Einbauort KGE am AKN

Hallo, an meinen AKN wird derzeit Öl aus Ölfiltergehäuse und Ventildeckel gedrückt. Am Ölverbrauch ist nichts zu spüren, jedochauf meinen Garagenbeton. ...und aus dem Öleinfüllstutzen fönt es.

Kann jemend die Einbaulage neben dem Ölfiltergehäuse/ direkt unter der Einspritzpumpe bestätigen?

Hallo!

Wenn mich nicht alles täuscht, müsste sie an der gleichen Stelle liegen wie beim AFB.
Dann wäe es etwa zwischen dem Ölfiltergehäuse und dem Turbolader (der ausgebaut werden muss um an die KGE zum kommen).
Ich hab bei mir leider genau das gleiche Problem und werde es auch die nächsten Tage wohl machen lassen müssen
Frage: hast Du mal den Druck im Kurbelgehäuse messen lassen?

Gruß

DENNIS

Hallo,

ich bin auch der Meinung das AKN und AFB dahingehend gleich sein müssen. Der Filter liegt zwischen Turbolader und Einspritzpumpe fast in der Mitte. Um daran zu kommen muss man den Turbolader ausbauen und einige Einspritzleitungen entfernen. Habe es damals leider aus Zeitgründen in der Werkstatt machen lassen. Die mussten dann noch mal nachbessern weil sie den Filter nicht dicht bekommen haben! Da an meinem Motor ÜBERALL Oel rauskam hätte ich viel Zeit investieren müssen! Lohnt sich aber von den Kosten her selber zu machen!
Oeldruck sollte nicht über 20 mbar liegen!

Gruß Manuel

Sorry, nicht oeldruck sondern Kurbelgehäusedruck !

Gruß Manuel

Hallo, Kurbelgehäusedruck habe ich nicht gemessen. Bei offenen Öleinfüllstutzen entweicht spürbar der Druck...

Den Lader möchte ich ungern ausbauen. Mein freundlicher spricht davon, die KGE zu reinigen.
Wenn ich von oben auf die KGE sehe ist ein mit zwei Torxschrauben befestigter Deckel sichtbar. Reicht es diesen auszubauen? Dazu müßten nur die Einspritzleitungen ausgebaut werden.

Danke, René

Hallo,

20mbar sind eigentlich auch schon viel zu viel! Der Grenzwert liegt bei 5mbar. Bei mir wurden 10mbar gemessen.
Das Öl kommt bei mir mind. aus der Ventildeckeldichtung, den Dichtrungen im Ventildeckel von den Einspritzdüsen und aus dem Deckel vom Ölfiltergehäuse. Keine Ahnung ob sonst noch Lecks sind. Wenn ich zwischen die Zylinderbänke leuchte, steht da eine regelrechte Ölpfütze drinnen. Ich gehe mal davon aus, das es noch an anderen Stellen leckt
Mir graut es schon davor, mit dem Wechseln und den Abdichtversuchen anzufangen und ihn am Ende dann doch nicht wieder trocken zu kriegen

Wieviele Kilometer haben Eure denn gelaufen als sie anfingen zu tropfen?

Gruß

DENNIS

Hallo Dennis,

Ja, 20 mbar sind der Maximale Grenzwert so wurde mir das bei VW gesagt.
Ich kann dich aber beruhigen, wenn Du den Kurbelgehäusedruck wieder normal hast kommt fast nirgens mehr Oel raus. Die Gefahr ist bloß, läßst man den Druck zu lange hoch, gehen dann die Simmeringe kaputt, bzw. Die Oelwanne und Oelwannendeckel wird undicht und dieser Aufwand ist recht mühsam zu beheben. Die Nockenwellendeckel brauchst Du nicht wechseln, das hat keinen Sinn. Die gibt es beim VW AFB nur komplett EUR64 pro Stück! Wenn der Druck stimmt sind die auch wieder trocken.

Gruß Manuel

Hallo René_S

ich habe selber auch einen AKN. Nach Rep.-leitfaden liegt der Grenzwert für den KWG-Druck bei max. 5 mmbar.

Wie kann mann diesen KWG-Druck mit einfachen Mitteln messen?

Mit einem ca. 4 m lange Stück Schlauch einer Schlauchwaage, die es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt und einer Aufschraubdüse einer ganz normalen Silikonkartusche.
Dabei sind ca. 1 m Wassersäule in den ca. 4 m langen transparenten Schlauch einzufüllen.

Wichtig ist das die Messung bei BETRIEBSWARMEN Motor erfolgt. Also erst warmfahren, dann messen.

Der Ölmeßstab wird bei im Stand laufenden betriebswarmen Motor herausgezogen und an dessen Stelle die Aufschraubdüse in den Ölmeßstabstutzen gesteckt.

Jetzt wird das eine Ende des transparenten Schlauchs in die Nähe der Aufschraubdüse gebracht, jedoch noch nicht eingesteckt (es soll noch kein Druck auf den tr. Schlauch und damit auf die Wassersäule wirken).

In der Position ist es wichtig, daß der Schlauch so gehalten wird, daß die Wassersäule zum offenen Ende des Schlauchs in exakt vertikaler Lage gehalten wird.

Eine zweite Person ist hier recht hilfreich.

Mit einem Filzstift nun den Spiegel der Wassersäule zum offenen Ende markieren.

Dann das Schlauchende zum Ölstabeinfüllstutzen in die Aufschraubdüse stecken. Dabei ist es wichtig das durch die reine Bewegung des Schlauchs der Wasserspiegel nicht von der Markierung abweicht. Sonst stimmt das Meßergebnis nicht.

Nachdem nun der Schlauch in die Aufschraubdüse gesteckt wurde wird mit Filzstift eine zweite Markierung am akutellen Stand des Wasserspiegels gemacht.

Die Differenz der beiden Markierungen messen, wobei 1 cm exakt 1 mmbar entspricht.

Bei meinen Motor habe ich so einen Druck von ca. 6,5 mmbar gemessen.

Darauf hin habe ich den Filter der Kurbelwellengehäuseentlüftung getauscht und nochmal gemessen. Wobei der KWG-Druck nun quasi bei 0 mmbar lag.

Für den Tausch des Filters habe ich alle Einspritzleitungen entfernen müssen und zusätzlich das AGR. Den Turbolader brauchte ich hiebei nicht auszubauen. Jedoch muß ich fairerweise darauf hinweisen, das es eine Schweiß-Fummels-Arbeit ist die beiden Mutter des AGRs zum Auspuff hin zu demontieren. Es empfiehlt sich die Dichtungen und die Mutter des AGRs gegen neue zu ersetzen.

Ferner ist es wichtig zu wissen, daß die Kraftstoffzuleitung zur Einspritzpumpe für den AKN extrem schwiegig ohne entsprechende Vakuumpumpe und Vorgehen nach Rep.-Leitfaden zu entlüften ist. Bei unsachgemäßen Vorgehen kann durch die Häufigkeit nicht erfolgreichen Startversuche sich die Batterie entleeren.

Ich finde es lansam eine frechheit von audi den Motor so zu konstruieren damit bei ´über 50% der V6 TDI´s die Ventildeckel undicht werden.

Die müssten daraus schon fas eine rückrufaktion machen. Die deckel kosten zusammen ca140 Euro und sind dazu noch scheisse zum reinbauen, (kostet einfach zeit.ca3Stunden)

Die beroffenenfahrzeuge haben alle weit unter 100TKM .

Hallo René_S

Ferner ist es wichtig zu wissen, daß die Kraftstoffzuleitung zur Einspritzpumpe für den AKN extrem schwiegig ohne entsprechende Vakuumpumpe und Vorgehen nach Rep.-Leitfaden zu entlüften ist. Bei unsachgemäßen Vorgehen kann durch die Häufigkeit nicht erfolgreichen Startversuche sich die Batterie entleeren.

oder einfach die Überwurfmuttern an den Düsen einzeln lösen und mit einem Lappen umwickelt pro Leitung ca 3 - 5 Sek. orgeln bis Diesel kommt. Danach Mutter wieder festdrehen und mit der Nächsten Leitung weiter machen bis alle 6 entlüftet sind.

P.S. den Druck im KG wird Dir fast jede Werkstatt für nen 5. er in die Kaffeekasse messen.

Hallo,

würde auch sagen, der Aufwand der Messung lohnt sicht nicht. An Werkstatttor fahren, messen lassen, wegfahren, dauer nicht mal so lange wie in den Baumarkt fahren. Machen die garantiert auch gratis.

Zu den Nockenwellendeckeln! Die Müssen in den seltensten fällen gewechselt werde. Meist ist der Kurbelgehäusedruck das Problem. Ist dieser weg, kommt dort auch kein Oel mehr raus

Eher der Filer müsste in einer Rückrufaktion getauscht werden
Man denke mal an die vielen Liter Oel die im Erdreich verschwinden

Gruß Manuel

Hallo,

würde auch sagen, der Aufwand der Messung lohnt sicht nicht. An Werkstatttor fahren, messen lassen, wegfahren, dauer nicht mal so lange wie in den Baumarkt fahren. Machen die garantiert auch gratis.

Gruß Manuel

Hallo Manuel,

'Gratis' und 'sofort' sind bei meiner Werkstatt ein Fremdwort
Ich war da und wurde gleich wieder mit den Worten 'sind alle zu Tisch' und 'heute haben wir sowieso keine Zeit dafür' weggeschickt. Ich musste extra einen Termin dafür machen. Sie hatten gemessen ohne den Wagen warm zu fahren. Er hatte nur die 3km von meiner Wohnung zur Werkstatt gefahren und nicht annähernd wenigstens 60°, geschweige denn die 80°. Leider hatte ich es viel zu spät erst gelesen, das der Wagen 80° haben muss
Und dafür wollten sie dann noch 25 Euro haben!
Werde evtl. nochmals hinfahren und die Messung mit warmen Motor wierderholen lassen. Aber das der Druck zumindest etwas zu hoch ist kam ja schon bei der ersten Messung raus (10mbar).

DENNIS

@all

Danke für die Antworten.

@TAW

Darauf hin habe ich den Filter der Kurbelwellengehäuseentlüftung getauscht und nochmal gemessen. Wobei der KWG-Druck nun quasi bei 0 mmbar lag.

Das Filter sitzt direkt unter dem Deckel ?

Hallo Rene_S,

unter dem von Dir genannten Deckel (zwei Torx-Schrauben, Stahl _ gold/gelb verzinkt) befindet sich ein Kunststoffgehäuse, wo von außen ein Schlauch mit Schelle aufgesteckt ist und innen einen durchlässigen Zylinder entspricht über den einfach eine Art syntetisches Textiltuch gelegt ist, das irreversibel mit dem Kunststoffgehäuse verklebt ist (Überlappung ist ganz einfach soweit erhitzt worden bis der Kunststoff von Gehäuse und Textiltuch verschmilzt)

Hallo,

das ist ja wohl die Frechheit pur. Da Frage ich mich nur, warum ich mir ein Auto für 30.000 EUR beim Händler kaufe wenn er es nicht mal für nötig hält einen Kundenservice zu machen. Dann kann ich daus Auto auch in Internet kaufen !
Würde sagen suche Dir mal einen anderen 'Freundlichen' !

Glaube aber das sich das Ergebnis gegenüber 60 °C nicht verändern wird.


Gruß Manuel