Wassereinbruch Türen Passat 3B | Beiträge 16+

Zum trocknen würde ich auch den Teppich und die Dämmmatten anheben zB von den Türen aus.

Vielleicht darunter mit Zeitungen trocknen.

Diese Dämmmatten sind ziemlich dick und das dauert (bei diesem Sommer) ewig bis die an der Luft trocknen.

Wenn Du zulange wartest fängt es an zu Gammeln.

Nachdem ich die poröse Dichtung Aggregateträger bzw Kuchenblech auf der Beifahrerseite entfernt habe und VW-Dichtschnur aufgeklebt bzw. aufgeknetet habe, bekomme ich das Schließzylindergehäuse nicht mehr in den Türgriff, die Tür!
In den Türgriff muss ich ein Kabel einfädeln (ähnlich Bremszug Fahrrad mit Zylindernippel am Ende), dass am Schloß hängt, welches wiederum am Aggregateträger sitzt.
Danach soll das Schließzylindergehäuse von außen eingesteckt werden und mit einem Arretierungsring fixiert werden. Der Arretierungsring wird mit einer Schraube gedreht, so dass er unter die Nasen des Schließzylindergehäuses gleitet und es fixiert. Die Schraube bedient man aus Richtung Schloß und dessen Halteschrauben.
Irgendwie klappt das alles nicht, selbst im Idealzustand (Seilzug nicht in den Türgriff eingehängt, Aggregateträger liegt weit weg und ich versuche von innen in die Tür schauend zu verstehen, wie es denn gehen müßte.
Kennt jemand das Problem und kann Tipps geben?
Ich bin total down, ein Ehekrach hat schon stattgefunden, morgen kommt Besuch, es regnet und ist dunkel und derzeit sehe ich nur die Möglichkeit alles in die Kiste zu werfen, die Tür festzubinden, die fehlende Scheibe per Plastiktüte zu ersetzen und alles baldmöglichst zum Freundlichen zu schaffen....
haithamina
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=24045
PS Ich kann in meinen uploads nicht editieren und daher die irrtümlich 4-fach eingestellte pdf Datei nicht löschen!!!

Um den Arretierungsring weit genug öffnen zu können, muß eigentlich schon bei der Demontage der Türgriff gezogen und festgehalten werden, wenn mich nicht alles täuscht. In dieser Position wird auch der Federbügel, (der den Griff wieder zurückzieht) vom Arretierungsring blockiert. In dieser Stellung verharrt die Angelegenheit normaler Weise bis der Schließzylinder wieder befestigt wird.
Sollte der Arretierungsring herausgefallen oder demontiert worden sein , ist die Sache zuerst in o.b. Zustand zu bringen.

Wenn du schon soweit alles verbaut hast, Türgriff vorsichtig ziehen und versuchen den Ring weiter zu öffnen.
Der Zug zum öffnen darf nicht zu stramm eingebaut werden. Am besten in der alten Position wieder einhängen. Notfalls Taschenlampe zur Hilfe nehmen.

Hallo BM,
ja, das Türgriffziehen muss der Schüssel zum Erfolg sein. Der Griff ging nach Demontage Schließzylindergehäuse (SZG) in Normallage zurück. Beim Montageversuch des SZG fiel der Arretierungsring in die Tür...
Ich verstehe immer noch nicht, wie er überhaupt im Lagerbügel geführt werden soll und wie ich das SZG mit ihm fixieren soll ohne von innen den Arretierungsring am Runterfallen zu hindern. Jetzt steht also an die Rolle des Türgriffs zu verstehen und die Führung des Rings.
Merci, André

Zitat:

Beim Montageversuch des SZG fiel der Arretierungsring in die Tür... Ich verstehe immer noch nicht, wie er überhaupt im Lagerbügel geführt werden soll und wie ich das SZG mit ihm fixieren soll ohne von innen den Arretierungsring am Runterfallen zu hindern.

Normaler Weise wird der A- Ring mit den äußeren Haltenasen im Aluteil des Lagerbügels gehalten, aber nur wenn er weit genug"geöffnet" ist. In zu weit geschlossener und geöffneter Position fällt er in die Tür. Jedenfalls muss er so weit geöffnet sein, daß der gezogene Federbügel blockiert ist.

Der Schließzylinder muss sich dann ohne jeglichen Kraftaufwand einsetzen lassen.

Hallo,

ich bin mir nicht 100% sicher, ob dass die Lösung Deines Problem ist - aber soweit ich mich erinnere, muss man am Türschloss für die Montage einen Hebel in einer andere als die normale Betriebsstellung bringen. Dann baut man das zusammen und beim 1x Türgriff betätigen schnipst das wieder in die Betriebsstellung. Ich such gerade mal auf meiner Platte, ob ich noch ein Bild finde, wo ich meinen Wort mehr Erklärungskraft verleihen kann.

Bye
pax

Edit: Hab von einem Schloss (hinten, soweit ich mich erinnere) ein einigermaßen brauchbares Bild in Uploadthread zum Thema eingefügt.

Zitat:

Ich such gerade mal auf meiner Platte, ob ich noch ein Bild finde, wo ich meinen Wort mehr Erklärungskraft verleihen kann.

Diese Feder ist mir auch bekannt. Scheint wohl eine Montagehilfe zu sein, um....
In der Praxis ist sie wohl eher sinnfrei.
Mit dem Einbau des Schließzylinders hat sie nichts zu tun.

Jungs,
ich habe weitere Stunden verbracht und bin kläglich gescheitert. Egal wie ich es versuchte oder durchdachte..no way.
Der Ring wird mit der Schraube gedreht und dabei gibt es nur eine Position, in der der Schraubenkopf in einer Kerbe sitzt und den Ring so in zwei Richtungen schieben/ziehen kann, s. Foto, grüner Ring. In dieser Position wird der Ring lediglich oben im Lagerbügel geführt, gelber Ring.
Mir ist es auch ohne Aggregateträger und ohne in den Griff gehängtem Seil, also Trockenübung mit der Möglichkeit sich das Geschehen anzusehen und den Ring zu manipulieren, nie gelungen, das Schließzylindergehäuse zu fixieren. Beim Reindrehen der Schraube wich der Ring unten Richtung Türinnen aus, anstelle sich unter die Nasen des Schließzylindergehäuses zu schieben, rote Ringe. Auch die obere Nase wurde nicht gegriffen, obwohl der Ring oben geführt wurde.
Verbogen sein wird der Ring nicht. Er besteht aus dickem Stahlblech. Teile scheinen auch nicht zu fehlen.
Zwar wird der Griff in geöffneter Position gehalten, aber das ist nicht relevant. Nun folgt der Gang zum Freundlichen, mit tief gebeugtem Haupt....
haithamina

Keine Ahnung was du da fabriziert hast. Evt. ist durch unsachgemäßem Ausbau (Griff nicht gezogen) etwas vom Aluteil weggebrochen, welches den A- Ring festhält. Wenn der A- Ring richtig vormontiert ist, fällt er nicht raus.

Hi BM,
die Ahnung fehlt mir ganz offensichtlich auch: Ausbau und Einbauversuche erfolgten mit Hilfe "Jetzt habe ich selbst viel Spaß am Basteln".
Griff wurde beim Ausbau gezogen.
Beim Einbau soll der Griff laut "Jetzt..." und das Schließzylindergehäuse an die Tür gedrückt werden, also nicht Griff gezogen.
Beim Ausbau wird weder auf den Arretierungsring noch auf das Schließzylindergehäuse Kraft geleitet.
Am Lagerbügel sind keine Bruchkanten zu sehen.

Ich weiß, das alles ist seltsam, da es ja anscheinend jeder Karosseriebauer problemlos hinbekommt. Mir dennoch ein Rätsel: Die Führungen des Arretierungs"rings" sind in einem solchen Winkel angeordnet, ca. 315°, dass der deutlich weiter geöffnete "Ring", ca. 220 °, nur entweder-oder oben bzw. unten geführt werden kann. s.a. Bild im meinem letzten Posting. Die Führungen sind im Alu-Lagerbügel, gelber Kreis oben, Alublock mit Ziffernprägung und Alublock unten mit Ziffernprägung, in den die Schraube geht. Die Führungen des A-Rings sind jeweils die Blechflügel, d.h. seine "Enden"....

Ich fahre morgen zum Freundlichen und versuche den Wissenden zu befragen. Sollte ich danach klarer sehen, melde ich das hier.

haithamina

Zitat:

Ich fahre morgen zum Freundlichen und versuche den Wissenden zu befragen. Sollte ich danach klarer sehen, melde ich das hier.

Ist zwar schon ein wenig spät, aber trotzdem.
Habe dein letztes Foto mal vergrössert. Auf dem erkennt man relativ genau, das der Ring nicht richtig sitzt. Haltenasen sitzen nicht in der Führung, sondern davor.
Richtig einsetzen lässt er sich nur in schon beschriebener Stellung (geschlossen --> Schraube eingedreht).

Hallo BM,
Danke!
Das Auto habe ich heute Morgen abgegeben. Der Meister war sehr nett, das vermutete höhnische Gelächter blieb aus. "Ist halt nicht für den Hausgebrauch!", war der Kommentar. Mal schauen...
Es mußte ja derart banal sein! Rein theoretisch frage ich mich allerdings gerade, wie ich den Ring in die Führungen bekomme, wenn die Schraube eingedreht ist. Ich muß ihn ja Richtung A-Säule in die Führungen schieben, was mit eingedrehter Schraube nicht geht (?!). Also müßte ich ihn schräg einsetzen und könnte so die Kerbe auf den Schraubenkopf kippen. Stelle ich mir auch unmöglich vor.
Wie geschrieben, ich dachte, alle Möglichkeiten durchgespielt zu haben...
haithamina

Tante Edith:
Knapp 86 EUR hat´s gekostet. Dichtmasse hatte ich aufgetragen, so dass der Monteur alles "nur" zusammensetzen mußte. Abdichten komplett würde dann geschätzt doppelt so viel kosten.
Wie es nun tatsächlich zu machen ist, habe ich also nicht gelernt. Fotos vom korrekten Sitz des A-Rings haben die nicht gemacht.

Hallo und übrigens:
bin vorgestern mal Beifahrer im eigenen Auto gewesen, nachdem meine Frau schon direkt nach Zusammenbau der Tür/des Schlosses durch den Freundlichen meinte, "Das hakt jetzt beim Aussteigen!"
Das konnte ich durch Auf/Zu der Tür von außen nicht nachvollziehen, als aussteigender Beifahrer jedoch schon.
Ziehen am Griff öffnet das Schloß, Tür öffnet einen Tick, dann hakt es aber kurz und ich meine, dass die Tür beim weiteren Aufdrücken "absackt".
Freitag darf die Werkstatt sich dazu äußern...
haithamina
Tante Edith sagt: So, heute war der Freundliche dran, Pappe ab, Zug kontrolliert, Pappe dran, Ergebnis: null Änderung! Ende Gelände.
Ich habe den Eindruck, dass der Schlossmechanismus etwas "klebt". Daher gab es eine Packung Silikon Gleitspray und nun geht es besser. Tür passt ansonsten gut, sackt auch (doch) nicht ab. Zu guter letzt ist einfach die Feder des Schließmechanismus mittlerweile zu schwach oder irgendein Fett verharzt. Ich beobachte das weiter.