Nach ESD Tausch drückt Diesel aus der Rücklaufleitung (AEL) | Beiträge 16+

Jo Rüdi,
so ist das mit der Hohlschraube auch bei meinem guten alten A6.
Schau gerne mal auf das erste Foto am Anfang dieses Freds.
Da ist die olle Schraube zu erkennen.
(Ich werde die alsbald mal zerlegen...)

Vorher jedoch werde ich aber weiter nach meiner 2. Hohlschraube suchen...

Das Rückschlagventil in der letzten Leckölleitung (zum MSW) wird aber definitiv verbaut.

Sollte ich die 2. Hohlschraube nicht finden, besorge ich mir eine Neue.

Bastellösungen sind soweit ok, aber original ist eben original...

Moin,
die Leckölableitung ist im Prinzip bei allen Einspritzdüsen gleich, die sind beliebig miteinander verschlauchbar, solange alle zusammenhängen und eine Leitung zum Rücklauf führt.
Wenn da - nur nach Tausch der ESD´s - gar nichts kommt, ist mit mindestens einer der ESD´s etwas oberfaul, angefangen mit der letzten vor der Rücklaufleitung zum T-Anschluß am MSW.
Die Leitungen mit Textilmantel sind für den Rücklauf völlig ausreichend.
Du kannst noch durch Einblasen die einzelnen ESD´s auf Durchgang zwischen den Leckölanschlüssen prüfen.
Ich würde komplett auf die gelaufenen ESD´s zurücktauschen, den Rücklauf prüfen, und dann eine nach der anderen die neuen ESD´s einsetzen. Verdächtig sind die alle.
hg
Herbert

War eben mal an einem meiner AFN, in der Schraube sind Ventile drin, welche dafür sorgen das ein definierter Innendruck gehalten wird wenn ich das richtig verstehe.

Möglicherweise ist der Innendruck durch die neuen Düsen höher und jetzt ist das ganze zuviel für das Ventil wo die Feder evtl ermüdet ist


Das ist lt 7zap die Nummer für die Hohlschraube mit Regelventil

068130157

@ Herbert

jo, die Leckölleitungen kann man kreuz und quer verlegen. Ist ja auch nur der Rücklauf....

Aber was Du schriebst, dass da etwas mit den überholten Düsen im Argen liegt, ist letztlich auch meine Meinung, darum hatte ich den Fred ja auch eröffnet.
Vorher hat es ja auch funktioniert.
Ich hatte nur gedacht, dass Bieberach da eher vertrauenswürdig ist....
Die Bieberacher wollten sich heute noch telefonisch melden (habe ich sogar schriftlich), was natürlich nicht geschehen ist

Der Urlaub steht eben an..... Da kann man einen Kunden schon mal gerne verprellen.....
Aber es gibt ja Rezensionen

Ich werde es so machen, wie Du es vorgeschlagen hast.
Erstmal die Durchgängigkeit der Leckleitungsanschlüsse testen...
Ansonsten alle Düsen auf Alt zurückbauen und dann nach und nach ersetzen. Zum Glück habe ich noch einen kompletten Satz liegen...

Info folgt, kann aber ein paar Tage dauern....
Gibt ja auch noch normale Alltagsdinge zu erledigen

@Rüdi
Danke Dir, dass Du extra nachgeschaut hat!
Das ist echt nett von Dir.

Ja, wie Richard es geschrieben hat und Du es auch ermittelst hast, so ist es auch bei mir.
Die Schraube hat dieses Ventil.

Ich werde das weiter verfolgen, muss aber jetzt auch mal andere Dinge erledigen, sonst wird meine Frau irgendwann ungnädig

Eine Antwort an Euch alle erfolgt bis hoffentlich spätestens Ende kommender Woche.

Vielen herzlichen Dank jedem von Euch und bis kommende Woche
Wolle

Zitat:

Möglicherweise ist der Innendruck durch die neuen Düsen höher und jetzt ist das ganze zuviel für das Ventil wo die Feder evtl ermüdet ist

Es mag zwar sein, daß die neuen Düsen einen etwas höheren Öffnungsdruck haben. Die durch die Regelbohrung aus dem Hochdruckteil der Pumpe in den Niederdruckteil zurückgeführte Kraftstoffmenge ist aber vergleichsweise gering, kann also den Druck nicht wesentlich erhöhen.
hg
Herbert

Hi

Meiner Meinung nach ist die einzige Möglichkeit für eine Leckage an den Leckölleitungen, sofern die Düsen nur aus den Leitungen tröpfeln, eine Verstopfung des Kraftstoffrücklaufs von der ESP zum DiFi.
Vom Blindstopfen an der letzten DHK (Blindstopfen abmachen) bis zum Schlauch der am ESP Rücklauf angesteckt wird, muss man mit dem Mund easy durchpusten können, ohne nennenswerten Widerstand.

An den DHK liegt es eher nicht, denn entweder müssten die in den Rücklauf brunzen wie verrückt, tun sie aber laut Aussage des Fragestellers nicht, oder der Druck im Kraftstoffrücklauf wo die Leckölleitung angesteckt ist, ist einfach zu hoch.

Der Fragesteller soll doch einfach mal ein Bild vom DiFi und der Verschlauchung dahin machen.

Viele Grüsse, Rainer

Guten Morgen zusammen,

@Rainer

Vielen Dank für die umfangreiche Antwort.
Hier ein Bild, auf dem die Verschlauchung einigermaßen zu erkennen ist.
Der transparente Schlauch von der letzten DHK zum MSW ist nur zu Testzwecken verbaut. Normalerweise ist dort ein Standardschlauch vorhanden.

Die DHK sind alle durchgängig, das habe ich nach dem Hinweis von Herbert gestern noch getestet.
Ich habe auch gerade eine Gegenprobe gemacht, und anstelle des Stopfens einen Rücklaufschlauch auf die 1. DHK gesteckt.
Dort tritt dann auch Diesel aus, welcher aus Richtung MSW in Richtung der DHK gedrückt wird. Die Durchgängigkeit ist also gesichert.

Und ich habe heute Morgen erneut den Knackfrosch überbrückt, allerdings nach dem Foto.
Hintergrund: Ich hatte versucht, mit wenig Luftdruck durch den Knackfrosch hindurch die Durchlässigkeit in Richtung Tank zu testen. Mal ging Luft hindurch, wenn auch mit etwas Gegendruck, mal ging gar nichts. Also habe ich auch die Leitung zum Tank vorsichtig durchgepustet. Ging auch problemlos.

Seit ich den Knackfrosch heute erneut überbrückt habe und die Leitung zum Tank durchgepustet hatte, ist kein Diesel mehr ausgetreten.
Morgen gegen Mittag bekomme ich einen neuen Knackfrosch, dann teste ich es erneut.
Info folgt.

Noch kurz zum Foto:
Ich musste die Leitung vom MSW zum Knackfrosch etwas verlängern, daher die 3 Schellen. Die Strecke ist aber definitiv frei durchgängig.

Was mich an der ganzen Sache stutzig macht, ist, dass das Problem mit dem Tausch der DHK aufgetreten ist. Dabei lasse ich ja ausser der Rücklaufschläuche an den DHK alles weitere unangetastet und vorher gab es das Problem ja nicht, ganz sicher auch nicht unbemerkt, denn dafür war es zu doll.

Irgendwie Schmutz oder Krümel in die Rücklaufleitung gebracht - blockiert den Zulauf im Knackfrosch
hg
Herbert

An den VP37 Pumpen die ich kenne, ist am Rücklauf immer eine Verschraubung mit Drosselbohrung verbaut. Muss auch so sein, weil ansonsten die innere Flügelzellenpumpe (ist das der richtige Begriff?) die auch Diesel ansaugt, keinen Pumpeninnendruck aufbauen kann.

Hallo zusammen,

also... Nun habe ich den Knackfrosch erneut ersetzt.
In dem transparenten Schlauch lässt sich jetzt erkennen,dass der Diesel nicht mehr in Richtung der DHK gedrückt wird und jetzt ist auch alles dicht.
Auch ein Test mit dem normalen Rücklaufschlauch anstelle des transparenten Schlauches war erfolgreich.
Der andere Knackfrosch muss also tatsächlich eine Macke haben.
Auch in ausgebautem Zustand ist er nur ab und zu mal durchlässig und dann auch nicht frei.
Ich möchte Schmutz in der Leitung zum Knackfrosch natürlich nicht ausschließen, aber wenn ich am Kraftstoffsystem schraube, werden jegliche offenen Verbindungen abgedeckt. Aber man soll ja nie nie sagen...

Aufgrund des hohen Alters werde ich die Hohlschraube durch eine Neue ersetzen und vorbeugend ein Rückschlagventil in die Leitung zwischen der letzten DHK und dem MSW einbauen.

Es tut mir leid, wenn ich euch mit diesem Thema beschäftigt habe.
Aufgrund meiner persönlichen Situation schraube ich nur noch selten an dem Auto und habe nach dem DHK-Tausch eine falsche Fährte aufgegriffen.

Ganz herzlichen Dank Euch allen!!! Geholfen hat es allemal


Jetzt werde ich mich mal auf die Suche machen, warum ich morgens immer wirklich viel Luft in der Vorlaufleitung zum MSW habe und dadurch immer fast 5 Sec orgeln muss.
Aber das ist ein anderes Thema

Mach auch zusätzlich ein Rückschlagventil in den Vorlauf

Hey Rüdi
(Name editiert. Tschuldige Rüdi),

das habe ich bereits vor längerer Zeit gemacht, als ich mich auf die Suche nach der Luft im Vorlauf gemacht habe.
Gefühlt habe ich alles überprüft...
Weiterführend werde ich mal transparente Schläuche in die Hauptleitungen einsetzen, sozusagen als Schauglas. Mal sehen, wo sich die Luftblasen zuerst zeigen.
Die Verschraubungen sind dicht, den Tankdeckel hatte ich auch schon lose, DiFi ist neu, Knackfrosch ist erneut neu...

Das Auto stand ja bis August 2022 für 6,5 Jahre in einer Halle und das morgendliche Startproblem war vorher schon länger vorhanden.
Es kam quasi von jetzt auf gleich, daran erinnere ich mich noch.

Da das Auto öfter für ein...2 Wochen steht, kann ich da entspannt weitersuchen.
Mal sehen, was sich ergibt.

Beste Grüße
Wolle