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Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? | Beiträge 16+

 
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WarLord
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Beitrag28-06-2004, 22:12    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

Auch braucht man mehr Volllastphasen beim beschleunigen, was den Gesamtwirkungsgrad hochsetzt.
An Dir ist ein Werbetexter verlorengegangen icon_lol.gif

Ne, sowas will ich eigentlich auch gar nicht sein.

Ich sehe das so wie Gremlin. Ich verzichte ungern auf Komfort im Auto. Ist vorallem angenehm, wenn man längere Strecken fahren muss. Kürzere Strecken sind kein Problem, da fahre ich auch gerne unseren kleinen (FIAT Punto 1,2 8V, 60 PS, geht nach dem Firmwareupdate von FIAT wie die Sau oben raus (aber auch nur bis 5.000 Umdrehungen)), der hat auch keine Ausstattung, was über Serie hinausgeht und irgendwas um die 800 - 900 kg Lebendgewicht.

@SeatArosa1.7SDI

Ist für mich kein Problem. Wenn unser neuer jetzt weniger oder gleich viel braucht wie unser alter bei 300 kg mehr, dann habe ich damit kein Problem.

Gruß WarLord
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ulf
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Beitrag28-06-2004, 22:16    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

SeatArosa1.7SDI hat folgendes geschrieben:

Ich halte Caps aufgrund ihrer Entladekurve sogar für sehr geeignet fürt den Startvorgang. Denn der Leistungsbedarf des Anlaßvorgangs sinkt genauso wie die Cap-Spannung, insofern wird der Startvorgang gleichmäßiger und flinker.

Anlaßvorgang:
Sekunde 0: Ritzel spurt ein . . .

Hmja, kann man so sehen - aber es sollte mich wundern, wenn das alles so wie gedacht zusammenpassen würde.

Zumindest bei mir tragen derartige Projekte immer diverse Detail-Teufel im Bauch, was letztlich auf einen grandiosen Fehlschlag hinausläuft.
Z.B. daß der Anlasser keine 2 Motor-Umdrehungen mit konstanter Drehzahl machen wird, sondern wegen der sinkenden Uc immer lahmer wird.

Aber probier es halt aus und schreib mal, was draus geworden ist . . .
Gruß Ulf
_________

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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag28-06-2004, 22:44    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

Probiert wurde es ja schon (siehe Link ganz oben). Ist nur ne finanzielle und zeitliche Frage. Leider gibt es noch keine fertigen Ultracap+Pufferakku-Module in der Bauform eines VAG-kompatiblen Starterakkus.

Da bleibt viel Bastelarbeit. Und 350€ aufzuwendendes Entwicklungsgeld.

In MAN-Versuchsbussen werden Ultracaps sogar schon für Bremsenergiespeicherung (!) verwendet. Ist besonders geeignet in Kombination mit Brennstoffzellen-Antrieb, aber auch diesel-elektrischer Antrieb. Eine Animation der Funktionsweise findest du hier: www.ultracapbus.de
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PowerSound3L
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Beitrag28-06-2004, 23:27    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

hi,
bei dem derzeitigen stand der technik kann man aus einer NiMh zelle ( 3300mAh, hersteller GP ) 150A entlocken für 10 bis 20 sec, dann muss man abschalten, sonst über temperatur. leer ist die noch nicht, aber braucht ruhepause.
dabei sinkt die spannung auf ca 0,7 bis 0,8V.
somit bräuche man aber eine ladeelektronik. da die ladeschlussspannung bis zu 1,8V bei schnellladung beträgt.
um auf der sicheren seite zu sein, müste man also 12 zellen in reihe nehmen.
damit wäre die maximale ladespannung knapp 22V.
die ladeelektronik müste die anpassung machen.
die zelle wiegt ca 64g, also knapp 800g für den 12 zellen pack.

bei 150A könnte man sogar vielleicht ohne ultracaps auskommen.
grüsse
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag29-06-2004, 0:04    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

hmmm, aber die Lebensdauer der Zellen wäre ohne UltraCaps sicher sehr begrenzt. So eine Schockentladung bedeutet sicherlich hohen chemischen Verschleiß wegen örtlicher Hitzeentwicklung.

Ultracaps funzen physikalisch, Energie wird durchs elektrische Feld gespeichert. Kaum Verschleiß.

Zum Laden der 10 NiMH-Zellen: Wie wär's, wenn man sie bei laufendem Motor automatisch in 2 5er-Strängen parallel schaltet (=6V-Akku) , dann kann man fertige 6V-Ladeelektroniken an 14V Eingangsspannung betreiben, ohne DC-DC-Wandler. Braucht kein Schnelllader zu sein, aber ein Akku-schonender Lader mit Peak-Delta-U-Abschaltung.

Gruß
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PowerSound3L
Gast




 


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Beitrag29-06-2004, 7:05    Titel: Gewichts-Tuning durch Ultracaps statt Bleiakku? Antworten mit Zitat

moin,
habs gestern ganz vergessen.
Nimh wären für diese aufgabe un geeignet, da es sehr problematisch ist, wenn man nur einen teil der kapazität entnimmt und dann wieder vollläd.
es gibt zwar auch Nicd und Nimh akkus die für dauerlaudung ausgelegt sind, die sind aber nicht annäherend hochstromfest.

aber die lösung ist Lithium Ion icon_biggrin.gif
Li-ion verhalten sind wie bleiakkus.
die vollerkennung ist wie bei bleiakkus eine konstantspanung.
leider sind li-ion auch nicht gerade pflegeleicht.
das heist, die ladeelektronik muss zwingend jeden einzelnen akku der ein reihe geschaltet ist kontrolieren.
die neusten hochstromzellen können nur maximal 12C dauer und 20C für 10sec.
kapazität 1100mAh. gewicht 41g.
das nächste problem:
normalspannung 3,7V und ladesschlusspanung 4,2V.
3zellen wären 11,1 ( 12,6V ), also eigentlich zu wenig.
4 zellen, 14,2 ( 16,8 ) eigentlich zu viel.
da müste halt doch einwandler rein.

die kapazität ist mit 1100mAh auch nicht befriedigend.
man kann die li-Ion aber problemlos parallel schalten.
also 3 parallel müsten es schon sein, damit man wenigstens 36A dauerstrom hat.
besser wären 5 oder 6 stück parallel.

bei den ganzen betrachtung haben wir nämlich vergessen, das ja noch die glühkerzen dazu kommen.

eine dieser Li ion zellen kostet knapp 10 euro.
das wären als bei 4*4 zellen so ca 160 euro.

aber die sicherlich einfachste und sicherste und wohl billigste lösung wäre es,
eine hochstrom bleiakku aus einer USV zu verwenden.
die bräuchte nur eine sehr kleine ladeelektronik.
so 10Ah würd ich sagen. ist zwar mit ca 4kg nicht annähernd so leicht wie Li ion, aber eben billiger und einfacher.
grüsse
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