G3 Tuerschloss friert "seltsam" zu | Beiträge 16+

Der Safelock funktioniert über Elektromagneten, die in jeder Tür sitzen. Werden über zwei Stromkreise (1x pro Fahrzeugseite) von der Pumpe angesteuert.

Haben allerdings nur die späteren Fahrzeuge mit ZV. Ist auch sehr hübsch im SLP zu sehen.

Zitat:

er Safelock funktioniert über Elektromagneten,

Yes, Ich habs gewusst

Ich hab naemlich mal am Knopf gezogen, und so schnell und fest, wie der zurueckgezogen hat, kommte es nur ein E-Magnet sein.

SLPs und sonstigen Unterlagen von VW trau ich nicht mehr uebern Weg (nach dem ESP Stecker Desaster und anderen Fehlern)

Es war seit den 2 Naechten nicht mehr so kalt, dass der Knopf festgefroren waere und heute krieg ich meine Garage wieder ....

Aber ich muss die Tuer eh checken, weil sie auch warm schlecht auf geht.

m;

Wie schon gesagt vermute ich wenn sie auch warm schlecht aufgeht, daß das Schloß (nicht der Zylinder) korrodiert bzw. das ehemals vorhandene Fett trocken ist. So war es bei mir. Zerlegen und schmieren hat bis jetzt geholfen. Ohne das Schloß auszubauen erreicht man aber nichts.

So,
ich hab eben mal den Plastikstopfen in der Tuer rausgenommen.

Dann kommt man ja auf die Einstell-Torx fuer den OeffnungsHebel - und auch dessen "Lager".
Das war stocktrocken.

Jetzt laesst sich die Tuer wenigstens wieder leicht oeffnen - mal sehn, ob das Schloss auch immer noch einfriert ...

m;

Hier mal eine andere Variante des Problems bei "Schlüsselwagen":

Bei unserem Ibiza ist fast jeden Winter alle paar Wochen das Fahrerschloß eingefroren: entweder ließ sich der Schlüssel nicht mehr ganz reinstecken, oder keinen mm mehr drehen.

Habe dann immer (oder auch vorbeugend) "eine Menge" Motor- und / oder mineralisches Getriebeöl ins Schloß gespritzt. Das half eine Weile, aber nicht wirklich dauerhaft.

Nun mußte ich das Fahrerschloß ausbauen, weil ein Teil gebrochen war. Daber entdeckte ich, daß die Schließzylindermimik zumindest von außen ab Werk satt eingefettet war.

Der Beifahrer-Zylinder ist im Vergleich völlig trocken - und war noch nie eingefroren (wurde als Noteinstieg benutzt, wenn die Fahrertür nicht aufging).

Kann sich jemand darauf einen Reim machen? Ich dachte bisher, daß eine Fettpackung das Einsickern von Wasser ins Schloß verhindern müßte

Vielleicht war das Fett, dass einen Schmelzpunkt von 0 Grad hat.

Also auch "einfriert"

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Vielleicht war das Fett, dass einen Schmelzpunkt von 0 Grad hat. Also auch "einfriert"

Glaube ich weniger: dann hätte es ja an jedem Knackfrost-Morgen blockiert sein müssen.
War aber nicht so: erst wenn x Wochen seit dem letzten Ölbad vorbei waren, konnte es wieder passieren (unter Null Grad).

...ich will euch auch mal meine Erfahrungen weitergeben. Ich fahre an sich schon sehr lange Autos mit ZV und FB. Dies hatte auch mein erster Polo 6N. Da ich dort 6 Jahre kein einziges mal einen Schlüssel ins Schloss gesteckt hatte, dachte ich auch mal vorm Verkauf, auch diese funktion zu testen. Überall ging der Schlüssel rein, niergendwo konnte man ihn drehen. Habe mich dann auch ans Ausbauen begeben und siehe da, hoffnungslos verrostet. nicht ein Tropfen Fett weit und breit. Das Kofferaumschloss war am schlimmsten betroffen, gut das bekam ja auch immer das hinter dem Auto hochsprühende Wasser ab. Vielleicht ist das bei der 6N oder auch Ulfs Ibizas Baureihe lange vernachlässigt worden. Der Polo war BJ 96.
Bei mienme Golf und dem anderen den wir hier haben, sowie dem Auti A2 mache ich mir nun, solange ich es nicht vergesse, einmal pro Monat an eine "Funktionsprüfung". Bei meinem Golf ist schon eine leichte schwergängigkeit des Heckklappenschlosses auffällig, der Rest funktioniert einwandfrei.
Vielleicht ist da ja mehr Fett vorhanden.

Seid ihr der Meinung, das man auch bei meinem Nutzungsverhalten der Schlösser mal graphitöl reinmachen sollte...will ja die Polo Dramatik kurz vor Schluss nicht nochmal haben?

Ich glaube, das wird jetzt zu theoretisch:

Aber wenn das Fett mit der Zeit Wassertroepfchen "sammelt" und irgendwie "einschliesst", werden die bei unter 0 Grad fest frieren. Durch das Fett sind sie aber an entscheidender Position und koennen da das Schloss blockieren.

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, das wird jetzt zu theoretisch: Aber wenn das Fett mit der Zeit Wassertroepfchen "sammelt" und irgendwie "einschliesst", werden die bei unter 0 Grad fest frieren. Durch das Fett sind sie aber an entscheidender Position und koennen da das Schloss blockieren.

Na ja, etwas Theorie kann oft stundenlanges Basteln + Kosten ersparen

An Feuchtigkeit im Fett hatte ich auch schon gedacht . . . aber Fett ist ja normalerweise wasserabstoßend?
Wieso bekommt man das spekulative Wasser in Fett offenbar weg, indem man weiteres Öl in den Schlüsselschlitz spritzt?

Und warum friert das ungefettete Beifahrerschloß nicht erst recht ein? Da kann jeder Wassertropfen ungehindert reinsickern

Ich hab gestern den Fahrer-Schließzylinder vom Polo auch ausgebaut und von außen + innen mit Silikonfettspray satt "imprägniert".
-> Wenn der jetzt im Winter auch blockieren sollte, während ich von rechts noch reinkomme, wäre das "eigentlich unmögliche" Problem wenigstens reproduzierbar

Auf der Beifahrerseite kann das Wasser aber auch wieder raus, waehrend links sowas denkbar ist:

Fett --> wasser <-- Fett

Und das Wasser kann werde vor noch zurueck, friert als gefangen ein.

Und die Zeit, bis es zu diesem Phaenomen kommt, ist genau die Zeit, die das Wasser braucht, um zwischen die Fett Barrieren zu kommen.

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Auf der Beifahrerseite kann das Wasser aber auch wieder raus, waehrend links sowas denkbar ist: Fett --> wasser <-- Fett Und das Wasser kann werde vor noch zurueck, friert als gefangen ein. Und die Zeit, bis es zu diesem Phaenomen kommt, ist genau die Zeit, die das Wasser braucht, um zwischen die Fett Barrieren zu kommen.

Mmh ja, der Gedanke hat was

Ich habe ja den Versuch am Polo (sollte eigentlich eine sichere Vorbeugung sein ) gestartet - mal sehen was da so passiert . . .

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

...ich will euch auch mal meine Erfahrungen weitergeben. Ich fahre an sich schon sehr lange Autos mit ZV und FB. Dies hatte auch mein erster Polo 6N. Da ich dort 6 Jahre kein einziges mal einen Schlüssel ins Schloss gesteckt hatte, dachte ich auch mal vorm Verkauf, auch diese funktion zu testen. Überall ging der Schlüssel rein, niergendwo konnte man ihn drehen. Habe mich dann auch ans Ausbauen begeben und siehe da, hoffnungslos verrostet. nicht ein Tropfen Fett weit und breit. Das Kofferaumschloss war am schlimmsten betroffen, gut das bekam ja auch immer das hinter dem Auto hochsprühende Wasser ab. Vielleicht ist das bei der 6N oder auch Ulfs Ibizas Baureihe lange vernachlässigt worden. Der Polo war BJ 96. Bei mienme Golf und dem anderen den wir hier haben, sowie dem Auti A2 mache ich mir nun, solange ich es nicht vergesse, einmal pro Monat an eine "Funktionsprüfung". Bei meinem Golf ist schon eine leichte schwergängigkeit des Heckklappenschlosses auffällig, der Rest funktioniert einwandfrei. Vielleicht ist da ja mehr Fett vorhanden. Seid ihr der Meinung, das man auch bei meinem Nutzungsverhalten der Schlösser mal graphitöl reinmachen sollte...will ja die Polo Dramatik kurz vor Schluss nicht nochmal haben?

Das Thema hatte ich auch an meinem G III, als ich die Funk-FFB nachgerüstet hatte. Schon im ersten Jahr war das Fahrertürschloss schwergängig. Ich erwartete eigentlich einen Austausch auf Gewährleistung, aber die Werkstatt spritzte ein spezielles Teflonspray rein ("Multiflon"). Das wird hier zumindest in zwei verschiedenen Werkstätten auch bei jeder Regelwartung verwendet. Die Schlösser gingen nach Anwendung wie neu. Ab da habe ich das 1-2x pro Winter angewendet und hatte nie mehr Probleme.

Am G IV habe ich das selbe Phänomen an der Heckklappe wie Du. Auch hier ruße ich 1-2x pro Winter das Multiflon rein, präventiv ebenso an der Fahrertür. Einfrieren und Klemmen sind danach passé.

VAG und die Schlösser...
Also zumindest beim A6 bis 98, beim 35i und beim Golf III (denke mal somit auch beim 6N) haben sie es nie kapiert. Möchte mal wissen, in was für Pfurztrockenen Klimakammern die bei den Fahrzeugen die Test's gemacht haben.
Meine Erfahrungen im Detail:
Bei meinem Golf III verhält es sich sowohl wie bei Rudi als auch wie bei Martin, je nach wie kalt sofortiges wieder verriegeln nach öffnen mit FFB bzw. verriegelt bleiben der Beifahrertür. Ersteres ist bei meinem Baujahr wurst, verstärkte Knochen ab Werk, zweiteres ist mir als in der Regel Einzelfahrer ebenso egal. Nur am Wochenende wenn die Freundin mal miteinsteigen will wird's kritisch...
Aber das ist ja noch alles kein Thema! Mein Passat war da eine ganze Spur härter! Aufgegangen ist das Auto immer, -20°, 10cm Packeis auf dem Auto weil übers WE gestanden, Schlüssel ins Schloss und alle Türen inkl. Heckklappe und Tankdeckel waren entriegelt. Aber was bei dem mal offen war, ging nicht mehr zu! Zumindest die Vorderen Türen haben die ersten 10-20 Km nicht verriegelt, sprich bis die Schlösser getaut waren, mann, das ging fürchterlich auf die Arme. Und ich hatte alles versucht, Schlösser ausgebaut, gereinigt, frisch gefettet, sämtliche Gestänge, alles fürn A***h! Am nächsten Morgen das gleiche Trauerspiel. Bei dem A6 Bj. 96 von meinem Grauhaarigen war es das gleiche, der musste seine Tür auch immer ein paar Km festhalten, Vorteil für ihn war, daß er einen Benziner hatte und somit schneller warmes Wasser in der Heizung hatte.

Gruß,
Dominique

D. Kurz hat folgendes geschrieben:

..... Aber was bei dem mal offen war, ging nicht mehr zu! Zumindest die Vorderen Türen haben die ersten 10-20 Km nicht verriegelt, sprich bis die Schlösser getaut waren, mann, das ging fürchterlich auf die Arme. Und ich hatte alles versucht, Schlösser ausgebaut, gereinigt, frisch gefettet, sämtliche Gestänge, alles fürn A***h! ....

Mahlzeit!

Hat mein 35i auch, seit letzten Winter habsch immer ne Dose Spühöl dabei die ich je
nachdem wo ich bin auf die Heizung lege und damit im Zweifelsfall die Schloßmechanik
auftaue.
Ist zwar lästig die Dose immer mitzunehmen aber immer noch besser als die Tür zuhalten
zu müssen.

ciao, Jockel

Moin,

das Problem beim 35i sind definitiv diese Kunststoffabdeckungen auf dem Schloss. Die scheinens seltsam toleriert zu sein oder mit der Zeit zu schrumpfen...
Seit ich die mit dem Dremel bearbeitet habe, mag meine Frau im winter wieder Autofahren

Gruß aus Berlin

Olli