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Sensorik fuer Oeltemperatur | Beiträge 32+

 
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Jan6K

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Beitrag11-11-2003, 13:49    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi allerseits,

um das Thema mal wieder in die urspruengliche Richtung zu drehen...

ich hab mir gestern bei Conrad einen Peilstabsensor gekauft, denn das Argument mit der Temperatur der Oelwanne hat in der Tat etwas, zudem ists einfacher zu verkabeln.

Das ganze DIng ist superprimitiv gebaut, eigentlich nur ein flacher Stab mit Leiterbahnen auf beiden Seiten, an den unten "nackt" der Sensor geloetet ist, und das ganze danbn scheinbar tauchlackiert mit irgendwas durchsichtigem.

Hoffentlich haelt das.... aber da das bei einigen schon funktioniert hat, sollte es gehen.

Immerhin bietet dieser Aufbau die Option, das ganze Ding auch mit einem anderen Senosr auszuruesten (pt100 oder so), falls ich das mit der elektronischen Anpassung nicht hinbekomme.

Ich habe aus optischen Gruenden naemlich das Messgeraet nicht dazu gekauft, sondern will es an eines meiner -200...+200 mV Panelmeter anpassen.

Hat jemand so ein Conrad Ding schonmal zerlegt und demzufolge Ideen zur Schaltung?

Ich habe bislang erst bei 22 Grad 2,56 KOhm gemessen, bei 5 Grad 5,6 KOhm, und wenn ich das Ding in die ausstroemende Luft der Nachtspeicherheizung halte (50...60 Grad), dann gehts runter bis auf 600 Ohm. Scheint also eine ARt NTC zu sein, die Kennlinie will ich heute im Oelbad ermitteln, aber dazu brauche ich erst noch ein hinreichendes Thermometer zum Vergleich.

Wenn das jemanden was sagt... fuer mich sieht das aber sehr wenig linear aus, oder?

Wobei es sein kann, dass die Linearitaet erst bei hoeheren Temperaturen beginnt, denn die Conrad-Anzeigen beginnen ja erst ueber 40 oder 60 Grad, richtig?

Viele Gruesse,

Jan
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Beitrag11-11-2003, 13:58    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi Jan,

Zitat:
Hat jemand so ein Conrad Ding schonmal zerlegt und demzufolge Ideen zur Schaltung?

zum im 'Digitaler Ladedruckanzeige' genannten LED-Panelmeter gibt es bei Conrad ein PDF mit Aufbauhinweisen. Im PDF ist auch ein Schaltbild drin.

Grüße, Rainer
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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Jan6K

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Beitrag11-11-2003, 14:20    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi Rainer,

die grundsaetzliche Schaltung ist vollkommen klar, sowas habe ich ja auch fuer meine digitale LDA zusammengebaut (die im Gegensatz zu deiner einen eigenen Sensor benutzt, aber ansonsten von der Schaltung her sehr aehnlich ist).

Mit einem linearen Temperaturgeber haette ich auch kein Problem - einfach einen Spannungsteiler mit Poti, je nachdem, obs ein NTC oder PTC ist, den Temperaturgeber auf die richtige Seite, an den - Eingang eine Referenzspannung, und dann das ganze abstimmen.

Das Problem ist ja hauptsaechlich, dass ich (noch) keine Kennlinie fuer den Sensor habe.

Oder war in deiner Version des PDFs eine Schaltung fuer genau diesen Conrad-Sensor dabei?

Ich hatte das PDF zu dem Panelmeter, das du benutzt hast, im Vorfeld der LDA Basteleien naemlich schonmal angeguckt, und mich nicht dran erinnert, und darum eben nochmal nachgeguckt. Das PDF von http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192821-as-01-de-digital-led-panelmeter.pdf enthaelt naemlich nur die ueblichen Schaltungen fuer Strom und Spannung, aber die sind ja recht offensichtlich icon_wink.gif)

Interessant ist vor allem, ob es eine Schaltung fuer GENAU diesen Sensor von Conrad gibt (ARtikel 842460 - gibt leider kein Datenblatt dazu), denn das wuerde die Versuche deutlich vereinfachen oder zumindest bei der Entscheidung helfen, ob ich da was anderes anloete.

Viele Gruesse,

Jan
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Gremlin
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Beitrag11-11-2003, 14:43    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

http://www.cheesebuerger.de/smilies/schilder/30.gif

hehehe...

musst nur gescheit gucken beim conrad, oder mal auf 'infocenter' oben klicken...
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/825000-849999/842460-da-01-ml-Oelstab-Sensor_de-en.pdf


CU Gremlin



842460-da-01-ml-Oelstab-Sensor_de-en.pdf
 Beschreibung:
 Sensorik fuer Oeltemperatur
Sensorik fuer Oeltemperatur
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Beitrag11-11-2003, 17:22    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi Gremlin,

herzlichen Dank!

Ich hatte "nur" nach der Artikelnummer gesucht, da kam, dass der Artikel nicht gelistet ist, aber trotzdem bestellt werden kann per Telefon (!).

Diese Werte aus dem PDF werde ich im Backofen wegen der +-10% mal gleich austesten icon_wink.gif), dann bleibt also "nur" noch das Basteln einer passenden Schaltung, denn allzu linear sieht das nicht aus ;-(

Viele Gruesse,

Jan
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Rudi
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Beitrag11-11-2003, 17:33    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi Jan,

PIC 12F675 hat einen ADC zum Auswerten des Sensors. Ansteuerung der Anzeige
machst du dann über gleichgerichtete PWM.
Für den kleinen Burschen reicht die freie Version des PICC Compilers von HiTech.

Gruss Rudi
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Jan6K

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Beitrag11-11-2003, 17:39    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi Rudi,

soweit wollte ich es eigentlich gar nicht treiben - mir schwebt derzeit noch eine einfache Schaltung aus Widerstaenden in der Hoffnung vor, dass wenigstens der interessante Bereich von 50-130 Grad halbwegs linear ist. Um das zu entscheiden, sind die Messpunkte aus dem PDF naemlich zu dicht gesaeht. Darum brutzelt das ganze gerade zusammen mit einem analogen Thermometer in der Backroehre icon_wink.gif

Viele Gruesse,

Jan
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olbetec
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Beitrag11-11-2003, 18:13    Titel: Linearisieren... Antworten mit Zitat

Also: Wenn man nix weiß, gibts zwei Möglichkeiten.
1. Schnauze halten... icon_lol.gif
2. Googeln
Wenn Du Lösung 2 weiterverfolgen möchtest, hab ich dir hier mal eins meiner Suchergebnisse hinkopiert. Viel Spaß!

http://www.mrt.uni-essen.de/download/vm22.pdf

Munter mit dem Parallelwiderstand linearisiert
OlBe
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Beitrag11-11-2003, 18:50    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Jan6K hat folgendes geschrieben:
ich hab mir gestern bei Conrad einen Peilstabsensor gekauft, denn das Argument mit der Temperatur der Oelwanne hat in der Tat etwas, zudem ists einfacher zu verkabeln.

Das ganze DIng ist superprimitiv gebaut, eigentlich nur ein flacher Stab mit Leiterbahnen auf beiden Seiten, an den unten "nackt" der Sensor geloetet ist, und das ganze danbn scheinbar tauchlackiert mit irgendwas durchsichtigem.

Hoffentlich haelt das.... aber da das bei einigen schon funktioniert hat, sollte es gehen.

Hi Jan,

ich hatte vor x Jahren mal eine Erfahrung der erschreckenderen Art mit einem Peilstabsensor. Der bestand aus einem langen, halbhart-flexiblen Plastikrohr mit einem NTC im unteren Ende. Der Griff wurde per Madenschraube so auf dem Rohr fixiert, daß die wannenseitige Länge dem Originalstab entspricht.

Hat auch gut gefunzt, aber irgendwann kamen bei einer Ölstandskontrolle statt dem Stab nur noch 2 Kabel mit dem NTC aus dem Peilstabrohr, das Plastikrohr war kurz unter dem Griff abgebrochen.
Zum Glück hatte sich das Bruchstück nicht weiter zerlegt und sich in Richtung Ölwanne verpi*** (um sich um Kurbelzapfen zu wickeln oder von der Pumpe ansaugen zu lassen . . .), sondern steckte noch im Peilstabrohr fest.
Daher konnte ich es am Ende mit irgendeinem Trick wieder vollständig rausziehen.

Ich hab am selben Tag das Ölthermometer wieder ausgebaut . . . und setze seitdem in puncto Ölüberwachung eher auf Druckmessungen -> siehe Anhang.
(Dabei gibts auch nicht den Entscheidungsstreß "An welcher falschen Stelle soll ich nun die Temperatur messen?" icon_lol.gif )

Da Dein Sensorpeilstab wohl anders gebaut ist, wird Dir sicher nicht das Gleiche passieren wie mir . . . aber die Wahrscheinlichkeit, daß sich vom Peilstab Teile lösen und mit irgendwelchen Motorteilen innige Kontakte knüpfen, ist eben bei einem simplen (serienmäßigen) Metallstab am geringsten icon_wink.gif



LDA Golf klein.JPG
 Beschreibung:
 Öldruckanzeige links oben im Instrumententunnel
 Dateigröße:  29,58 KB
 Angeschaut:  3328 mal

LDA Golf klein.JPG

Gruß Ulf
_________

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Beitrag11-11-2003, 19:25    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi,

@Olbe: Der Link ist genial, danke! Das muesste hinzubekommen sein, zumal ich jetzt eine recht genaue Kennlinie im Backofen ermittelt habe, die auch halbwegs zu den "Stuetzwerten" aus dem von Gremlin geposteten PDF passt - siehe unten.

@Ulf: Die Angst habe ich beim Betrachten der Konstruktion uebriegns auch, wobei die Auseinanderfallgefahr nicht ganz so gross ist wie bei dem, was du beschrieben hast. Unten mal ein Bild der Messspitze.

Der NTC ist dabei ebenso wie der Stab mit den beiden Leitern mit irgendeiner durchsichtigen Farbe ueberstrichen, die ihn wohl schuetzen soll, wobei der NTC selbst nicht 100% bedeckt ist. Fragt sich, ob das Oel da SChaeden anrichten kann...

Von daher ist wohl ein gewisses Risiko dabei, aber eher in der Richtung, dass die Spitze kaputt geht, als dass es zerfaellt.

Btw... hat jemand eine Idee, in welche Farbe man das tauchen koennte? Soll im Motoroel ueberleben, und natuerlich nicht abblaettern...

Viele Gruesse,

Jan



sensor.jpg
 Beschreibung:
 Die Messspitze
 Dateigröße:  4,69 KB
 Angeschaut:  3195 mal

sensor.jpg


sensor.png
 Beschreibung:
 Die Kennlinie aus dem Backofen
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 Angeschaut:  4669 mal

sensor.png

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Jan6K

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Beitrag11-11-2003, 21:21    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,

noch ein kleiner Nachtrag:

Ich habe jetzt mal lange rumgerechnet, und bin natuerlich dem Irrtum aufgesessen, dass eine Linearisierung der Kennlinie zwar zu einem linearen Widerstandsverlauf fuehrt, aber noch lange nicht zu einer linearen zu messenden Spannung. In obigem PDF ist da zwar eine Schaltung mit OP's drin, aber auch die wird nur in dem Bereich funktionieren, in dem man linearisiert hat, und der ist ja naturgemaess nicht beliebig breit.

Also habe ich mir ein Programm gebastelt, das per Trial and Error icon_wink.gif)) - ich war zu faul zum Gleichungen loesen - Widerstandskombinationen fuer eine Parallel-Reihenschaltung durchtestet und an meinen Messwerten evaluiert.

Mit z.B. 202 Ohm parallel und 912 in Reihe bekommt man einen fast linearen Verlauf der Ausgangsspannung zwischen 40 und 130 Grad, was ja fuer den Normalbetrieb eigentlich genuegen sollte - Problem bleibt dann aber die Abgrenzung der Extremwerte, denn da soll dann ja kein Unsinn angezeigt werden. Koennte man natuerlich auch mit OPs machen, aber inzwischen ueberlege ich langsam, ob ich nicht doch einfach die dazu passende Anzeige nur vom Gehaeuse her unbaue icon_wink.gif))

Andererseits macht Basteln ja auch Spass... also koennte man bei <40 und >130 auch einfach wegschalten zu "zu klein" und "zu gross".

Was haltet ihr denn fuer eine sinnvolle Maximaltemperatur? Wie heiss bekommt man das Oel beim TDI, wenn man im Sommer Vollgas auf der Bahn faehrt?

Viele Gruesse,

Jan
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Beitrag12-11-2003, 7:25    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,

und sorry fuers Massenposting.

Ich hab gestern abend noch weitergesucht und recherchiert, und habe dann auch eine sehr einfache Schaltung gefunden, die meine Anforderungen erfuellt (http://www.citruspage.de/homepage/tempsen.html, und davon der erste Teil direkt am sehr hochohmigen Eingang des Panelmeters).

Das ist dann aber letztlich nur sehr ungenau abzustimmen, wenn ich den Originalsensor nehme, so dass ich das ganze auf pt100 umbauen werden.

Von daher bleibt nur eine einzige Frage in die Runde: Welche Art von Lack oder Isolierung kann man darueber machen, dass es im Motoroel ueberlebt und nichts abbroeckeln kann?

Vielen Dank, und viele Gruesse,

Jan
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dieter
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Beitrag12-11-2003, 11:24    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

moin jan,

vorschlag für deinen pt1000 peilstab:
pt1000 im edelstahlgehäuse (ca. 2mm durchmesser) mit kabel in ein messingrohr (gibt's im baumarkt. dann das ganze vergießen mit temperatur- und öl-beständigem polyester o.ä.
da gibt's firmen (in hamburg polyester-rüegg) die wissen was man da nehmen kann.
an das rohr kann man dann vorher auch noch einen anschlag dranlöten, so daß es auch als peilstab funktioniert.
die bedenken gegen peilstabfühler kann ich übrigens nicht teilen, ich hatte jahrelang in meinen boxermotoren sowas drin und nie probleme, der war allerdings nicht von conrad, sondern von vdo.

grüße
dieter
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smith2
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Beitrag12-11-2003, 14:33    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,

nochmal zum Thema Kontaktkorrossion.
Diese Dinge sind alle samt mit Vorsicht zu genießen. Dieses Thema ist differenziert zu betrachten, aber dennoch keineswegs so lapidar zu sehen, wie es hier manche von euch tun.

Ein weitere Aspekt kommt hinzu: Wenn zur Al-Cu Kombination noch allerlei Verunreinigungen (Salzwasser, DOT4, Wasserdampf etc. ) hinzukommen, dann ist ein 'Abfaulen' vorprogrammiert. Ich kenne diese Bilder nur zu gut, denn unsere Teile sehen nach dem 'Medientest' aus, als wenn man sie mit Salzsäure übergossen hätte und dies über Jahre hinweg.
Gut, die TDI's sind alle gekapselt, sodass der Verschmutzungsgrad wesentlich geriner ist, aber wenn doch irgendetwas (egal was) an der Ölwanne oder an der Ölversorgung überhaupt sein sollte, dann werdet ihr große Probleme haben nachzuweisen, dass ihr keine Schuld mit eurem Sensor habt!!! Das bei älteren Baujahren nichts passiert ist auch klar. Denn der Kostendruck ist derzeit so enorm, dass sogar schon an manchen Sicherheitsteilen gespart wird.

Also seid zumindest bei der Auswahl der Komponenten in dieser Hinsicht etwas sorgsamer!

Nur für mich zum besseren Verständnis.
Was macht ihr mit der Angabe der Öltemperatur? Wozu nutzt ihr diese?

cu smith2
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Beitrag13-11-2003, 10:30    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Hi

@Smith2:

zum Sinn der Uebung:

Daran kann man gut sehen, wann die Kiste warm ist, denn unter etwa 75 Grad Oeltemperatur sollte man es lassen, hohe Leistung zu fordern.

Das Oel braucht laenger zum Warmwerden als das Kuehlwasser, deswegen ist Wassertemperatur nicht ausschlaggebend dafuer.

@All: Das mit einem Messingstab in der Form ginge natuerlich auch, aber es bleibt auch da wieder an der Masse haengen, mit der man das ganze "verschmiert".

Polyester ist da natuerlich auch eine Idee, aber ich halte die Variante mit der Farbe fuer einfacher. Fragt sich eben nur, was man da nehmen kann.

Viele Gruesse,

Jan
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Holger247
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Beitrag13-11-2003, 11:01    Titel: Sensorik fuer Oeltemperatur Antworten mit Zitat

Zur Kontaktkorrosion:

In meinem ALH mit Alu Wanne gibt es eine Ölablaßschraube mit nicht abnehmbarem Alu-Dichtring. Der Dichtring ist wohl deshalb nicht abnehmbar, damit man nicht versehentlich nen üblichen Kupfer oder Messing Dichtring verwendet.

Bei VW gibt es als Ersatzteil nur die ganze Schraube mit Dichtring (für den der soviel investieren will 0,86Cent).

Interessanterweise hat VW bei meinen in der Werkstatt ausgeführten Ölwechseln immer einen Dichtring berechnet, als ich mir die Schraube mit dem Aluring dann angesehen habe war ich sicher, daß es noch der erste ist.

Nun hatte ich beim vorletzten Wechsel das krumme Ding mal durch nen Messingring ersetzt. Beim letzten Wechsel konnte ich noch keine Korrosion an der Wanne feststellen. Habe nun aber lieber wieder Alu drin.
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GIV - 98 - ALH
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