wie hoch soll die einspritzmenge beim 1z am besten sein?

hallo,

ich habe ja wie im anderen beitrag von mir erwähnt, das mengenstellwerk gereinigt, mit erfolg.
ich habe das ganze ohne vag-com hinbekommen. da ich jetzt am wochenende an ein vag-com komme, möchte ich rein interessehalber den einspritzwert doch mal auslesen. welche menge ist beim 1z motor als ok anzusehen? ich konnte ja leider damals den "vorher" wert nicht auslesen,mangels vag-com.

danke

martin

hab noch was vergessen, das auto läuft im moment so wies jetzt eingestellt ist eigentlich prima.
springt kalt und warm sofort an,rußt nicht, leerlauf sägt nicht und beim beschleunigen ruckelt auch nix. ich meinte allerdings das er vorher etwas spritziger war, kann mir das aber auch einbilden.

Hi,

4-6mg/Hub bei warmen Motor ohne Last.

Grüße, Rainer

4-6mg/Hub bei warmen Motor ohne Last.


und nach Möglichkeit Motor ein paar Minuten laufen lassen, damit die Batterienachladung nicht reinpfuscht. Elektrische Leistungsabnehme kann bis zu 3 mg/Hub ausmachen - selbst mal erlebt.....

Zitat:

Motor ein paar Minuten laufen lassen, damit die Batterienachladung nicht reinpfuscht

Das finde ich ja hoch-interessant! Wie kommt es, dass die Baterienachladung da hereinpfuschen kann? Und wie äußert sich das?

Hat eventuell auch eine schlecht arbeitende Lima oder ein schwacher Akku einen negativen effekt auf die ESP bzw. Einspritzmenge. Ich denke da an das Teillastruckeln im unteren Drehzahlbereich, wenn die Lima auch nur auf Sparflamme läuft.

abend,
also ich habe das bei mir so gemerkt, ich habe mit vag-com die einspritzmenge bei laufendem motor überprüft, wenn du nun nen verbraucher ,zb. licht, gebläse auf volldampf usw. anschaltest, wird auch mehr kraftstoff eingespritzt. so ähnlich stell ich mir das mit der batterieladung auch vor, da die lima ja unter last arbeitet.
mit dem ruckeln an sich das ich vor dem reinigen des msw hatte, hat dies bei mir aber keine auswirkung gezeigt.


gruß

martin

Schwankt tatsächlich die eingespritzte Menge oder nur das Messsignal?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Einspritzmenge vom Zu- oder Abschalten der Verbraucher unberührt bleibt und lediglich das von Dir ausgelesene Signal ins Schwanken gerät, wenn Verbraucher wie Gebläse etc. zugeschaltet werden.

Ein Verbraucher mehr und der Motor hat mehr Last, die Drehzahl wurde runter gehen. Die Leerlaufregelung hebt der Drehzahl wieder an, durch mehr einzuspritzen.

Die gemessene Werte sind OK und werden durch die Verbraucher nicht verfälscht.

Das finde ich ja hoch-interessant! Wie kommt es, dass die Baterienachladung da hereinpfuschen kann? Und wie äußert sich das?


äußert sich bei LiMas ohne Freilauf. Beim Start wird der Batterie Energie entzogen, und wenn der Motor läuft wird sie wieder nachgeladen. Je schlechter der Motor warm (kalt kann man die Mengenbestimmung sowieso vergessen - da spritzt meiner z.B. 8mg/takt ein) anspringt (länger orgeln), desto mehr wird nachgeladen.

Um die Menge exakt zu bestimmen, den warmen Motor ein paar Minuten im Stand laufen lassen, und dann ablesen.

Es ist also - anders als ich ursprünglich verstanden hatte - kein elektrischer Effekt, der durch die Batterieladung hervorgerufen wird, sondern einfach der erhöhte mechanische Widerstand der LiMa, wenn elektrische Verbraucher zugeschaltet sind bzw. werden. Gleiches würde man also auch beobachten können, wenn der Klimakompressor anspringt. Hier muss die Leerlaufregelung ja auch etwas die Einspritzmenge anheben, damit der LL nicht in den Keller sackt.

Hier muss die Leerlaufregelung ja auch etwas die Einspritzmenge anheben, damit der LL nicht in den Keller sackt.

Wie du richtig erkannt hast - es ist eine Regelung. Eine Regelung versucht immer den Istwert dem Sollwert anzugleichen. Sinkt nun der Istwert der Leerlaufdrehzahl durch das Antriebsmoment der Nebenaggregate (LiMa, Klimaanlage, Viscolüfter, Servopumpe), so muss mehr eingespritzt werden, um die Drehzahl stabil zu halten.

Allerdings ist anzumerken, dass das bei der Klima meist nicht über das Nachregeln bei absackender Drehzahl geschieht, sondern im Steuergerät der Klimaeingriff programmiert ist, und aktiviert wird, sobald das STG das Signal Kompressor eingekuppelt erhält. Merkt man daran, dass die Drehzahl meist etwas ansteigt, wenn man die Klima zuschaltet. Oder man liest es in 'Dieselmotor Management' von Bosch nach (ist übrigens sehr zu empfehlen)

Die Einspritzpumpe hat Zahnradseitig eine Konische Bohrung (Sackloch).
Bei mir vor dem zerlegen war da ein Kunststoffpropfen der immer noch drin ist.
Auf diversen Bildern habe ich diesen nicht gesehen.Einfach nur ein Loch.
Könnte mir vorstellen vor der Demontage dieses Loch mit einem geschmolzenen Kunststoff auszugießen oder so einem Zeug wie man auf Dokumenten findet, die mit einem Siegel verschönert bzw bestätigt sind.
Nur mal so eine Idee, weil bei mir hat es sofort wieder gepasst.Musste nichts verschieben, justieren...
Gruß Peter