2,5TDI AKE Ruckeln, verschlucken und Rauch

Hi Jungs,
hab bisschen Probleme (es geht um einen Audi Allroad, 2,5 TDI mit TT5, 85tkm)

Bin vorhin 250km Autobahn gefahren, 125km hin, kurz abgestellt und dann zurück. Hab schon auf der Hinfahrt nach ca. 100 km festgestellt, dass er im ganz leichten Lastbetrieb minimal zu Ruckeln beginnt. Dachte erst, ich bilde mir das nur ein, aber auf der Rückfahrt das Gleiche wieder. Während der Autobahnfahrt wurde das Ganze noch schlimmer und war nun deutlich wahrnehmbar.
Vorallem in niedrigeren Drehzahlen, immer bei wenig Last bzw beim anschließenden leichten Gasgeben trat das Ruckeln auf, wie wenn beim Benziner die Lamdasonden kaputt sind. Sobald mittel bis stark beschleunigt wird ist nichts feststellbar, max Leistung eigentlich unverändert.
Das Ruckeln nahm immer mehr zu und in der Stadt kurz vor zuhause stellte ich beim Gasgeben auch Rauchentwicklung fest.
Was ich noch feststellte: In den letzten Tagen mit bis zu -10°C sprang er schlecht an, kämpfte sich über 3-4 Zylinder zum richtigen Motorlauf.

Hat jemand nen Tipp??
Hab schon ein bisschen rumgelesen bzgl. LMM und Nadelhubgeben, kann es aber noch nicht wirklich zuordnen.

thx
sbo

Fehlerspeicher abfragen. NHG testen nach Anleitung hier im Forum (bei 3000 rpm drauf klopfen). Heiße Tipp wäre vielleicht noch die NW oder Hydros, da berichten hier auch welche von ruckeln. Das wurde das Startverhalten auch erklären, durch fehlernde Kompression. Ansonsten auch die Vorglühanlage mal testen.

Wegen LMM. Hierzu braucht man VAG-COM. Dann kanst du die Tempwerte auch mal ansehen.

Mein erste Schritt wäre eine Prüfung mittels VAG-COM. Danach kannst du nach mechanische Defekten suchen.

Sollte es nicht der Motor sein, sondern das Getriebe, kann ich dir nicht weiterhelfen.

Hallo,

Schlechtes Anspringen werden wohl die Glühkerzen sein.

Falls die Anweisung von Herr Antje nichts bringt, dann:

Qualmen kann auch von einer verstopften Kurbelgehäuseentlüftung kommen, oder von einem sterbendem Turbo. Zum Testen einfach bei laufendem Motor (nach x km Fahrt) mal den Oeleinfülldeckel lösen (nicht abnehmen, kann spritzen!!), wenn's zischt, dann ist die Entlüftung zu.
Verbraucht dein Motor Oel? Wieviel musst du nachkippen?

Hi,
vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Fehlerspeicher auslesen ergab, dass Fehler 553 beim LMM vorlag. Dieser wurde getauscht, nun passt wieder alles.

Hab den alten LMM angeschaut und gesehen, dass im Rohr in der Nähe des Plastikstabes (wo der LMM an sich sitzt) ein paar Wassertropfen bzw -nebel ist. Als die Probleme auftraten, hatte ich ca. 80 km mit starkem Regen/Salzgischt auf der Autobahn hinter mir. (Undichtigkeit Ansaugsystem wurde überprüft, liegt nichts vor.)
Ist das normal, dass Wasser bis dorthin vordringen kann?? Und wenn ja, ist es möglich, dass ein LMM dadurch kaputt gehen kann (technisch gesehen)??

thx
sbo

Ja sicher, die meisten LMM sterben dadurch. Wenn du im starken Regen fährst, wenn möglich dicht am Vordermann dann wird mit der Luft auch Wasser angesaugt, durchnässt den Luftfilter und danach geht's ab durch den LMM. Dein Lufi müsste also auch nicht mehr brauchbar sein.
Deshalb wurden in einigen A6 andere Lufikästen gebaut, im A4 soweit ich weiss, nicht.

sbo hat folgendes geschrieben:

Ist das normal, dass Wasser bis dorthin vordringen kann?? Und wenn ja, ist es möglich, dass ein LMM dadurch kaputt gehen kann (technisch gesehen)??

Zitat:

-> durch Wasser, das bei Regenfahrten (besonders in der Gischt des Vordermannes) nach einiger Zeit durch den Luftfilter dringt und den LMM auch nachhaltig beschädigen kann - besonders im Winter, wenn in der Gischt aggressives Streusalz gelöst ist.

Quelle: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3347
EDIT:
mserge war schneller