Erneuerung Einspritzanlage = Verdopplung der Langlebigkeit?

Hallo zusammen,
weil ich das Gefühl habe, dass in diesem Forum einige Leute mitdiskutieren, die wirklich Ahnung von Autos, respektive Motoren haben, möchte ich mich einmal mit einer ggf. etwas „dümmlichen“ Frage an Euch wenden.
Ich war bis zu meinem letzten Passat (1,9 l, 66 KW) ein großer (Turbo-)Dieselfan. Doch leider musste bei ca. 177.000 Km die Einspritzanlage komplett erneuert werden, was die Reparaturkosten von ca. 1.800 Euro nach sich zog.

Nun hab e ich bei einigem Herumlesen in unterschiedlichen Foren schon mitbekommen, dass einige die Erneuerung der Einspritzanlage schon fast zu den Verschleissteilen zählen. Was mir auch logisch erscheint.

Nun meine eigentliche Frage:
Kann ich i.d.R., wenn ich mir einen gebrauchten Turbo-Diesel mit ca. 140.000 km (ab ca. 2,2l Hubraum aufwärts) kaufe und hier einen (hoffentlich) späteren Ersatz der Einspritzanlage einkalkuliere, von einer Laufleistung jenseits der 300.000 km ausgehen, ohne dass weitere schwerwiegende Reparaturen auf mich zukommen?
Und hier ggf. noch eine anschließende Frage, kennt ihr einen Dieselmotor, der ab ca. 2005 verbaut wurde, der extrem durabel ist, respektive lange läuft.
Für ein paar aussagekräftige Antworten, wäre ich sehr dankbar.

Danke,
PS: Bitte so antworten, dass es auch Anfänger verstehen. Nochmals Danke!

mit deiner Rechnung komme ich nicht ganz mit.
Annahme dass mal alle 170 000km ne neue Einpriztanlage braucht, oder ist das nun aufs Alter bezogen?
Warum dann einen Wagen kaufen mit 140 000km?

Die Frage wird schwierig bleiben wegen dem veränderten Dieselkraftstoff mit Bioanteil und diversen anderen Faktoren.
Mei wie das im Leben so ist der Mensch hat auch ne Lebenerwartung von 79 Jahren..
Sie sterben halt schon früher..

Manche auch später.
Ich habe schon einen AVB mit 295tkm gesehen mit den ersten PDE und auch LAder,Kupplung,ZMS war alles noch die erste Garnitur.Der fährt immer noch problemfrei.Neulich war ein AWX da mit 288tkm.Da war auch alles noch fein.

Du kannst Glück haben,aber auch Pech.Da hat der Scroll Recht.
Je nachdem wer gefahren ist und vor allem wie.

Auch kannst du nicht davon ausgehen, dass es bei der hohen Laufleistung bei der Einspritzanlage bleibt. Verschiedene Motoren haben unterschiedliche Probleme. Ganz sicher beginnt auch das Fahrwerk austauschreif zu werden.

Im Prinzip ist ein Turbolader so wie die Kupplung immer ein Verschleißteil (aber km Angaben wird niemand machen, wie du siehst gibt es welche mit weit über 200 tkm, wie haben hier aber auch Leute, die schon nach 25 tkm eine neue brauchten). Du sprichst den Bereich über 2,2 Liter an. Da wir hier zu etwa 99% VAG Diesel haben fallen mir da die 2,5er TDI (zB. MKB AKE) ein, die gerne mal Maleste mit den Nockenwellen haben, was dann auch richtig teuer wird.

Je moderner der Motor desto wahrscheinlicher die Ausfallerscheinungen im Alter, würde ich grob sagen. Wer weiß wie sich langfristig die DPF bei den Laufleistungen verhalten....

Wenn schon ein 2,5er VE TDI, dann der Fünfzylinder. Den gabs im PKW leider nur bis 1997, aber der hat wohl die wenigsten Probleme.

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

...Den gabs im PKW leider nur bis 1997, aber der hat wohl die wenigsten Probleme.

T4 ACV/AXG bis 2003. Und jetzt komm mir nicht das is ein LKW. Sehr viele sind nicht als LKW zugelassen(Multivan z.B.).

und der ACV ist erstaunlich robust... unser T4 syncro hat sogar einen fast-kapitalen Motorschaden überstanden, Wasserpumpe gebrochen, Zahnriemen nur von der Verkleidung vom Riemengehäuse gehalten, Kühlwasser leer gelaufen - immerhin, nix passiert - und schon über 270tkm drauf.

und die 5-Zylinder klingen toll