beitrag28-11-2002, 17:26    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Maik hat folgendes geschrieben:

Dürfte doch aber besser sein als nur einen Festwiderstand einzubauen.


Hi Maik

das stimmt sicherlich icon_smile.gif

Zitat:
Als Verbesserung könnte man ja noch den Ladedruck messen und auswerten.


Stimmt auch.
Wenn Du dann noch die (entbehrliche) Gaspedalauswertung wegläßt, hast du das Authal-Prinzip kopiert icon_lol.gif
Gruß Ulf
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Maik
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Beitrag28-11-2002, 18:44    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

Was ist das Authal Prinzip icon_question.gif

Gruß
Maik
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ulf
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Beitrag28-11-2002, 18:51    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Maik hat folgendes geschrieben:

Was ist das Authal Prinzip icon_question.gif


Hi Maik

eine Powerbox, die die Einspritzmenge erst ab einer gewissen Ladedruckschwelle (ca. 0,3 bar) mit "weichem Einsatz" erhöht und ab etwa 0,7 bar die Schleusen ganz öffnet. Die Druckschwellen sind intern einstellbar.

Ruckt nicht, macht keine Leerlaufprobs. Für ne Powerbox eigentlich ein ideales Verhalten.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Maik
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Beitrag28-11-2002, 19:15    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi Ulf,
gibt es solch eine Box?

Gruß
Maik
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zzzZZ
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Beitrag28-11-2002, 19:55    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi,

@Maik: schau mal da => authal


Gruß René K.
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Maik
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Beitrag03-12-2002, 8:47    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hat jemand den genauen Druckbereich im Kopf?
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Bertil
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Beitrag03-12-2002, 9:21    Titel: Einschaltverzögerung für 10 cent Tuning Antworten mit Zitat

Hi Maik,

suchst du so eine Box, ich hätte da noch eine (lässt sich leider nicht auf PD umbauen icon_lol.gif ).
Gruß Bertil

5E5 CZDA + R50 W10 + CD5 DTSB + 161 DX

*** Technische Anfragen per PN werden von mir nicht beantwortet! ***
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Andy
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Beitrag03-12-2002, 10:38    Titel: Authal-Zusatzsteuergeräte Antworten mit Zitat

Hi,
da ein Zusatzsteuergerät von Authal wohl die für mich zu favorisierende Lösung ist, überlege ich mir auch eine solche anzuschaffen. Allerdings sollte es, um den Geldbeutel zu schonen, eine gut Gebrauchte sein.
Aus diesem Grund meine Frage:
Weiß jemand ob die Zusatzsteuergeräte von Authal für den 90PS(1Z) und den 110 PS(AFN) TDI gleich sind? Auf der Homepage von Authal sind zwar zwei verschiedene Bestellnummern angegeben, aber das muß ja nichts heißen.

Gruß Andy
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