Pkw Diesel als Schiffsdiesel umrüsten | Beiträge 48+

So auch auf die Gefahr hin, Halbwahrheiten zu verstreuen:
Ich habe gehört das der selige Audi 200 20V Turbo einen wassergekühlten Turbo hatte. Da dieser Motor auch in vielen anderen Audis plaziert wurde, allerdings ohne eben diese Wasserkühlung, könnte es doch sein das es da was passendes gibt.....jaja ich weiß ist weit hergeholt.
Desweiteren hatte wohl der1.6 TD mit LLK und dem Kennbuchstaben RA und SB einen Wassergekühlten Turbo...der dürfte aber zu klein sein um 2,5 Liter zu befüllen.

Meine Quelle ist nicht die zuverlässigste, also nicht schlagen wenns nicht stimmt.

ansonsten...
http://www.m-t-e.de/produkte/turbolader/

und hier ein VW Marine Schnäppchen....150-5 nur lächerliche 16890€...ohne Getriebe
http://www.reich-gmbh.de/index2.php?punkt=5.2&datei=vw-p.php

ob der Besitzer des Ladens seinen Namen vom Motorenverkauf hat?

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

ansonsten... http://www.m-t-e.de/produkte/turbolader/ ob der Besitzer des Ladens seinen Namen vom Motorenverkauf hat?

Super Seite.

http://www.m-t-e.de/tuning/BilderWebsite/Passat_1,9TDI_VnT20/Passat_608.jpg

Nun muss ich bestimmt ein paar dumme Fragen stelle.
Ich bin im Motortuning nicht so fitt.
Ist das der Ladeluft Kühler
Wie Funktioniert so ein Teil

Das ist ein LLK und der funktioniert recht simpel. Die Luft, welche der Turbolader verdichtet, erhöht bei der Verdichtung ihre Temp. sehr stark. Da das wiederum Leistung kosten würde ( je kühler die Luft desto besser ) wird sie in einem Wärmetauscher, ähnlich dem Wasserkühler, wieder auf eine niedrigere Temp. herabgekühlt und in den Motor geleitet.

Prinzip ist sehr einfach, wie ein Wasserkühler halt.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Das ist ein LLK und der funktioniert recht simpel. Die Luft, welche der Turbolader verdichtet, erhöht bei der Verdichtung ihre Temp. sehr stark. Da das wiederum Leistung kosten würde ( je kühler die Luft desto besser ) wird sie in einem Wärmetauscher, ähnlich dem Wasserkühler, wieder auf eine niedrigere Temp. herabgekühlt und in den Motor geleitet. Prinzip ist sehr einfach, wie ein Wasserkühler halt.

Also fast so wie ein Zusatz Ölkühler, die sind ja im Pkw-Bereich auch Luftgekühlt.
Könnte man nicht ein Rohrbündel nehmen, das vom Volumen der Einzelrohre in Summe des Rohres der Zuleitung entspricht. Das Rohrbündel wird vom Seewasser gekühlt. Diese Rohrbündel sind recht günstig zu bekommen. Die werden für die Kühlung der Zweikreiskühlung eingesetzt.

Naja die Oberfläche ist entscheidend, das stimmt schon. Wasser ist an sich ja auch immer kälter als Luft so das ein Wassergekühlter Ladeluftkühler sicher einen höheren Wirkungsgrad hätte. Aber der muss 100% dicht sonst gibts arge Probleme.

Hi,

ich halte die Idee des "Roehren-LLK" fuer gut - wenn man es dicht hinbekommt. Im PKW-Bereich versucht man, denn LLK vom Volumen her klein zu halten, um das Turboloch nicht unnoetig gross zu machen, aber das ist bei dir ja egal - es geht ja nicht um das schnelle Hochdrehen.

Viele Gruesse,

Jan

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Naja die Oberfläche ist entscheidend, das stimmt schon. Wasser ist an sich ja auch immer kälter als Luft so das ein Wassergekühlter Ladeluftkühler sicher einen höheren Wirkungsgrad hätte. Aber der muss 100% dicht sonst gibts arge Probleme.

Du meinst bestimmt das Volumen. Aber Wassergekühlte Ölkühler sind ja auch hundert 100% dicht. Auch hier wäre es ja sonst fatal.

Jan6K hat folgendes geschrieben:

Hi, ich halte die Idee des "Roehren-LLK" fuer gut - wenn man es dicht hinbekommt. Im PKW-Bereich versucht man, denn LLK vom Volumen her klein zu halten, um das Turboloch nicht unnoetig gross zu machen, aber das ist bei dir ja egal - es geht ja nicht um das schnelle Hochdrehen. Viele Gruesse, Jan

Hallo Jan,
ich arbeite von Montag bis Donnerstag in Berlin. Bei Interesse könnten wir uns ja Montag bis Mittwoch mal abends auf ein Bier treffen und ein wenig klönen.

Hi,

nein, er meinte sicher die Oberflaeche, denn die ist fuer die Kuehlwirkung entscheidend.

Zitat:

ich arbeite von Montag bis Donnerstag in Berlin. Bei Interesse könnten wir uns ja Montag bis Mittwoch mal abends auf ein Bier treffen und ein wenig klönen.

Vielleicht mal irgendwann.... momentan habe ich so gut wie keine Zeit

Viele Gruesse,

Jan

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Naja die Oberfläche ist entscheidend, das stimmt schon. Wasser ist an sich ja auch immer kälter als Luft so das ein Wassergekühlter Ladeluftkühler sicher einen höheren Wirkungsgrad hätte. Aber der muss 100% dicht sonst gibts arge Probleme.

Hallo Matthias,
ich fahre in den nächsten 2 bis 3 Wochen nach Marine Technik Hagen. Im Anschluss besuche ich einen guten Freund in Kirchhundem, muss ja bei dir um die Ecke sein.
Vielleicht können auch wir uns zu einem klön treffen.

Jan6K hat folgendes geschrieben:

Hi, nein, er meinte sicher die Oberflaeche, denn die ist fuer die Kuehlwirkung entscheidend. Jan

Also gut, beides ist wichtig. Das Volumen das durchgesetzt werden muss und die Fläche die kühlt.

vor allem eines nicht vergessen:

das muss bei vollast sehr sehr viel luft durch !
ganz grob milchmädchengerechnet müssten das bei vollast und 4000rpm um die 110l / sec sein falls mein kaffeespiegel nicht zu weit abgesunken ist
für nen 4zyl. 1.9 TDI ...

CU Gremlin

dann pack mal noch ein paar Tassen drauf und du hast die Menge für einen 2,5Liter.... . Gremlin hat recht da kommt viel vorbei. 2,5 Liter bei jeder 2. Umdrehung zu befüllen bei 4300 Umdrehungen...sind so um und bei 70 Umdrehungen pro sec und dann noch der Druck...zu spät zum rechnen...
Klar können wir sehen, Kirchundem ist u die Ecke....wenn ich Zeit habe gerne.

nun und was ich mir beim Bau aus Rohren schlecht vorstellen kann, ist die Wahl des Überganges vom Ladedruck "Schlauch" zum Röhrenkühler wieder in den "Ladedruckschlauch". Wenn die Rohre in der Mitte noch Kühleffekte haben sollen, dann müssen sie ja zwangsläufig einen Abstand untereinander haben. Jetzt halt mal vier Kugelschreiber nebeneinander und stell dir die Fläche vor, an denen keine Rohre sind, quasi aber eine Wand genau im Strom der Ladelust. Da wird es Verluste geben, die sich gewaschen haben. Also ich würde da auf bewährtes umbauen und nicht fuckeln.

Moin,

Wasser-Wasser-LLK gibts reichlich "von der Stange", das muß gar nix gefrickelt werden. Da soieso ein Zweikreis-Kühlsystem vorhanden ist, muß man halt noch einen extra Kreislauf bauen.
Das Zweikreis-Kühlsystem vom motor trennt ja über Wärmetauscher das Seewasser vom Motorkühlwasser. Für den LLK-Kühlkreislauf muß also in den Seewasserkreislauf ein zweiter WT rein und zwar VOR (strömungstechnisch gesehen) dem WT vom Motor. Dann baut man einen eigenen Kreislauf zum LLK-auf (mit elektrischer Pumpe) und gut. Die Kühlung des LLK wäre dann absolut perfekt, so eine gute Kühlung wie durch Seewasser schafft man im KFZ nie.

Zur Marinisierung von KFZ-Motoren habe ich vor Jahren mal ein Buch gesehen, keine Ahnung ob´s das noch gibt. Jedenfalls sind Marinemotoren DREHZAHL-gesteuert während KFZ-Motoren LAST-gesteuert sind. Die TDI-Marine-Motoren haben auch völlig andere Kennfelder, da ja i.a. mit konstanter Drehzahl und nicht mit konstanter Last gefahren wird. Das muß nicht zwangsweise ein echtes Problem sein, ich stelle mir das aber schon etwas lästig vor. Durch die Gasstellung beim KFZ wird eine bestimmte Dieseleinspritzmenge (nach Kennfeld) freigegeben und der Dieselmotor regelt seine Drehzahl dann über die Last ein. Beim Marinediesel sollte eigentlich die Gasstellung eine Drehzahl einregeln und Die Einspritzmenge wird über die Last ermittelt.
Da aber schon viele KFZ-Diesel marinisiert wurden, muß das Problem ja irgendwie zu lösen sein.

Gruß
Jens

Da aber schon viele KFZ-Diesel marinisiert wurden, muß das Problem ja irgendwie zu lösen sein.


chiptunig

da könnte man den drehmomentverlauf nicht nur der propellerkurve annähern, sondern sogar genau auf die verwendete schraube abstimmen..

ist zwar strange für den tuner ('ich hätte gerne weniger drehmoment bei 2000'), aber machbar ohne probleme...

andererseits könnte ein drehmomentpeak bei niedriger drehzahl durchaus für spassfaktor am pier sorgen


CU Gremlin