Hallo
Habe da mal in einem anderen Forum ein "How-to-do" zum nachträglichen Einstellen des Synchronisationswinkels geschrieben:
Zum Auslesen ist es von Vorteil, wenn der Motor volle Betriebstemperatur hat und im Stand im Leerlauf läuft.
Werte am besten notieren.
Zuerst Motor abstellen, oberen Teil der Zahnriemenabdeckung abnehmen.
Man braucht den Riemen nicht zu entspannen, um den Verdrehwinkel einzustellen, sondern lässt den Riemen und die Spannrolle wie es ist.
Oft ist es hilfreich mit einem Benzinstift/Paintmarker, eine Markierung um die 3 Schraubenköpfe zu machen, um die Verstellung besser einschätzen zu können.
Die 3 Schrauben am Nockenwellenrad lösen, dabei an der zentralen Schraube gegenhalten.
Dann verdreht man an der großen Schraube/NW in der Mitte, in die von VCDS (VCDS zeigt immer wo Du hin musst, nicht wo Du bist) angezeigte Richtung.
Bei Minuswerten(Nockenwelle eilt vor) gegen den Uhrzeigersinn.
Bei positiven Werten(Nockenwelle hängt hinterher) mit dem Uhrzeigersinn.
Verdrehen muß man nur ganz wenig, denn 1° ist nicht viel, etwa 0,5mm Weg an den Schrauben.
Über 4° wirds kritisch eng zwischen Ventilen und Kolben.
Die 3 Schrauben M8 SW13 werden dann wieder mit 25Nm angezogen.
Dann den Motor wieder starten und MWB 4 wieder mit VDCS überprüfen.
Das Prozedere so oft wiederholen, bis es passt.
Nicht verzweifeln,
man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie viel man drehen muß.
0,5° hin oder her sind ok, je nach Ehrgeiz oder Gusto könnens auch Null werden
Hoffe das hilft manchen Schraubern weiter
Gruß Mpire