12 Volt Geräte im Auto | Beiträge 16+

Mein WRT54GL hat schon 15V klaglos mitgemacht.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst nimm einen gut gekühlten 7812. Reicht völlig aus.

Bertil hat folgendes geschrieben:

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst nimm einen gut gekühlten 7812. Reicht völlig aus.

ein 7812 reicht mit Sicherheit aus, um die Spannung nicht zu hoch werden zu lassen. Aber wie ist die Mindestspannung des Access Points?

Das Problem des 7812 ist nämlich: Er hat eine Dropout Spannung von typisch 2V (Mindestdifferenz Eingangsspannung-Ausgangsspannung). Da bleibt bei stehendem Motor und 12V am Zigarettenanzünder schon nur noch 10V fürs Gerät über. Und wenn dann auch noch beim Starten die Spannung auf 9V einbricht sind's gar nur noch 7V.

Ich könnte mir aber auch gut verstellen, dass der Access-Point die Spannung intern aber eh nochmals (mehrstufig) herunter setzt (3,3 oder 5V für den µC, bspw 9V für den Sendeteil) und damit auch mit einer höheren Spannung klar kommt (vgl Bertils Aussage). Aber dazu müsste man das DIng mal aufschrauben oder mutig sein ;o)

Grüße
Guste

Wenn Du ihn ohnehin aufschrauben willst, dann kannst Du ihm auch die gewuenschte Versorgungsspannung selbst aufbereiten und zur Verfuegung stellen. 5 V intern sind haeufiger als die meisten von uns vermuten wuerden. Diese 5 V mit ausreichend Bumms zur Verfuegung zu stellen ist nicht mehr unbedingt das Problem. Dafuer gibt es zuhauf fertige Loesungen oder genug Zeug, woraus man sich mit geringem Bastelwillen was zurechtbriegeln kann. Auch 8 oder 9 V interne Betriebsspannung waeren sicher nicht das Problem. Alles weit genug von den 12 V entfernt und daher mit Spannungsreglern realisierbar.

Wie gross ist eigentlich die Stromaufnahme deiner anzuschliessenden Geraete? Eine Ausfallueberbrueckung fuer den Augenblick des Startens koennte man ueber einen passend bemessenen Elko und eine Diode, die diesen gegenueber dem Bordnetz bei einem Spannungsabfall trennt, selbst bauen. Fuer ein bis drei Sekunden zu ueberbrueckender Zeit geht sowas locker.

guste100 hat folgendes geschrieben:

Aber wie ist die Mindestspannung des Access Points?

Der WRT54GL geht bis 9V runter.

Ich bin aber jetzt auf einen Akku 3G Accesspoint umgestiegen. Da stellt sich die Frage nicht ....

guste100 hat folgendes geschrieben:

... Er hat eine Dropout Spannung von typisch 2V ...

Fällt mir gerade dazu ein:
LM2940-12 nehmen ... ist die Low Dropout Variante vom 7812 (~500mV).
http://www.national.com/ds/LM/LM2940.pdf

Hoi,

was für eine Strom braucht das Ding?
Sonst würde ich so was nehmen:
https://www.distrelec.at/dc-dc-wandler-6-w-smd/traco-power/thl-6-2412wism/365853

SG

servusssss hat folgendes geschrieben:

Hoi, was für eine Strom braucht das Ding?

1A .... das 6W DC-DC Wandlerchen reicht mit 0,5A nicht aus.

Guten Abend!

Fa. Mascot DC/DC Wandler 8862 12/12.
Technische Daten: Eingangsspannung 10-16 Volt, Ausgangsspannung 13,2 Volt und Strom 6 A.
Eingang-Ausgang galvanisch getrennt, gekauft bei Fa. Farnell Preis ca. 95 €.
Diese Geräte (ca. 100 Stk.) werden alle in Kfz unter rauesten Bedingungen 24 Stunden, und manche über 10 Jahre ohne Ausfälle betrieben.
Gekauft bei Fa. Farnell. Preis ca. 95€.

lg

tdi-erwin

Was ist eigentlich aus dem Projekt geworden?

Ich bin gedanklich schon bei der Urlaubsplanung.

- Was kommt in die Dachbox
- Geht das mit Box UND Radräger
- Wohin das Bobbycar
- Wie weit geht WLAN von Auto-zu-Auto

und eben wie verstrome ich das alles...

Lass' uns an deiner Installation teilhaben, sobald sie fertig ist...

k.a. obs nicht ohnehin schon zu spät ist, aber ich möchte noch ein paar Gedanken beisteuern:

1) die sogenannten 'echten' 12V Geräte laufen ja auch nicht wirklich mit 12V, erzeugen intern mit Buck-Reglern (bzw Linearreglern für kleine Leistungen) ihre eigentliche Betriebsspannung, IDR 5 oder 3,3 V. Sofern ihre Eingangssbeschaltung (Stützcaps, Z-Dioden) nicht versagt, gibts auch bei höheren Spannungen kaum Probleme. WRT54 habe ich zB schon oft Problemlos an 14,4 V o.Ä. betrieben.
Dies gilt auch für SSDs, die nur auf den 3,3V und allenfalls 5V Rails operieren. Bei Magnetplatten sind +/-10 % spezifiziert, da wage ich auch keine Prognose, was außerhalb passiert.

2) Bei Geräten, die wirklich genau(er) 12V brauchen kann man sich notfalls mit Dioden behelfen. Eine Diode in Serie geschaltet nimmt ca. 0,6V von der Spannung weg, mehr entsprechend ein vielfaches. Die dabei dissipierte Leistung ist bei üblichen Strömen für etwas dickere Dioden ohne Probleme erträglich.

3) Wie bereits gesagt ist eine wirklich geregelte Spannung im KFZ im 12V Bereich schwierig, da die Eingangsspannung sowohl darunter als auch darüber liegen kann. Bei dem Dioden'trick' läge die Spannung dann zB. im Stand deutlich niedriger als gewollt.
Da kommt man dann wirklich nicht um eine Buck/Boost Lösung herum.
Alternative: eine 'echte' 12V Quelle (bleiakku, 10xNiMH) mit Konstantspannung laden und ggf entladen oder noch größer: ein USV+Inverter betreiben. Dann hat man auch gleich Spannung für Laptop usw...