Hallo!
Zwecks ungleichmässiger Verbrennung:
Also als Überhitzungsschutz sind da wenn überhaupt, so Schmelzstäbchen aus Zinn irgendwo am Luftauslass angebracht,
wenn die durchgeschmolzen sind, bekommt das Magnetventil keinen Strom mehr, dann müsste das Schmelzstäbchen erneuert werden.
Unregelmässige Verbrennung deutet auf eine verschlissene Pumpe hin.
Auch die Tankbelüftung prüfen!
Die Pumpe ist eigentlich die schwächste Stelle an den Heizungen. Kannst mal aus einem Reagenzglas oder sowas mit einem dünnen Schlauch saugen lassen, ob die gleichmässig ansaugt. Die pumpt normal immer gleichmässig pulsierend.
Die Pumpe muss ja so 30 cm Förderhöhe bringen, wenn die verschlissen ist, schafft die das manchmal nicht mehr, und zieht immer mal bisschen Luft mit an.
Das bewirkt dann Aussetzer in der Verbrennung, und glegentliches blaues Qualmen aus dem Auspuff.
Kannst auch mal die Pumpe aufmachen, und ansehen, ist ganz einfach.
Die bekommste auch wieder zusammen, da ist fast nichts drin.
Nothilfe ist, den Tank höher zu bauen, so in die selbe Höhe der Pumpe. Also Tank daneben bauen, und Benzinhahn dann vorsehen.
Man nimmt da gern Trabbi-Tanks, da hat man gleich alles komplett.
Oder schaust mal, ob es noch neue Pumpen gibt, oder in leichteren Fällen kann da eine mech. Werkstatt auch noch was retten, wenn die die Dichtfläche der Pumpe planschleiffen.
Oder sogar selbst machen, mit Glasplatte und Schleifpapier.
Früher gab es auch in Zwickau mal einen Bosch-Dienst, die haben die Pumpen generalüberholt. Da unten an der Talstraße, neben der Brauerei, wo jetzt Pit-Stop ist.
Notfalls kannst da mal fragen, die haben das sicher auch irgendwo im Auftrag machen lassen.
PC- Netzteil zur Stromversorgung ist eine sehr gute Idee.
Motorspannung:
Ich häng hier mal ein Foto an, das zeigt den 220V- Motor.
Schau die den Anker an, (vorn) das ist ein ganz typischer Wechselstromanker.
Bei den 12V oder 24V- Motoren ist das Gleichstrom, da sieht der Anker ganz anders aus, der Motor hat dann auch Schleifkohlen, und einen Kommutator. Sieht man eigentlich auf den ersten Blick.
Mit den 10° an der Kraftstoffleitung weiss ich nichts.
So, dann noch Drehzahlregelung:
Die Heizungen mit Gleichstrom haben manchmal 2 Leistungsstufen, ich hab auch so eine. Das ist schon sehr empfehlenswert, volle Leistung zum Aufheizen der Werkstatt, und dann so ca. halbe Leistung, das ist eigentlich ideal.
Bei Gleichstromheizungen wird da eigentlich nur die Motorspannung über einen Wiederstand reduziert, damit der Motor langsamer dreht, mehr nicht.
Das funktioniert auch.
Nachteil ist, dass bei niedrigeren Drehzahlen die Funktion der Sprühscheibe zum Kraftstoff vernebeln schlechter wid, und die Heizungen dann ehr zum verrussen neigen. Wenn die längere Zeit nur mit Teillast betrieben werden.
Du kannst die also nicht bis angenommen auf 20 % der Drehzahl runterregeln, das wird nichts.
Bei den 220V- Heizungen gibt es keine Drehzahlregel-Möglichkeiten, weil der Motor seine Drehzahl ja über die Netzfrequenz vorgegeben bekommt.
Aktuell gibt es aber ev. die Möglichkeit, das mit einem Frequenzumrichter sogar stufenlos zu regeln,
die kleinen FU sind auch garnicht mehr so teuer,
aber da würde ich vorher noch mal mit meinem Nachbarn reden, ehe ich da eine Empfehlung gebe, dass der sich den Motor nochmal anschaut. Ich bin mir über die Motorbauart nicht 100% sicher, ob der einen Hilfskondensator hat, und ob das dann mit den FU noch klappt.
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Grüße, Steffen!
Golf 4 TDI,
T4 Doka-Pritsche, paar Oldtimer |