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ESP undicht / Dichtungen

 
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Jarek
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Beitrag24-09-2005, 23:43    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Hallo Forum

Seit 120 TKM fahre ich RME, aber letzte Zeit (5 Wochen ) habe ich zu RME 10-20% Pöl zugegeben und nach 3000 KM ist meine ESP ,genauer O-Ring am HD-Kopf undicht .

Heute habe die ESP ausgebaut .
Weiss jemand , ob es stabilere Dichtungen als die von BOSCH gibt ?

Hatte schon jemand Pobleme mit Simmering an der Welle ?
Ich denke ,dass ich gleich den Simmering tauschen sollte ,wenn die ESP raus ist .

Wenn ich die Dichtungen habe, dann werde den HD-Kopf aufmachen . Hoffentlich geht alles glatt über die Bühne, denn das ist mein Erstversuch sowohl an der Pumpe als auch was die Einstellung betrifft .

Die Einspritzpumpe und Konsole habe ich markiert ,damit das zusamenbauen leichter geht,

aber ich habe weder Einstelluhr noch VAG 1551 um das Einspritzbegin dynamisch zu prüfen und eventuell einzustellen .

Vielleicht gibt es einen in München oder aus der Gegend, der mir diese Prüfung eventuell durchfüren könnte ?
Natürlich alles mit Gegenleistung .

Sonst müsste ich zum Freundlichen oder Bosch fahren .

Danke für Eure interresse

Servus Jarek
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Beitrag25-09-2005, 15:18    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Die Suche hast du nicht benutzt, oder ?

Guck mal, was ich vor ein paar Tagen eingestellt hab:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=10488

m;
Transparency, Teamwork
... there was another T.

I don't know what the fuck it was.
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Jarek
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Beitrag25-09-2005, 19:23    Titel: Dichtungen Antworten mit Zitat

Hi Dieselmartin

Dein Bericht habe ich natürlich schon früher gelesen und die Fotos von Uwe Reimann inklusiv Einleitung ist alles super .

Ich habe auch auf den PÖL-Seiten geschaut zwecks stabilere Biodiesel Dichtungen was eigentlich meine Grundsatzfrage war.

Das tauschen der Dichtungen ist meinerseits kein Problem ich möchte lediglich wissen sichere Bezugsquelle für biodieseltaugliche Dichtungen( Fluorelastomere ),dagegen normale Dieseldichtungen / nicht Bio tauglich/sind aus Nitrilkautschuk .

Bis jetzt habe ich keine Lieferadresse für Biodiesel-Dichtungen gefunden .

Falls einer was wissen sollte bitte um kurze Nachricht .

Am Samstag will ich die ESP einbauen .Dringend

Danke schon voraus

Grüsse Jarek
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Zuletzt bearbeitet am 26-09-2005, 19:45, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag25-09-2005, 20:22    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Hi!

Beantwortet zwar nicht direkt deine Frage, aber hier eine Foto-Anleitung zum Dichten einer Bosch-ESP:

http://www.uwereimann.de/poel/esp-hd.htm

Wie undicht ist denn deine ESP? Meine ist unten rum immer ein wenig feucht, aber auf die Straße tropft noch nichts. Solange wird auch gefahren.

ciao
Holger

PS: Auf keinen Fall jetzt Mineraldiesel tanken, das vergrößert das Leck bei den vorgeschädigten Dichtungen!
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Georg-TDI
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Beitrag26-09-2005, 9:35    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Hallo Jarek,

ein Versuch der Pöl-Beimischung zum RME hatte bei mir denselben Effekt zur Folge.
Einfach nur RME weiter getankt und die ESP ist wieder dicht.

RME-resistente Dichtsätze gibt es m. W. wegen mangelnder Nachfrage nicht mehr, hab mich vor ca. 1 Jahr erkundigt. Verstehe ich nicht, die Nachfrage ist doch größer den je...
Der Dichtsatz von dieselsend ist auch nicht stabiler wie von Bosch. Nur dass Henzo noch den Wellenring dazuliefert. Genau der ist bei mir bisschen undicht, so dass die ZR-Wand schon bisschen feucht ist. Um keinen ZR-Riss zu riskieren, werde ich demnächst meine ESP neu abdichten. Fachberichte/Anleitungen zu diesem Thema findest du auch in unserem Forum.

Samstag ist ja vorbei, berichte mal wie die Reparatur verlaufen ist.

Gruß, Georg
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Jarek
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Beitrag26-09-2005, 21:31    Titel: Dichtungen Antworten mit Zitat

Hallo Holger

Das Bericht von Uwe Reimann habe ich schon gesehen steht in meinem Posting an dieselmartin .Trotzdem Danke .

Meine ESP sabert ganz gewaltig .Bei eingelassenem Motor hat aus dem Kopfunterteil gespritzt wie Gardena Gartenanlage .Um in die Tiefgarage reinzufahren , habe ich unter die Pumpe ganze menge Lappen reinstopfen müssen .

Hallo Gregor,

ich denke bei mir würde die ESP mit RME nicht ganz dicht zu kriegen .Es hat gewaltig zum Schluss gespritzt .

Die Pumpe liegt auf dem Tisch und ich warte auf die Dichtungen .

Zwar ich habe den O-Ring von Bosch Daheim liegen ,aber wollte sichere, Biodiesel beständige verbauen . Am kommenden Samstag .Wenn schon, denn schon .

Habe natürlüch viele Foren abgeklappert und Berichte von Henzo und anderen schon von 2003 gefunden ,wonach VITON RME beständig sein sollte .

Du in deinem Bericht widerspricht dieser Behauptung .

Auch einige Teilnehmer in diesem Forum neue Dichtungen verbaut haben ,die bereits nach 3000 KM undicht waren .

Ich weiss nur , dass VITON Original das Warenzeichen von Dupont de Nemours ist .

Auf Seiten von www.Rexio.de (Rexio Elastomertechnik ) unter SCHLÄCHE stehen sowoll :
-VITON- als auch Fluorelastomer-Schläche .Wobei Fluorelastomer als RME resisten gillt(Aussage eines Kunsstofftechnikers).

AUS WELCHEM Material VITON Dichtungen sind , ist mir nicht Bekannt .

Deswegen habe ich auch bei Henzo-Dieselsend nachgefragt ,weil ich seine Forumbeiträge auf PÖL-Seiten von 2003 gelesen habe.Dem ist zu entnehmen ,dass VITON RME stabil ist .

Er müsste es eigentlich wissen ,weil er die Dichtungssätze vertreibt ?
Müsste auch Rückmeldungen von Leute haben, die die Dichtungen verbauen ?

Ich habe bis heute keinen gefunden der Fluorelastomer-Dichtungen liefert !!!

Ob VITON gleich Fluorelastomer ist , weiss ich nicht ???

Aus Not und Zeitmangel habe ich auch bei Dieselsend Viton-Satz bestellt .

Von einem Speditionsfahrer weiss ich , dass sie bei MAN nachgefragt haben wegen BIO-Diesel- Freigabe .Einige Farzeuge von Denen sind mit BIO gefahren ,aber aufgrund verstopften Filter fahren sie Diesel-PÖL-Gemisch mit Freigabe von MAN .So wie es richt ,muss mindestens 50/50 sein. Er weiss das nicht ,weil ihnen ein fertiges Gemisch gelifert wird .
Ich weiss ,dass viele Speditionen Biodiesel tanken .

Hiermit wäre meine Frage :
-Was für Dichtungen verbauen die lKW-Hersteller ?
-Wer sie Belifert ?

Volkswagen hat schon Anfang der 80er Jahre erste Biodiesel Versuche gemacht .Ich habe es vor Jahren in den VDI Berichten gelesen .

Deswegen finde es seher schwach ,dass weder VW noch Bosch bis heute das Problem mit den Dichtungen nicht in Griff bekommen haben .
Oder steckt da System dahinter ?

Grüsse an alle

Servus Jarek
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Georg-TDI
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Beitrag27-09-2005, 9:28    Titel: Re: Dichtungen Antworten mit Zitat


...
Habe natürlüch viele Foren abgeklappert und Berichte von Henzo und anderen schon von 2003 gefunden ,wonach VITON RME beständig sein sollte .

Du in deinem Bericht widerspricht dieser Behauptung .
...
Deswegen habe ich auch bei Henzo-Dieselsend nachgefragt ,weil ich seine Forumbeiträge auf PÖL-Seiten von 2003 gelesen habe.Dem ist zu entnehmen ,dass VITON RME stabil ist .

Er müsste es eigentlich wissen ,weil er die Dichtungssätze vertreibt ?
Müsste auch Rückmeldungen von Leute haben, die die Dichtungen verbauen ?

Ich habe bis heute keinen gefunden der Fluorelastomer-Dichtungen liefert !!!

...
Genauso bin ich auf Henzo aufmerksam geworden.
Und auf meine Anfrage wegen VITON-Dichtsatz musste er mir leider mitteilen, dass sein Zulieferer keine RME-beständige Dichtsätze mehr liefert. Mir blieb nichts anderes übrig als normalen Satz zu bestellen, der laut Henzo der Bosch-Norm entspricht.
Wenn du Henzo kontaktiert hast, dann hast du dieselben Infos.

Ich glaube ich mach mich selbstständig... icon_wink.gif
Eine Marktlücke bei der Nachfrage!

Und um auf deine letzte Frage Antwort zu geben fällt mir nur eins ein:
Wir fliegen schon bald zu Mars und graben dort nach uns teilweise unbekannten Stoffen. Dafür resistente Materialien haben wir auch parat. Aber wenn’s es um Biodieselresistenten Dichtungen geht, dann gehen wir lieber paar Jahrhunderte zurück und beschließen gemeinsam viel Geld des kleinen Mannes uns in die Taschen zu stopfen. Das Geld muss ja ausreichen um die Patente der fortschrittlichen Technologien aufzukaufen... icon_evil.gif
Du brauchst nur Realist zu sein um festzustellen wer alles GEGEN die RME-Resistenten Dichtungen ist. Die Öl- und Automobilindustrie und davon abhängige Politik werde ich gar nicht ansprechen, aber dass der Freundliche und Bosch an den neuen Pumpen mehr verdienen können als mit dem Verbauen der VITON-Dichtsätze ist doch auch dir klar...
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pit von DO
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Beitrag28-09-2005, 13:15    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Hallo Georg und Jarek,

es ist das gleiche, alte Thema:
icon_exclaim.gif nein, keine RME-Diskussion... icon_wink.gif

RME ist halt eine Einbahnstraße, ich bin auch nicht sicher, ob Vitondichtsätze halten...

Aber, wenn ihr weiterhin NUR RME fahren wollt, ist der Flagsatz OK!

@Georg
Was hat der WDR für Maße? Es könnte sein, dass ich in der Höhle noch
etliche für TDI´s liegen habe! Fährt ja keiner bei uns... icon_wink.gif

BTW, den WDR kann man VE´s in eingebautem Zustand tauschen. VP´s ????
Gruß
pit
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Georg_G
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Beitrag28-09-2005, 15:24    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Hallo,

zum Thema Viton und aus welchem Material das ist:

Viton ist definitiv ein perfluoriertes Elastomer und als solcher RME ggüber auch resistenter als Buty/Nitril-Kautschuke

MfG, Georg
Golf VI Variant (2012) 140 tkm, CFHC Schummeldiesel
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Georg-TDI
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Beitrag28-09-2005, 15:40    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat


...
Aber, wenn ihr weiterhin NUR RME fahren wollt, ist der Flagsatz OK!
...
BTW, den WDR kann man VE´s in eingebautem Zustand tauschen. VP´s ????

Ohne eine Diskussion lostreten zu wollen, was für negative Erfahrungen/Kenntnisse zu den Flag-Sätzen kannst Du ans Licht bringen?

Nach dem Abdichten will ich wegen der „Einbahnstrasse“ kein RME mehr tanken, sondern eine Pölbeimischung.
Damit tu ich viel mehr Gutes für die Umwelt und meine Brieftasche... icon_wink.gif

Die Abmaßen von WDR werde ich Dir morgen mitteilen, hab jetzt nicht zur Hand.

M.W. ist der WDR bei VP’s genau wie bei VE’s zu tauschen, zumindest will ich’s stark hoffen. Wer kann’s bestätigen?

Gruß, Georg
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LZ
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Beitrag29-09-2005, 10:45    Titel: Dichtungen, Werkstoffe, etc. Antworten mit Zitat

http://www.busakshamban.de/ADMIN/ASSETS/files/o_ring_material_guide_ger.pdf

Tag auch,

mit dieser Firma habe ich hier in .at gute Erfahrungen. Liefern so ziemlich jede erdenkliche Dichtung. Ich kann jetzt aber nicht sagen wie sich das aktuell für Mindermengen rechnet. Aber alleine der technische Support ist brauchbar. Ist halt gleich mal um 2Ecken bei mir und von daher seit Jahren erster Ansprechpartner in "Dichtungsproblemen".

lg robert
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag29-09-2005, 21:48    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Nach dem Abdichten will ich wegen der „Einbahnstrasse“ kein RME mehr tanken, sondern eine Pölbeimischung.
Damit tu ich viel mehr Gutes für die Umwelt und meine Brieftasche... icon_wink.gif

Ohne hier eine Diskussion lostreten zu wollen, aber wie kann man mit 'Pölbeimischung' (klingt so nach mindestens 50% fossilen Kraftstoff) der Umwelt mehr Gutes tun als mit 100% RME ?

Und was soll am RME mehr Einbahnstraße sein als am Pöl? Beide haben IMO das gleiche Grundproblem.

ciao
Holger
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Alois
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Beitrag30-09-2005, 8:07    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

RME ist verestert. Dafür wird auch wieder Energie benötigt und ich finde das auch für Unfug. Lieber dann gleich Fahrzeuge, die PÖL tanken können.
Einbahnstrasse :einmal RME, immer RME (da evtl. Dichtungen quellen und beim Übergang zu normalem Diesel Undichtigkeiten auftreten können)
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Georg-TDI
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Beitrag30-09-2005, 8:15    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Holger, Du hast nicht ganz Unrecht, aber ich mach keine Diskussion daraus...
Aber gerade wegen der „RME-Einbahnstraße“ möchte ich nicht ständig die ESP abdichten müssen, Pöl ist da viel gutmütiger...
Mal sehen wie sich die Dino/RME-Preise und meine täglichen Strecken weiter entwickeln.
Heute der neue Hoch: icon_mad.gif
Dino: 1,199
RME: 1,039


Zuletzt bearbeitet am 03-01-2006, 17:47, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag30-09-2005, 21:06    Titel: ESP undicht / Dichtungen Antworten mit Zitat

Einbahnstrasse :einmal RME, immer RME

Ach so, DAS meint Ihr mit Einbahnstraße. Ich dachte, das war umweltpolitisch gemeint.

Also meine ESP wird so langsam nach 125.000km ein wenig feucht, und das nach z.T. wildem Mischbetrieb mit Mineraldiesel, RME, Pöl.
Wenn ich jetzt mit einem Standard-Dichtsatz abdichten würde und die selbe Lebensdauer ansetze, habe ich 250.000km erreicht, also ein Autoleben (zumindest für einen Arosa SDI). RME ist immer verfügbar, also kein Problem. Zumischen von max. 1/3 Pöl erhöht nach meiner Erfahrung nicht die Leckage.

Zum gemeinsamen Problem von RME und Pöl: Die Anbauflächen reichen nicht zur gesamten Deckung des dieselbetriebenen Verkehrsaufkommens, daher wird es immer eine Nischenlösung bleiben. Dennoch hat es IMO seine Berechtigung.

Genauso wie Bioethanol (ist das ökologische Pendant zu Pöl) für Ottomotoren. In Brasilien sind seit Jahren Ottomotoren mit spezieller Motorsteuerung für beliebige Mischungen bis max. 85% Ethanol Standard. Wenn man so ein Fahrzeug noch mit Autogas kombiniert, hat man ein Tri-Fuel-Fahrzeug. Die Flexibilität bei den tankbaren Energieträgern würde den Wettbewerb auf dem Energiemarkt ankurbeln, was Monopolmißbrauch wie gerade aktuell auf dem Erdgasmarkt eindämmen würde.

Leider ist Ethanol politisch (wohl aufgrund von Lobbyarbeit bestimmter Kreise) in Deutschland nicht gewollt. Die Automobilriesen setzen eher auf technisch aufwendige Designerkraftstoffe (Synfuel, Sunfuel), die in wenigen zentralen großtechnischen Anlagen hergestellt werden können, und deren Vermarktung folglich wesentlich besser kontrolliert werden kann als viele kleine dezentrale Anlagen zur Produktion von Bioethanol oder Pöl. Zudem soll ja die zukünftige Motorengeneration in den Wunschträumen von V.AG & Co nur noch mit dem Edelkraftstoff laufen, also perfekte Abhängigkeit des Verbrauchers von den Edelsprit- und den Motorenproduzenten.

IMO wäre ein sinnvoller Energiemix von fossilen und regenerativen Otto- und Dieselkraftstoffen am sinnvollsten, auch volkswirtschaftlich bzgl. Wettbewerb und bzgl. Arbeitsmarktpolitik. Statt teurer Designerdiesel, die starr an einen aufwendig produzierten Edelkraftstoff gebunden sind, stelle ich mir vor:

Ottomotoren:
-Tri-Fuel-Fahrzeuge werden Standard: beliebige Ethanol-Benzin-Mischungen + eine Gasart (Auto- oder Erdgas)

Dieselmotoren:
-es etablieren sich Motoren, die im Teillastbetrieb mit dem hochklopffestem Erdgas als Ottomotoren betrieben werden, trotz der konstruktiv hohen diesel-typischen Verdichtung. Glühkerzen entfallen, da der Motor mit Erdgas warmgefahren wird (Zündkerzen für Ottobetrieb)
Das Feinstaubproblem mitsamt der technisch mangelhaften Lösung 'Partikelfilter' entfällt, da der Motor unter 60km/h zwangsweise als Erdgas-Otto betrieben werden kann. In städtischem Gebiet also praktisch Null Emission. Das Problem des Kraftstoffeintrages ins Möl entfällt auch, da Dieselbetrieb nur ab höherer Teillast.
-RME- und ggf. Pöl-Zweitank-Lösungen werden Standard.

Soviel zum Thema, was technisch und wirtschaftlich sofort machbar, aber politisch eher weniger gewollt ist.

ciao
Holger
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Roger gefällt das.
Beitrag09-10-2005, 15:44    Titel: ESP abgedichtet Antworten mit Zitat

Hi

Habe meinen Dichtsatz von Henzo bekommen .Die grün markierten Dichtungen sind aus VITON ;ES SIND NUR 2 Stück O-Ringe für Spritzversteller ,der Simmering ist auch aus Viton .

In meine ESP waren genau diese 3 Dichtringe auch aus Viton .Habe die O-Ringe für Sptitzversteller auch getauscht ,und sie waren ganz weich wie die neuen .Also die 120 tKM mit Biodiesel haben sie nicht verändert .
Dagegen der o-Ring vom HD-Kopf war platt, hart und spröde .Unterschied wie Tag und Nacht .

Also es steht Absicht dahinter ,dass die ESP nicht KOMPLETT mit VITON-Dichtungen ausgestattet wird .

An meine ESP habe ich den Simmering,2 o-Ringe für Spritzversteller(vorne und hinten der ESP )und o-Ring für HD-Kopf getauscht .

Bei auseinanderbauen von HDK habe ich 2 M6*90 Schrauben als Führungsstifte verwendet/Tipp von Jürgen

Das anheben vom HD-Kopf unbedingt langsam machen !

ca. 2 mm anheben und bißchen warten ,dass der Kolben und die 2 Führungsbolzen aus dem Kopf rausgehen .Sie sind durch Kraftstoffviskosität wie angesaugt in dem Kopf .
Wenn man es zu schnell macht ,zieht man Pumpenkolben und Federstifte mit Federn mit nach oben .

Danach wäre das zusammenbauen bißchen schwieriger ,denn man muss den Kolben richtig einsetzen .


Bei zusammenbauen kann man sogar 4 Führungsstifte in den Kopf legen sie ins Gehäse eindrehen und auf diese Weise den Kopf in den Pumpenkolben und 2-Führungsbolzen /Feder einzulegen .

Das ist eine Mühselige und recht schwierige Arbeit .Ich war da alleine ,besser es wäre noch 2te Person dabei gewesen .Mann sollte sich unbedingt sicher sein ,dass die 2 Führungsbolzen in den HDKopf reingegangen sind .

Da ich alleine war ,habe ich mit dieser Methode Probleme gehabt ,deswegen habe ich die 2 Führungsbolzen (sitzen in den Federn ) mit etwas Fett in den Kopf eingesetzt und das ganze in den Kolben und die 2 Federn eingeführt .

Das war wesentlich leichter und hat gleich gepasst .

Dann 2 Führungsstifte/M6*90 entfernt ,2 Schrauben reingedreht ,
wider 2 Führungsstifte/M6*90 entfernt und 2 letzte Schrauben reingeschraubt .Fertig .

Meine Empfehlung :
die ESP vor auseinanderbauen mit Zahnrad auf den Tisch legen und um 360° drehen, damit man weisst wie es sich dreht , fühlt und anhört .
Nachdem die ESP fertig montiert ist wieder mal drehen , um zu prüfen, ob alles OK ist .
Wenn Geräsche auftreten ist was falsch !

Habe meine ESP laut Markierungen am Halter eingebaut und Steuerzeiten eigestellt .
Dann bin zum Freundlichen hingefahren um die dynamische Einstellung zu prüfen .
Alles lag im Sollbereich ,an der Mittellinie, so dass sie keine Einstellung vornehmen mussten .Es hat mich moderate 30 Euro gekostet /in Puchheim .In München wollten 70-120 Euro .

Anzugdrehmomente:
Einspritzpumpenrad 55Nm
Nockenwellenrad 45 Nm
Spannrolle 20 Nm
Kleine Umlenkrolle 25 Nm
ESP 25 Nm
Pumpenkopfschrauben HD-Teil 12 Nm

Werkzeuge:
Einstellineall ;4mm Flacheisen+ 2 Holzzwingen/wie Wäscheklammer zum Halten
Absteckdorn; M16*50 Schraube hat ca.15,70mm ,abgeschliffen auf 15,40 mm

Nockenwellenradhalter bitte unbedingt verwenden/ Schraube ist sehr fest angezogen
habe in 15 minuten gebaut;
2 Flacheisen: 400*30*5 und 160*30*5
4 Löcher bohren ,3 Schrauben M8*40 und 5 Mutter/Kontermutter verwenden / Y-Form.
Habe keine Schweißmöglichkeit gehabt.

Mutterndreher
für Spannrolle /Hazet 2587/ habe angewinkelte Spitzzange genommen .

Das ganze Prozeder ist nicht schwer,aber auch nicht so einfach wie es manchem hier im Forum erscheint .
Schraubererfarungen +Steuerzeiteneinstellung sollte man schon haben .



Servus Jarek
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