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Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre | Beiträge 16+

 
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Avenga
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Beitrag30-01-2008, 15:54    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Falls es jm interessiert:
Im Opel Forum hat einer seinem Corsa A C12NZ niemals einen ZR Wechsel gegönnt, sondern einfach mal gewartet bis er reißt.
Es waren laut ihm bei 222.000Km, Opel gibt 120.000Km an.
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Jan6K

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Beitrag30-01-2008, 16:15    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

HI,

Zitat:

Im Opel Forum hat einer seinem Corsa A C12NZ niemals einen ZR Wechsel gegönnt, sondern einfach mal gewartet bis er reißt.


Sowas spielt in der gleichen Liga wie der Versuch, wie lange ein Motor nach Entfernen der Oelablassschraube noch funktioniert...

Viele Gruesse,

Jan
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matthiasTDI96
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Beitrag30-01-2008, 17:31    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Nein Jan.....Opel der frühen Jahre waren als 8 ventiler alle Freiläufer. Da kenne ich einige die erst beim Riss gewechselt haben....allerdings war da glaube ich keiner mit 100tkm über Intervall dabei.
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christians
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Beitrag30-01-2008, 18:12    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Bei meinem AAT z.B. der 120.000 als Intervall hat ist nach 5 Jahren und knapp 100.000km der hintere Riemen gerissen.

Wenn demnächst alle so lange hält sollte man aber auch die Wasserpumpen haltbarer bauen.
Gruß Christian
A6 BP, Ex-A6 AKN (Gurke), Ex-Audi100 92 AAT (5Zyl.)
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ObenbeiMutti
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Beitrag30-01-2008, 18:12    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Das Ketten- oder Stirnradtrieb nicht ein Autoleben wartungfrei durchhält relativiert natürlich
die Aussage zum Thema Wartungskosten..

Es gab hier mal den schönen Strang 'Wartungszustand mancher Fahrzeuge'.

mit folgendem von VAG-Tuning beigesteuertem Foto:
http://img104.echo.cx/img104/3633/img00010bk.jpg

Daher sollte man weder nach Jahren, noch nach Laufleistung, noch nach Anzahl der Starts gehen, sondern ausschließlich bei visueller Überprüfung erst den Riemen tauschen, wenn die optische Verschleißgrenze von ca. 1/4 Orginalriemenbreite erreicht ist. Keinesfalls früher... das ist wie mit Reifen... ist doch logisch! *Duck*

Die entsprechende Schieblehre zur Überprüfung der Restlaufzeit findet Ihr in meinem Ebay-Shop, neben meinen Motor-Heilsteinen und den Luftfilterkraftpyramiden.
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Bertil
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Beitrag30-01-2008, 21:44    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

ObenbeiMutti hat folgendes geschrieben:
Das Ketten- oder Stirnradtrieb nicht ein Autoleben wartungfrei durchhält relativiert natürlich
die Aussage zum Thema Wartungskosten..


Ich würde sogar noch weiter gehen.

Stell dir vor du willst ein Auto für 500tkm kaufen und nimmst eines mit Steuerkette. Diese wird dir als Wartungsfrei verkauft (der Verkäufer weiss es halt nicht besser icon_rolleyes.gif ). Bei 250tkm zerlegt es dir deine Kette. Motor Schrott. Die Werkstatt und der Hersteller kommt plötzlich mit der Aussage "... da wäre ein Kettenwechsel nötig gewesen ...". Von einem Kettenwechsel stand aber nix im Wartungsheft ... Klar die Enden nämlich sinnigerweise schon vorher. Daher gibts diese Kettenwarnung auch nur in den Werkstatthandbüchern, und dort auch oft nur für den Taxibetrieb.
So ist dein Motor jetzt Schrott, eine Reparatur nicht mehr Sinnvoll.
Wie würdest du reagieren wenn dein Auto noch nicht einmal 75% seiner für dich avisierten Laufleistung erreicht hat?
Schlimmer noch: man schiebt dir den Schwarzen Peter zu .... icon_twisted.gif

Ich finde dann den ZR Wechsel alle 120tkm einfach ehrlicher.
Gruß Bertil

5E5 CZDA + R50 W10 + CD5 DTSB + 161 DX

*** Technische Anfragen per PN werden von mir nicht beantwortet! ***
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ObenbeiMutti
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Beitrag31-01-2008, 11:36    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Hi Bertil,

hübsche Gleichung, für mich aber mit zuvielen Unbekannten, die ich mich weigere mit den von Dir genannten Hypothesen zu bekleiden. (250tkm 500tkm icon_eek.gif , ich poste fei nicht aus Afrika icon_wink.gif )

Was sagt der Werkstattalltag in Dtl. wirklich...

Wie lange ist die Durchschnittslebensdauer in Laufleistung bei modernen PKW...?

Wie oft wird auch bei alten Benz Dieseln oder BMW Benzinern, die ja jeweils
für ihre unverwüstliche Langzeitzhaltbarkeit berühmt sind, tatsächlich jemals die Kette
gemacht...(So ein Zahnradsatz 'gewöhnt' sich ja an seine Kette, man müsste folglich auch diese wechseln? Das wäre ja in jedem Fall ab 200tkm in DTL bei unseren Lohnkosten fast immer ein wirtschaftlicher Totalschaden)

und wie oft passiert wirklich was, bei den Wägen die keine Taxis sind und deshalb auch
niemals lebensdauerlang eine neue Kette gesehen haben?

Solange ich da kein repräsentatives objektives Bild habe, möchte ich vorsichtig bei der These bleiben, dass der Riemen kostenpolitisch das Unehrliche ist?

Ich musste in der armen Jugend insg. 2 AFN Riemen wechseln lassen, das kostet in Dtl. richtig Geld, wenn man das nicht selber kann oder Bekannte im Schraubermilieu hat.
(Hatte den AFN bis 250tkm, danach war eh nichts mehr zu retten, weil der Rappelgolf sich um den hochtapferen Motor herum langsam selbst verdaut hatte icon_wink.gif

Hätte der Gebrauchtwagenmarkt damals, als ich den 5 Jahre alten AFN Golf erwarb, vergleichbar gute um 96' rum gebaute Diesel des Mitbewerbs angeboten, die es damals leider nicht gab, (Der AFN war einfach das Mass der Dinge), dann hätte ich diese horenden Riemenkosten schon zum Kauf für ein besseres , neueres Gebraucht-KFZ in die Hände nehmen können. Dieses hätte mich auch von, sagen wir 50t bis 250tkm begleitet.
So sieht meine Gleichung aus...

Und Jan wollte eigentlich nur wissen, wie ein objektivierbarer Masstab für ZR -Wechsel unabhängig von der Laufleistung aussehen könnte.

Ich zumindest hätte jetzt im Nachhinein mein Intervall eigenständig, bei regelmäsiger visueller Prüfung und in Ermangelung von HilfDirSelbst-Fähigkeiten auf 150tkm ausgedehnt.
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Roger
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Beitrag31-01-2008, 12:54    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

teileklaus hat folgendes geschrieben:
Hatte nicht der Polo 1,2 3 Zyl. auch Kettenprobleme?

Hi,

nicht Ketten- sondern vielmehr Spannerprobleme. Selbst leider an unserem Polo 9N mitmachen müssen (bei Stand 12 tkm). Das war allerdings auf eine fehlerhafte Serie von Spannern zurück zu führen und beileibe kein natürlicher Verschleiß, schon gar nicht bei diesem km-Stand.

Allerdings hätte ich in meinem ASZ jetzt schon gerne etwas Standfesteres als so ein Riemchen mit 90 tkm-Intervall. Der hat jetzt 88 tkm drauf und schreit nach einem ZR-Wechsel. Die Werkstatt hier ruft für den Wechsel mal eben 750 € auf und ich schwöre mir selber gerade, nie mehr ein Auto mit so einem popligen Intervall zu kaufen. Unter 180 tkm-Intervall bzw. ohne Kette kommt mir jedenfalls nichts Fahrbares mehr ins Haus.
Gruß
Roger

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Beitrag31-01-2008, 13:03    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Ich weiß nur von den ersten PD, die 60 000 km Intervalle bekommen haben.
Die späteren sind mit 90 bzw 120 t noch gerade akzeptabel.
Man bedenke die früheren alle 7500 km Ölwechselintervalle zb. beim T 4 AAB waren auch nicht gerade billig : Rechnung 120 000 km = 16 x Ölwechsel 'a 50.- sind 800.- davon die Hälfte, weil jetzt nur alle 15 000 km Wechsel, da habe ich gerade die fehlenden 400.- zum kürzeren Intervall beim teuren 60 000 kM ZR. Wechsel.
In der Summe gleiches Geld nur in kleinen Scheiben bezahlt.
Bei Nichterreichen der Km würde ich bei meinem KFZ bei kritischer Prüfung der Bauteile ( Lagergeräusch? Spannreserve, Wasserpumpe ) die Sache bis zum Erreichen des KM Intervalls drinlassen.
Ich habe schon einige PD Riemen bei 60 000 km als fast verkaufsneu betrachtet, und trotzdem gewechselt.
Beim alten T4, 5 Zyl. NW Riemen kritisch, EP Riemen eher unkritisch, da bleibt er defekt eben einfach stehen!
Noch was: Unser Vorteil ist doch die Schwächen zu kennen und rechtzeitig dagegen zu arbeiten.
Jedes Modell hat eben spezielle Eigenarten, wer das lernt, und zB. die WP mit ern. zahlt zwar, hat aber ein zuverlässiges Auto! Andere Marke - andere Probleme.
Opel hat auch aus seinen NW und WP Schäden gelernt.
Gruß, der Teileklaus
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Beitrag31-01-2008, 13:28    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Roger hat folgendes geschrieben:
Allerdings hätte ich in meinem ASZ jetzt schon gerne etwas Standfesteres als so ein Riemchen mit 90 tkm-Intervall. Der hat jetzt 88 tkm drauf und schreit nach einem ZR-Wechsel. Die Werkstatt hier ruft für den Wechsel mal eben 750 € auf und ich schwöre mir selber gerade, nie mehr ein Auto mit so einem popligen Intervall zu kaufen.
Hi Roger,

der 96kW-Polo TDI hat 120Tkm icon_mrgreen.gif

Aber selbst 750€ alle 90Tkm verteuern den gefahrenen Kilometer um ganze 0,833 Cent . . . wie hoch sind denn ungefähr Deine "Außerdem-Kilometerkosten"?
Gruß Ulf
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ObenbeiMutti
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Beitrag31-01-2008, 13:53    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

@ Jochen

Ich habe aber keinen Sprinter oder ein Taxi und ich brauche das auch nicht. Ich bewegte einen Wagen zw. 20 und 250tkm Laufleistung, wie die meisten Gebrauchtwagenfahrer, wenn ich keinen gestellt bekäme. Ich hätte heute noch dieses ARL-Monster und der Riemenwechsel nach Plan fällig. Aber darauf täte ich , die Wiederverkaufsargumente mal außen vor, scheissen.

Kurzsichtig fände ich meine Einstellung nur dann, wenn ich die Chance auf einen Riss bei einer definierten Streckung des Intervalles und die Kosten für einen Wechsel nicht in Relation setzte...

Ich erkaufe mir mit einem zeitigen Wechsel nur eine verbesserte Chance auf ein langes Motorleben, bzw. erpokere mir mit der Motorgesundheit als Einsatz die Wechselkosten...

In wie weit das eine oder das andere Verhalten wirtschaftlich sinnvoller ist?
In Lotto oder Riesterrenten zu investieren ist sicher nicht ökonomisch sinnvoll, in Vertrauen zum alternden Riementrieb zu investieren mag sich aber rechnen...

und hier Klarheit zu schaffen ist doch die Intention des Strangeröffners.

Mag sein, dass ab und an im ppm Bereich ein Riemen bei 20tkm reißt. Mag sein, dass 98% aller Riementriebe auch die 200tkm Grenze erleben könnten, wenn man sie ließe. Wo dazwischen jetzt je nach Muster ein toller Wechselzeitpunkt wäre, bleibt ein statistisches Problem, dass ich mir gerne selber beantworten täte, als dies den Kapitalisten zu überlassen;-)

Hier wird die Frage nämlich philosphisch und ist rationell schwer zu beantworten.

Viele Leute erkaufen sich ein Gefühl von Sicherheit, und zahlen gerne für dieses Gefühl.(Riesterrenten, aufgeblähte Militäretats, Alarmanlagen, dutzende Versicherungen, Prostatavorsorgeuntersuchung, etc.. pp.). Das sind jährlich Abermiliarden, die sich in einer Illusion von Sicherheit auflösen *Puff*

Andere brauchen das nicht, weil Ängste in deren Realitätssystem eine untergeordnete Rolle spielen. Sie investieren z.B: alternativ in den Hedonismus und zahlen auch gerne für den Spass.

Bleibt offen, welche Mentalität die fragwürdigere ist. Der eine hat Spass, der andere Angst. Der Ängstliche tendiert dann schnell dazu, den Spassmenschen moralisch oder im Kontext Ratio in Frage zu stellen. ('Kurzsichtig' ) Der eine zahlt halt für Spass im Leben, der andere zahlt, die Lebensangst erträglich zu halten.

Wo nun in diesem Schwarz-Weiß der richtige Grauton ist, möchte ich mir wie gesagt, nicht von Herstellern diktieren lassen, die dies nur in der Intention tun, mich zu übervorteilen bzw. ihren Arsch auf meine Kosten aus der Schlinge zu ziehen. Das ist leider unser kapitalistisches Selbstverständnis.

Ich will nur alle Gebrauchtwagenkäufer warnen, sich lieber ne anständige Kette zuzulegen, weil sich das rechnet bis der Wagen wieder weggegeben wird oder stirbt. Dies wird nur in die wenigsten Milchmädchenrechnungen mit einfließen, weil Ließchen Müller noch nicht einmal weiß, dass es soetwas wie einen Nockentrieb gibt und es ihr egal ist. Das böse Erwachen kommt dann, wenn man sauber 750e auf den Kopf haut, und Stress hat nen Tag ohne Auto zu sein.


Zuletzt bearbeitet am 31-01-2008, 15:26, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Roger
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Beitrag31-01-2008, 15:04    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Roger hat folgendes geschrieben:
Allerdings hätte ich in meinem ASZ jetzt schon gerne etwas Standfesteres als so ein Riemchen mit 90 tkm-Intervall. Der hat jetzt 88 tkm drauf und schreit nach einem ZR-Wechsel. Die Werkstatt hier ruft für den Wechsel mal eben 750 € auf und ich schwöre mir selber gerade, nie mehr ein Auto mit so einem popligen Intervall zu kaufen.
Hi Roger,

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Aber selbst 750€ alle 90Tkm verteuern den gefahrenen Kilometer um ganze 0,833 Cent . . . wie hoch sind denn ungefähr Deine "Außerdem-Kilometerkosten"?


Hallo Ulf,

es sind ja nicht nur die Kosten, es ist der entstehende Gesamtaufwand:

- Werkstattpreise erfragen/vergleichen (die tun sich nach meiner Erfahrung hierbei extremst schwer, für Transparenz zu sorgen und Angebote abzugeben)
- Leihwagen während des Aufenthaltes
- Umweg für Bringen/Abholen des Fahrzeuges vor/nach dem Büro
- Nachschau/Kontrolle der Arbeiten, ggf. Ärger mit Reklamationen/Nacharbeiten (die bisherigen Werkstätten haben da leider schon "ganze Arbeit" geleistet)

oder alternativ

- Aufwand für Eigenreparatur ermitteln, Leitfäden besorgen
- Spezialwerkzeuge/Bühne/Motorkran sicher stellen
- Abklärung des richtigen ZR-Satzes (siehe Odyssee mit Matthias' ASZ und falscher Zuordnung Motornr.-> Spannrolle) oder Doppelkauf mit Rückgabe
- Urlaub nehmen, um während des Wechsels ggf. zu regulären Öffnungszeiten Teile (nach)beschaffen zu können
- Luft anhalten, dass alles beim ersten mal klappen wird (Risiko = 6.500 € + Einbau icon_redface.gif )


Ist halt für mich ein lästiger Zusatzaufwand, der im Zeitalter gestreckter Wartungsintervalle über die Masse der Fahrzeuge gesehen IMHO letztlich nur die Werkstätten mit fetten zusätzlichen Aufträgen in Lohn und Brot hält. Rein konstruktiv ließe sich bestimmt eine Ventilsteuerung finden, die auch beim Diesel lebenslang (= für mich 250 tkm) durchhält - wenn man das herstellerseitig nur wollte. Früher hieß es, der Zahnriemen sein ein notwendiges Übel, weil das PD-Prinzip den Ventiltrieb extrem ungleichförmig belaste und eine Kette diese Belastung nicht aushielte, von der schwer zu kompensierenden Längendehnung ganz abgesehen. Dann kam die verheißungsvolle Umstellung auf CR - und die Kisten haben doch schon wieder einen Zahnriemen icon_rolleyes.gif icon_evil.gif !!!

Ich hatte meine (Benziner-)Neuwagen bisher immer 100-110 tkm und habe mir dabei nie Sorgen um ZR-Wechsel machen müssen. Auch dank DPF-Problematik wird das in Zukunft möglicherweise auch wieder so sein, weil ich in dann evtl. zum kleinen TSI greifen werde. Ich finde es schade, wenn man das bisschen, was man an der Tanke spart, später zu 3stelligen Stundenlöhnen in die Werkstatt tragen muss. Das hat schon dem 3l-Lupo die Kostenbilanz mit seinem (zumindest anfangs) 60tkm-Intervall verhagelt.
Gruß
Roger

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Beitrag31-01-2008, 15:15    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Interessant was das hier für Blüten Trägt. Begonnen hat es mit der Frage, ob es eine zeitliche Lebensdauerbeschränkung für Zahnriemen gibt....Inzwischen sind wir nach lyrischen Ausritten von ObenbeiMutti und anderen mehr oder minder weiterführenden Beiträgen wohl nicht wirklich weiter gekommen.

Wir wissen nun was es alles für persönliche Einstellungen zu einem solchen Bauteil gibt. Subjektive Vor-und Nachteile sind beschrieben worden.....

Wir sind doch hier auch ein Forum für Leute die selber schrauben....also bei kostet so ein dämlicher Riemen weniger als neue Reifen und die sind öfters fällig....

Ach Roger, wenn du alles nach Anleitung machst brauchst du beim Dreh am Schlüssel keine Angst zu haben....
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Beitrag08-02-2008, 18:16    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Schade, daß hier im Thema nix mehr weiter geht, da es mich persönlich schon sehr interessieren täte...

Mal konkret gefragt, um so vielleicht auf ein Zeitwechselintervall mutmaßen zu könnnen:

- Wem sind konkrete (!) Zahnriemenrisse bereits vor dem Wechselintervall bekannt? Wie lange waren sie an Zeit und Laufleistung drin? Lag's dann wirklich am Riemen(-alter) oder doch an blockierten Spannrollen oder WaPu??

Viele Grüße aus München!
1. S.verlängerung: Audi A4 Avant quattro, 1,9 TDi MKB: AFN, BJ98, Vollausstattung, +VP1L
2. Moped BMW K1200RS, 130 PS, BJ98, Vollausst.
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Beitrag08-02-2008, 19:45    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

ja vor dem Intervall: T4 ACV 5 Zyl mit unter 4 Jahren hat die 90 000 nicht erreicht,
ist bei Bruchsal auf er BAB "ausgerollt". Es wurde alles auf Kulanz geregelt!
Keine Angabe zur Ursache.
Gruß, der Teileklaus
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Beitrag08-02-2008, 21:21    Titel: Zahnriemenwechselbedingungen: km vs Jahre Antworten mit Zitat

Hi Klausi!

Merci für die Info.
Bei wieviel km genau? 89.999? *g*
Und wie war das "Fahrprofil"? Langstrecke? Viel Vollgas & hohe Drehzahlen?
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