Hallo,
jetzt rennt er erstmal wieder. Scheinbar hatte ich den Fehler gemacht, mir OT Kurbelwelle durch eine Schraube im Riemenscheibenloch zu kennzeichnen - das war meiner Meinung nach oben und auf der senkrechten Achse. Danach hab ich alles eingestellt - das war aber offenbar total daneben.
Jetzt hab ich OT Kurbelwelle nach dem Schlitz im Schwungrad eingestellt. Dort sind zwei Kerben. Die etwas größere ist mit "0" beschriftet. Ich bin mal davon ausgegangen, das ist die OT Markierung. Allerdings ist es mir so nicht gelungen diese Markierung genau am Zeiger zu belassen und gleichzeitig den Nockenwellen-OT direkt auf den dortigen Zeiger zu stellen. Besonders nervig war, dass man bei Spannen des Zahnriemens entweder die Kurbelwelle oder die Nockenwelle verstellt hat. Aber auch wenn man vorm Spannen alles erstmal ein bisschen versetzt hingedreht hat, entstand immer ca. ein halber Zahn Nockenwellenrad-Versatz zu OT Kurbelwellenmarkierung.
Beim Zündung abblitzen wäre der Einstellwert 6° vor OT. Allerdings hab ich nicht kapiert, wie ich das einstellen soll. Im RLF ist gut sichtbar die große Kerbe mit einem gezeichneten Pfeil versehen, so das man annehmen muss, dass man auf diese blitzen soll. Da aber dort eine "0" dranstand und die kleine Kerbe in etwa 6° weg sein könnte, bin ich davon ausgegangen, dass man darauf einstellen muss?! Hab mit beiden Einstellungen eine kurze Probefahrt gemacht und der Wagen lief eigentlich so und so richtig gut. Wie wäre das denn richtig gegangen?
Zum Ölproblem: Das Nockenwellenrad hatte ich auch nochmal ab. Es war ja wieder leicht ölig. Allerdings nur in den Außenbereichen. An den Speichen war nichts und auch am Nockenwellenstumpf konnte ich nichts entdecken. Unter der Ventildeckeldichtung in diesem Bereich war ebenfalls nichts zu finden. Im Moment hab ich keine Idee, wo das Öl herkam. Bei den heutigen Probeläufen ist das Nockenwellenrad dann auch trocken geblieben
Bye
pax