Einpresstiefenproblem Passat Variant 3B

Hallo

ich würde gerne Stahlfelgen auf meinen Passat Variant 3B machen, die ich noch im Keller eingelagert habe. Die Felgen sind 7Jx16 ET37 5-Loch 112 Lochkranz. Freigegeben bei meinem Passat ist 7Jx16 ET45 5-Loch 112 Lochkranz. Durch die veränderte ET würde mein Auto ja ein bisschen breiter werden und mit der Bremsanlage funktioniert es auch. Habe ich eine Chance diese Kombination beim Tüv eintragen zu lassen oder kann ich dieses Experiment gleich von Anfang an vergessen. Die Felgen sind von einem Mercedes SLK.

Gruss

hb2000

Ohne ein entsprechendes Gutachten würde ich die Sache vergessen, weil ansonsten der Aufwand die Kosten der richtigen Felgen übersteigt

blau hat folgendes geschrieben:

Ohne ein entsprechendes Gutachten würde ich die Sache vergessen, weil ansonsten der Aufwand die Kosten der richtigen Felgen übersteigt

Gutachten muß nicht unbedingt sein . . . ich habe bei meinem Polo auch Felgen vom Golf 4 eingetragen bekommen (ET 38 statt 43).

Bei "markenfremden" Felgen könnte der TÜV wohl etwas mehr Aufstand machen, z.B. wegen passender Radbolzen (Kegel- oder Kugelbund), Tragfähigkeit usw.

Ich würde mal vorher ein (kostenloses) Informationsgespräch mit einem Prüfer suchen, ihm dabei die Felge zeigen und fragen, welche Unterlagen er evtl. bräuchte usw.

So haben meine Sondereintragungen bisher immer reibungslos geklappt.

hallo

ich habe ein fax an die volkswagen ag in köln geschrieben und um eine unbedenklichkeitsbescheinigung für meinen passat 3b variant gebeten. eigentlich müsste ich diese auch bekommen, denn beim neuen passat 3bg ist dieser typ nämlich serie.

gruss

hb2000

hallo

...
denn beim neuen passat 3bg ist dieser typ nämlich serie.

gruss

hb2000

Nun, die SLK-Felgen dürften kaum Serie beim 3bg sein, höchstens die Größe.
Kann denn TÜV/ DEKRA nicht anhand einer eingestanzten KBA-Nummer eine Tragfähigkeit bestimmten? Wenn dann noch Freigängigkeit etc. gegeben ist, sollte eine Eintragung doch prinzipiell kein Problem mehr sein.

Aber wenn ich daran denke, was mein TÜV für ein Thater machte, als auf den Corsa-Einkaufswagen meiner Frau Original Opel-Alufelgen vom Tigra (Corsa-Basis!) sollten. Da wollten die ernsthaft ein Festigkeitsgutachten. Ein Telefonat vom Opel-Händler mit dem TÜV hat's dann verbal geklärt. Der Opel-Meister hat den TÜV-Fuzzy sogar ausgelacht (das Gelächter war schon gnadenlos gut). Die Eintragung habe ich dann trotzdem bekommen.

Ich bin 10 Jahre mit Golf 1 SC orginal Alus auf meinem G2 durch TUEV.
Dann wollte der ploetzlich ein Gutachten sehn.
Gut... was ??? Sind doch Orginal VW -> Guckst Du Teilenummer.

Damit hat er sich zufrieden gegeben.

Bei dem 12 Seiten (ungelogen) Gutachten fuer __Orignal Renault Winterreifen__ aufm Renault Megane meiner Schwestern hat er gezickt. Offensichtlich hat der diesen dollen, zigfach geschachtelten Satz, der die Hauptaussage des Gutachtens beinhaltet, nicht verstanden.
Ich bin dann zu den Gruenen und hab mir bestaetigen lassen, das ich die Raeder fahren darf.

Die Golf1 Alus sind noch zu verkaufen oder verschenken

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

... Die Golf1 Alus sind noch zu verkaufen oder verschenken

Welche sind das denn? Ich suche noch welche für den Jetta 1.


Übrigens ist das Verwenden von Fremdfelgen kein Problem. Auf meinem Jetta fahre ich Opel Felgen mit original Opel Radbolzen. Eintragung war kein Problem. Nur musste ich die Karosse um 3 cm verbreitern, damit die 7*12 ET20 nicht überstehen

Hallo,

MB hat einen anderen Nabendurchmesser und da gibt es dann keine Zentrierung, was nicht sein darf. Und zweitens hat der 3B M14 Gewinde und der SLK M12. Es haben aber beide Kugelbundschrauben

Gruß Rodion

Das Problem mit der Zentrierung sollte eigentlich kein grosses Problem sein. Viele Anhänger Felgen haben keine Zentrierung und da ist die Radlast fast noch grösser. Eigentlich sollte die komplete Kraft auf die Bolzen verteilt werden und die Zentrierung dient nur der besseren Montage der Felge. Als Bolzen würde ich natürlich die vom 3B verwenden, die vom MB sind auch noch ein gutes Stück kürzer. Ich werde das Projekt wieder erden - falls jemand Interesse an den Felgen hat, dann soll er sich gerne bei mir melden - es sind Michelin Sommerreifen 205/55 R16 montiert mit einem Profil zwischen 5mm bis 6mm.

ulf hat folgendes geschrieben:

Gutachten muß nicht unbedingt sein . . . ich habe bei meinem Polo auch Felgen vom Golf 4 eingetragen bekommen (ET 38 statt 43).

fulda hat folgendes geschrieben:

Bei mir nennt sich das ganze "ET 38 versus ET 35!"

Hi Ulf!

Also sollte ich es doch womöglich auch schaffen die ET 35 ( statt ET 38 ) eintragen zu lassen? Bei mir wäre die Spurverbreiterung sogar noch geriner als in deinem Fall
Aber wie soll das ohne Gutachten gehen - was hast du für deine Eintragung benötigt?

Danke

fulda hat folgendes geschrieben:

Also sollte ich es doch womöglich auch schaffen die ET 35 ( statt ET 38 ) eintragen zu lassen? Bei mir wäre die Spurverbreiterung sogar noch geriner als in deinem Fall Aber wie soll das ohne Gutachten gehen - was hast du für deine Eintragung benötigt?

Ein Vorgespräch mit dem TÜVler, der sagte mir was er haben wollte.
Angeschaut hat er sich die Felgenzuordnung zum G4 anhand der VAG-Nummer, Freigängigkeit im Bereich der Bremssättel, und hat die Freigängigkeits-Fahrprobe mit Sandsäcken im Kofferraum gemacht.

wollte auch mal was dazu sagen:
allein diese diskussion zeigt, dass bei jedem einzelnen in Abhängigkeit vom Wissensstand und technischen Verständnis verschiedene Möglichkeiten der Kombination Fahrzeug/Räder gibt (Zentrierloch wichtig oder nicht, welche Radbolzen, wie lang , Kotflügelverbreiterung usw.) Dies allein zeigt, das sich hier technische Probs einschleichen können, die die entsprechenden Leute vielleicht übersehen (Reifenfreigängigkeit,Freigängigkeit Bremssattel ,Fahrverhalten,dyn.Fahrwerksbelastungu.a.)
Dies begründet die Notwendigkeit, dass derartige Kombinationen technisch von Fachleuten abgenommen werden sollen oder müssen. Dies sind nun mal Prüfingenieure(PI) oder Amtlich anerkannten Sachverständigen (AAS). Und sie sind auch nur Menschen, sei hinzugefügt.

Bei der Abnahem gibt es zwei Möglichkeiten.
1. nach § 19(3) das bedeutet es git ein Teilegutachten oder ABE , in der alles geregelt ist (Auflagen , Zuordnung zu Fahrzeugen usw.) ABE Nr. befindet sich auf Felge, über Datenback in Flensburg sind Download der Gutachten möglich (nur AAS oder PI, auch Teilegutachten)

2. Es gibt kein Gutachten. Hier ist eine Abnahme nach § 21 (Einzelabnahme), welche nur ein AAS (in West TÜV in Ost DEKRA) durchführen kann, notwendig. Dabei muss derselbige die Festigkeitswerte kennen und die Kobinierbarkeit (Freigängigkeit , Fahrverhalten , ABS tauglichkeit usw. ) selbst einschätzen,gegebenenfalls Fahrversuch usw. (Was sonst im Gutachten stehen würde).