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5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP?

 
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makrospex
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Beitrag19-12-2006, 12:50    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Hallo,

hier in Österreich wird ja seit Oktober 2005 zu allen Dieselprodukten rund 5% Biodiesel beigemengt.
Da RME ja teilweise Dichtungen des (Bosch) Einspritzsystems angreift, frage ich mich hier mal laut, ob eine geringfügige Beimengung von besagten 5% auch zu solchen Effekten führen könnte, nur eben über einen längeren Zeitraum hinweg.

Sollte ich in Zukunft besser zu einer tschechischen Tankstelle fahren oder ist eine solche geringfügige Beimengung von RME, wie in Österreich, eher unbedenklich?
Die nächste tschechische Tankstelle wäre nur ca. 20km weit entfernt...

Greetz,
Makro
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Beitrag19-12-2006, 14:38    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Hallo,

bei uns ist das auch so(5%), schon etwas länger...

und unter Umständen wird es noch schlimmer

ich denke, dass es sehr wohl Einfluss nimmt, nur nicht in dem Mase, dass Du
während eines Autolebens den Effekt spüren würdest.

Also wenn Du hin und wieder rauchst, trinkst und schlechte Nahrung wie Fertigpizza, fettes pervertiert gefütterts Mastfleisch oder MCD ißt, dann sollte Dein Augenmerk in Richtung Deiner Körpergesundheit kritischer sein, als beim Motor Deines Wagens icon_wink.gif
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makrospex
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Beitrag19-12-2006, 14:57    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

OK, unter diesen Gesichtspunkten sollte ich wirklich mehr auf meine Gesundheit achten als auf die vom Motor icon_wink.gif

Ich dachte nur, dass der kleine Anteil RME ja ständig im System vorhanden ist, praktisch in den Leitungen und der ESP "steht" und daher genug Zeit hat, unabhängig von der Konzentration, seine bekannte Wirkung auf Kunststoffe auszuüben.

Etwas OT.: Die Beimengung von RME, welche die EU vorgibt, ist bis zum Jahr 2010 mit 5,75% angegeben. Ist ja alles recht und schön, die Umweltbelastung sollte wirklich nicht weiter steigen, sonst knallt es bald gewaltig.
ABER: Der in der RME Produktion eingesetzte Stickstoffdünger fördert das Versauern von Böden und die Überdüngung von Gewässern. Aus ihm entsteht auch ein Treibhausgas (das Stickoxid N2O, vulgo »Lachgas«), das 310fach stärker wirkt als Kohlendioxid (CO2). Das verhagelt die Klimabilanz des Biodiesels, der zudem mehr ozonfördernde Abgase produziert als üblicher Diesel.

Da frag ich mich doch, was das geringere Übel ist...
Jemand in diesem Forum, der "Die Logik des Misslingens" gelesen hat?
Darin geht es um Problemlösungen, welche neue, unbeachtete und weit grössere Probleme erzeugen. RME würde jedenfalls gut in diese Kategorie passen icon_twisted.gif
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Beitrag19-12-2006, 18:00    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Krass,

wieder ein Beispiel für Konditionierung und Lenkung der Massen durch Halbwahrheiten und Propaganda.

voll OT(nach 7 Tassen Kaffee):

Am Ende sind wir als ein Teil der Evolution aber eben auch massgeblich an der weiteren Evolution des Planeten beteiligt... darin eingeschlossen die Vernichtung von Spezii und die
Veränderung des Klimas.

Kurz, es gibt nichts unnatürliches und widernatürliches, weil es als ein natürlicher Gedanke eines natürlichen Menschen(Affen)gehirns entstanden, in einer natürlichen Handlung eines Menschen gemündet hat. Genau dieses Gehirn und diese Hände haben sich natürlich entwickelt. Wie wären sie dann im Stande etwas 'künstliches' oder widernatürliches zu tun. Atombomben, Chemie und CO2 hin oder her.

Mit ein bisschen Ur- und Gottvertrauen kann man eigentlich nichts anderes dazu sagen, als passt scho. . hat sich sicher jemand was dabei gedacht.

In diesem Sinne wäre dann jeder Krieg, jeder Faschismus und jede Natursünde ein Teil des göttlichen Plans.

Wenn dann beispielsweise ein Asteroid den Planeten auszulöschen droht, haben wir Dank dieses menschlichen Treibens vielleicht die Technologie um zumindest einen Teil von uns zu bewahren. Und dann wäre es auch egal,in welchem Zustand die Natur zum Zeitpunkt des Einschlages gewesen ist. icon_wink.gif

Lass Dir mal auf der Hirnrinde zergehen was die Technologie seit dem Mittelalter in fast exponentieller Entwicklung hervorgebracht hat,.. was früher einmal war.
Und dann versuch mal zu erfühlen, wie Du pragmatisch und emotional auf einen PKW aus den 70ern reagierst, ganz im Gegensatz zu einem modernen.
Der stellt ja gewissermasen das Mass der Dinge dar, aber wie wird jemand in 30 oder vielleicht 500 Jahren dieses stinkende lärmende Steinzeitding betrachten. Chemische Verbrennung, mechanische Reibung und Abnützung, Gummireifen....Airbags...und laaangsam.

das ist dann irgendwie trollig, jeder Stolz oder jede Erhabenheit relativiert sich dabei.

Jeder naturvernichtende Machtmensch, jeder Kapitalist und jeder Naturschützer ist ein reiner Egoist, der seinen kleinen sündenfalligen Zielen dient. Erst im universellen Bezugsfeld wird klar wie blöd das ist. Aber am Ende, als Abfallprodukt dieser streitenden
Egomanen steht Entwicklung.

Ich steig jetzt in mein Ufo und lass euch dreidimensionalen auf die Zeitachse genagelten
Menschen in eurer kleinen räumlichen Welt allein icon_wink.gif
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Beitrag19-12-2006, 18:29    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Feine Antwort.
(ganz im Ernst)

Ich gehe aber nur auf einen Punkt ein:

Der Witz an der "Entwicklung" des Otto/Dieselmotors ist ja, dass eine schon gnadenlos uneffiziente Verbrennungsmaschine "verbessert" wird (siehe Abgasrückführung, HDI, PD, Elektronik etc.) anstatt über eine Neuentwicklung (oder die Evolution des Wankelmotors) nach zu denken!
Der Ottomotor WAR mal eine herausragende Entwicklung aber wir fahren mechanisch noch immer am selben Stand der Motortechnik herum, vergeuden den Grossteil der Energie, die wir durch Verbrennung gewinnen, übers Kühlsystem und über die Motormechanik.
Wäre der Ottomotor nicht erfunden worden, würden wir warscheinlich auf Pferden reiten, die mit WFS, Soundsystem, Airbags und allem möglichen Komfort ausgerüstet - aber immer noch laaangsame, anfällige Tiere mir begrenzter Lebenserwartung sind, die wir noch dazu als Arbeitssklaven missbrauchen und Gott spielen.
Wenn wir nicht seit der Dampfmaschine schon den Grossteil der Energie, die wir benötigen um mechanische Bewegung zu erzeugen, bei der Umwandlung verlieren würden (durch eben diese veraltete Technik), hätten wir heute auch nicht so eine verschärfte Umweltproblematik.
Neue Konzepte fehlen aber immer noch...

Tatsache ist, dass Problemorientierung in der Entwicklung noch immer nahezu bedeutungslos ist.
Durch die verfluchte Lösungsorientierung in allgemeinen Entwicklungsprozessen werden auftretende und zu erwartende Probleme fast bis gar nicht beachtet!
(Man erinnere sich an Czernobyl)

Die Genialität des menschlichen Gehirns steht eben in direktem Verhältnis mit der Blödheit seiner "Eigentümer".

So, jetzt aber Schluss mit OT icon_smile.gif
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Beitrag20-12-2006, 0:25    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Hallo!

Ein wenig ernsthafte Suche hätte die Frage beantwortet.

Die DIN EN 519 sowie die Stellungnahmen der Hersteller erlauben die 5% Beimischung von RME im Dieselkraftstoff.

BYE
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Beitrag20-12-2006, 0:55    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Nicht "hätte" sondern "hat".
Nur die eigentliche Frage in dem Thread lautete anders icon_wink.gif
Eine Herstellererlaubnis bedeutet doch nicht automatisch, dass es zu keinen Folgeeffekten kommen könnte?
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Beitrag20-12-2006, 9:58    Titel: 5% Biodiesel Beimengung unbedenklich für VEP? Antworten mit Zitat

Ich vermute doch mal, dass das noch keiner wirklich weiß. Ob evtl. eine 5% Konzentration ausreicht um Schäden anzurichten..

Ich denke das wird die Zeit zeigen; genauso wie mit der Haltbarkeit von TSI-Motoren. Es ist allerdings schwierig evtl. Schäden dann nachzuweisen. Der Hersteller könnte ja in dem Fall sagen "Na, also das kann gar nicht passieren; da werden sie wohl mal Biodiesel getankt haben". Noch dazu wird das wohl eher ein schleichender Prozess.


...


Zitat:
In diesem Sinne wäre dann jeder Krieg, jeder Faschismus und jede Natursünde ein Teil des göttlichen Plans
Nun, wieso nicht? Schließlich gibt es ja auch HIV, Hepatitis etc. Vllt. auch eine metaphysische Fügung. Vielleicht auch nur eine Reaktion der Natur um ein Gleichgewicht zu halten - zur Prävention von Überbevölkerung. Es gibt schließlich auch Bakterien, die giftige Stoffe umwandeln (z.B. Nitrobacter zur Umwandlung von Nitrit in Nitrat) --> Schadstoffabbau. Vielleicht gehört auch der, nach Kant, Ausnahmezustand des Friedens zur Evolution, vielleicht kann man bald gar nicht mehr an den status naturalis denken.. Wer weiß..
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