Versatz Pumpenriemen V6TDI

Nach vielen anderen Erfreulichkeiten ist mir jetzt aufgefallen, daß mein Pumpenriemen schief läuft. Das Rad an der Pumpe steht einen guten mm weiter vorne als das NW-Rad.
Die Pumpe ist letztes Jahr neu gekommen, original, selbe Nr., die NW dito. Wie kann so etwas sein? Habe natürlich vor Beginn der umfangreichen Tauschaktionen nicht darauf geachtet.
Wie kann so etwas sein? Gibt es unterschiedliche NW-Räder?
Werde wohl ansonsten drei große Unterlegscheiben zwischen die beiden NW-Räder packen müssen.

Da muss ich mal bei meiner schauen, glaube aber nicht, das wäre mir normalerweise aufgefallen. Läuft er nur teils auf das Pumpenrad?

Wegen die Unterlegscheiben, die Zentrierung vom 2. Rad erfolgt nicht an die Schrauben. Bin bange, dass du die Scheiben nicht ordentlich dazwischen bekommst (liegen nicht plan) und dass er eiern wird.

Kannst du die Pumpe nicht etwas nach hinten setzen, bzw bist du da nichts vergessen? Das müssten die Einspritzleitungen gerade noch so mitmachen. Das halte ich für die bessere Lösung.

Hallo.

Also wenn der Riemen komplett mit voller Breite auf der Pumpe läuft und auch nirgends anläuft, würde ich es so lassen. Das ist allemal besser als Scheibenfrickelei.

Grüße!

Zitat:

ist mir jetzt aufgefallen, daß mein Pumpenriemen schief läuft. Das Rad an der Pumpe steht einen guten mm weiter vorne als das NW-Rad.

Bei echtem Schieflauf müsste sich der Riemen durch anlaufen am Schwingungstilger oder Spannrolle seitlich abschleifen (Riemenbreite nachmessen). Ist die nicht der Fall, besteht nur ein Versatz der Scheiben zueinander, dass so wie R.M. schreibt, kein Problem darstellt, solange der Riemen voll aufliegt.

Schwingungstilger nur wenn der Pumpe zuviel nach hinten steht, hier andersherum der Fall. Wenn dann läuft er an die Begrenzung vom NW-Rad an der Vorderseite. Spannrolle ist, soweit ich mich erinnere, glatt und hat keine "Begrenzungen". Daher glaube ich nicht, dass der Riemen anlauft. Höchstens er läuft nicht ganz auf das Pumpenrad.

Ist ja nicht wirklich schlimm wenn der Riemen platzt, wurde aber trotzdem bei ein große Versatzt etwas machen. Ich vermute, dass der Pumpe zuweit nach vorne montiert wurde, oder doch ein Unterschied da ist. Unterlegscheiben an der Pumpenbefestigung halte ich nicht für schlimm, solange die Einspritzleitungen nicht allzuviel unter Spannung kommen.

Heute geschaut (tolle Befestigung der Abdeckklappe , ohne Kratzer an die Hände wohl nicht ab- und anzubauen). Riemen ist gerade, Pumpe müsste nach hinten zu stellen sein, hatte ihm aber noch nie ab....

Pumpenlage ist durch Paßhülsen bestimmt, da kann man nichts machen. Der Riemen läuft an den axialen Führungen an, die Abdeckung ist deutlich mit Abrieb verschmutz. Wenn ich noch eine Zeitlang warte erledigt sich das von selbst, der Riemen ist dann halt etwas schmaler als normal. Gegen die Fuckelei bei der Montage hilft wohl nur, die Scheiben am Rand leicht anzukleben. Zentrierung ist bei einem mm wahrscheinlich noch gegeben.

Zitat:

Schwingungstilger nur wenn der Pumpe zuviel nach hinten steht, hier andersherum der Fall.

Stimmt. Also muss das Nockenwellenrad nach vorn, oder Pumpe nach hinten. Läuft dann in dem Fall der Riemen noch mittig über die Spannrolle?

Ist denn das Riemenrad richtig rum auf der Pumpe? Wenn das asymetrisch ist, kann man es doch auch verkehrt rum montiert haben, oder?

Spannrolle hat noch etwas Luft. Pumpenrad darf nicht demontiert werden, nur das Schwunggewicht vorne.

@christians
was ist jetzt, läuft er hinten nur teils auf das Pumpenrad, oder läuft er vorne am NW-Rad an diese Begrenzung?

@BM
Spannrolle ist einwenig breiter (bestimmt >1mm) als der Riemen, hier sehe ich kein Problem. Vorallem weil die Stellung Spannrolle-NW-Rad meine Meinung nach passen muss.

NW-Rad nach vorne geht schlecht, die Schrauben womit er befestigt ist sind Langslöcher (Spiel). Ein Rand am Steuerriemen-NW-Rad zentriert das Pumpenriemenrad damit er nicht eiert.

Entweder das große NW-Rad ist von innen ausgeschlagen, wodurch beide Räder zuweit nach hinten sind, oder das Problem liegt an der Pumpe. Ersteres eher unwahrscheinlich (Haupt-Zahnriemen müsste auch schräg laufen), letztes wahrscheinlicher, es ist ihm erst bei der neue Pumpe aufgefallen.

Die VP44 ist am "Motor" angeschraubt und zwar von hinten, man muss also nichts von der Pumpenbefestigung abnehmen um ihm nach hinten zu setzen, sondern "nur" auffüllen. Da der Ausrichtung im Längsrichtung vom Fahrzeug bei gleiche Unterlegscheiben unbeeinflusst bleibt und die Ausrichtung um der Pumpenachse unwichtig ist (Stichwort dyn Förderbeginn einstellen), halte ich das für die beste Lösung. Falls überhaupt eine Einstellung sinnvoll wäre...

Zitat:

Spannrolle ist einwenig breiter (bestimmt >1mm) als der Riemen, hier sehe ich kein Problem.

Ich kenne den Motor nicht genau, aber sollte die Spannrolle ballig sein (?), um den Riemen mittig zu halten, wäre das auch keine optimale Lösung.

Update: Habe die Verkleidung gerade noch mal abgenommen. Das Pumpenrad hat nur vorne eine Führung, hinten wird der Riemen nicht geführt. Er läuft an vorne am NW-Rad an, d.h. die Achsen beider Wellen sind nicht ganz parallel oder die der Spannrolle nicht zum Rest.
Viel Spannung ist nicht drauf.
Die "Anlaufscheibe" de sNW-Rades hatte eine Beule, daher vielleicht dann auch der Abrieb.
So hat sich das mit den Unterlegscheiben auf jeden Fall erledigt.

Hätte ich gleich mal genauer hinsehen sollen.

christians hat folgendes geschrieben:

1) die Achsen beider Wellen sind nicht ganz parallel oder die der Spannrolle nicht zum Rest. 2) So hat sich das mit den Unterlegscheiben auf jeden Fall erledigt.

1) Dachte du hättest zwar paralelle Wellen, nur die Räder waren in Längsrichtung unterschiedlich weit vorne... Nicht paralell heißt für meine Begriffe ESP schräg verbaut...
2) Doch Unterlegscheiben zwischen die NW-Räder? Wie dick sind diese Scheiben, bzw reicht es noch für die Zentrierung? Wenn die Wellen nicht parallel verlaufen müsste der Zahnriemen doch trotz Versatz in Längsrichtung "steigen" (wieder an die Begrenzung schleifen)?

Herr Antje hat folgendes geschrieben:

christians hat folgendes geschrieben: 1) die Achsen beider Wellen sind nicht ganz parallel oder die der Spannrolle nicht zum Rest. 2) So hat sich das mit den Unterlegscheiben auf jeden Fall erledigt. 1) Dachte du hättest zwar paralelle Wellen, nur die Räder waren in Längsrichtung unterschiedlich weit vorne... Nicht paralell heißt für meine Begriffe ESP schräg verbaut... 2) Doch Unterlegscheiben zwischen die NW-Räder? Wie dick sind diese Scheiben, bzw reicht es noch für die Zentrierung? Wenn die Wellen nicht parallel verlaufen müsste der Zahnriemen doch trotz Versatz in Längsrichtung "steigen" (wieder an die Begrenzung schleifen)?

Dachte ich auch, hatte aber nicht genau hingeschaut. Nicht parallel heißt aber nicht "völlig windschief", viel wird es nicht sein aber es reicht, daß der Riemen auf einer Seite läuft. Ich habe das wohl wegen des Abriebs überschätzt.
Pumpe kann nicht verkehrt eingebaut werden, da Paßhülsen, vielleicht ist das vordere NW-Lager etwas verschlissen oder es ist halt ganz normal und ich bin zu pingelig.