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Diesel = Super = Super Plus | Beiträge 16+

 
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Maxx1278
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Beitrag27-04-2008, 22:23    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Bei uns in AT kostet Diesel schon geringfügig mehr als Benzin/Super icon_confused.gif
Und ich kauf mir wieder einen Diesel icon_surprised.gif icon_wink.gif

Diesel: 1,269
Benzin/Super: 1,259
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Beitrag27-04-2008, 22:53    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Hallo,
es ist interessant wie die Leute immer das aufnehmen was im Fernsehen kommt.
Schlau muss man nicht sein.
Grob gesagt ist der Preisanstieg des Rohöls im Euroraum gar nicht so groß ausgefallen.
Anderen Nationen trifft das härter.
Wir hatten als Glück dass unsere Währung mit dem Ölpreisanstieg immer stärker wurde.
Na ja was wird in den nächsten Monaten passieren. der Euro steigt nicht in den Himmel.
Die Finanzkriese der Banken in Amerika ist grob vorbei.
Der Euro wird höchstwarscheinlich gleich bleiben bis fallen.
Jetzt stellt sich die Frage was mit dem Rohöl passiert.
Es wurde zwar wieder ein großes Ölfeld vor Brasilien gefunden, aber recht schwierig und teuer die Förderung.
Profis sagen das Ölfeld kann nicht vor 2012 erschlossen werden und reicht gerade max für 6 Monate des Gesamtverbrauchs an Öl.
Kurze Info.
Wir befinden uns derzeit an max was an Öl gefördert werden kann.. Russland kann nimmer mehr pumpen..
Der Bedarf nach Rohöl stieigt durch China. immer mehr..
Fazit:
Egal ob einen Benziner oder Diesel hast. das gibt es keine Rechnung mehr was das Richtige Fahrzeug ist...
Alles wird Sau teuer.. es ist anzunehmen, 2,50 der Super in 2-3 Jahren.. da ist es auch egal ob der Diesel dann nur 2,45 kostet oder teurer ist... Die Raffinerien passen sich schon auf den Bedarf an.. brauchen aber länger mit ihren Anlagen. das heißt die können schon mehr Diesel machen.. nur jetzt halt nicht...
Fazit.
Die Steuern auf Kraftstoffe müssen gesenkt werden.. sonst packt das niemand mehr..
Egal was für ein Auto er fährt..
'Grüßle S
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mdonau
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Beitrag28-04-2008, 7:32    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Deutlich sinnvoller wäre es die Kfz-Steuer auf den Sprit umzulegen,
das wäre auch mal eine motivation den Verbrauch zu senken.

-wer kleine Sparsame Autos und wenig fährt wird belohnt
-wer dicke SUVs, G-Wagen etc fährt, zahlt halt mehr über den Verbrauch
-Verwaltungskosten würden eingespart

leider ist sowas zu unpopulär
Passat 3B AFN Syncro, E46 330D, T3 1,7TDI, T3-Syncro TD
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Benni
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Beitrag28-04-2008, 7:59    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

mdonau hat folgendes geschrieben:
Deutlich sinnvoller wäre es die Kfz-Steuer auf den Sprit umzulegen,
das wäre auch mal eine motivation den Verbrauch zu senken.

-wer kleine Sparsame Autos und wenig fährt wird belohnt
-wer dicke SUVs, G-Wagen etc fährt, zahlt halt mehr über den Verbrauch
-Verwaltungskosten würden eingespart

leider ist sowas zu unpopulär


und berufspendler werden wieder zusätzlich bestraft...
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mdonau
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Beitrag28-04-2008, 14:19    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Benni hat folgendes geschrieben:

und berufspendler werden wieder zusätzlich bestraft...


was ein urdeutsches Problem ist...mein Haus ist mein Haus, umziehen kommt
für fast niemanden in Frage. In anderen Ländern ist das kein Problem.

dazu gibt es viele möglichkeiten, wie Kosten zu senken, welche aber oft ungenutzt bleiben,
weil es noch nicht teuer genug ist. (dazu zähle ich mich auch..)

In anderen Ländern beginnt die Arbeit auf der Arbeit, wie man hinkommt ist Privatangelegenheit.

gRuß, Michael (60Km/Arbeitstag)
Passat 3B AFN Syncro, E46 330D, T3 1,7TDI, T3-Syncro TD
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Beitrag28-04-2008, 17:35    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:
was ein urdeutsches Problem ist...mein Haus ist mein Haus, umziehen kommt
für fast niemanden in Frage. In anderen Ländern ist das kein Problem.

woanders sieht es mit Hauseigentum auch anders aus. Umziehen als Student/Praktikant war/ist für mich auch kein Thema.
Mit Eigenheim und 2 Kindern in der Schule und einer Frau die auch evtl. noch einen Job hat, sieht das alles ganz anders aus. Da ist nichts mit mal eben Koffer packen. Viele verschulden sich dann noch recht hoch beim Eigenheim, so daß 25Jahre Laufzeit fürs Darlehen keine Seltenheit sind.Was meinst Du, wie es da mit Umzug aussieht?

_Ich_ jedenfalls möchte keine amerikanischen Verhältnisse, 'hire and fire'. Wie das so abgeht habe ich schon während dem Studium bei der Diplomarbeit life erleben dürfen.

Und mal ehrlich: Wofür soll man sich 8+ Stunden täglich den Arsch aufreißen, um alle 2 Jahre in ner anderen Stadt zu wohnen, in einer abgefuckten Mietwohnung wo man außer den Kollegen kein Schwein kennt?

Denke das war das Lied von den toten Hosen... kann das wirklich alles sein... lala und einmal im Jahr gehts mit dem Bus nach Lloret de Mar. icon_rolleyes.gif

Wenn man sich als hochqualifizierte Arbeitskraft ohne Ende abkarpft, und dennoch kaum seine Familie ernähren kann, dann läuft in Deutschland gewaltig was schief!
Und zwar, daß jede Sesselfurz-Organisation ohne greifbare Gegenleistung die Hand für irgend einen Mist aufhält und sich die ganze bürokratische Kacke nur noch selbst zeitzerfressend am Leben hält!
Bestes Beispiel: GEZ. Für WAS BITTE? Damit ich noch mit Werbung vollgeblubbert werde? Gescheite Filme kommen da eh nie dran. Stinkt mir jedesmal wenn ich das auf dem Kontoauszug sehe!

Bei den meisten Hauslhalten wo die Leute für ihr Geld _arbeiten_, ist denke ich das Einsparpotential schon erschöpft. Und warum noch arbeiten, wenn man fürs Nixtun effektiv genausoviel in der Tasche hat? Trauriges Beispiel sind meine Nachbarn in Selb, über 40, insgesamt schätze ich kaum mehr als 5 Arbeitsjahre. Wenn überhaupt.
Den Arbeitgebern wird soviel Papiermist, Personalnebenkosten und Bürokratiegekarpfe zugemutet, keine Wunder daß Jobs rar sind. Ist eine logische Folge, daß die Jobs ins Ausland wandern, wo viele zeitfressende Dinge lässiger flutschen oder die es dort gar nicht erst gibt!

Grüße, Rainer
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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Beitrag28-04-2008, 18:06    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Ich habe das alles auch durch! Als Anwaerter (=Beamtenazubi) fuhr ich mit meinem damaligen Opel Kadett 120 Tkm pro pro Jahr. Selten laenger als ein Vierteljahr an einem Ort, die meisten praktischen Einsaetze gingen 4 bis 6 Wochen. Schulungs- und Praktikumsorte (Auszug: Bodenseeregion, Region zwischen Frankfurt/O. und Guben, Muensterland, Leipzig, Mueritzregion, Hamburg, Franken, Berlin, Osthessen, ...). Mein Kadett wurde mit 140 Tkm "zum Verheizen" gekauft und hatte nach Ausbildungsende noch ein Jahr genutzt und mit fast 500 Tkm nach Polen verkauft.

Als Bundesbeamter ist mein Verwendungsort das gesamte Bundesgebiet. Ich kann einem Sklaven gleich bis zu 3 Monate ohne meine Zustimmung und ohne Pruefung sozialer Aspekte quer durch die Republik "verborgt werden". Solange ich keinerlei Sozialpunkte (wie z. B. die Tatsache, Verheiratet zu sein und schulpflichtige Kinder zu haben) vorweisen kann ist es finanzieller Selbstmord, Wohneigentum zur Eigennutzung zu erwerben. Weiss ich, wo ich mich naechsten Monat wiederfinde??

Durch im Regelfall mindestens eine Abordnung pro Jahr zur Amtsaushilfe (das "Verborgen" ist damit gemeint) und diverse Lehrgaenge komme ich mit rund 7,5 Tkm rein privater Fahrten auf selten unter 30 Tkm Jahresfahrleistung. Damit verschleisse ich meine Fahrzeuge schneller, verbrenne mehr Sprit, habe hoehere Wartungsaufwendungen und gelte bei meiner Haftpflichtversicherung als Vielfahrer und damit als hoeheres Risiko. Alles das bezahle ich selbst - von den abrechenbaren Fahrkosten fuer Abordnungen, Lehrgaenge und dem, was ich in Bruchteilen ueber meine Steuererklaerung erstattet bekomme.

Fuer das, was ich privat fahre, wuerde ich auch hoehere Mineraloelsteuer in Kauf nehmen. Jedoch ist der Anteil an meiner Jahresfahrleistung nicht mal ein Drittel. Ich stimme den Forderungen zu, Fahrer verbrauchsintensiver Fahrzeuge staerker zu belasten und - was private Fahrten angeht - diese ebenfalls hoeher zu besteuern. Kein Problem, wenn ich den beruflich bedingten Anteil meiner Mobilitaetskosten kostenneutral bekaeme!

Ich habe fuer mich persoenlich das unternommen, was fuer mich technisch und finanziell machbar ist. Ich fahre einen Kleinwagen, der weder uebermotorisiert noch grob umweltschaedigend ist. Die Moehre ist Mittel zum Zweck und mit 68 Diesel-PS kann dem Ding keiner Masslosigkeit vorwerfen. Dazu ist das Ding verhaeltnismaessig verbrauchsarm und ich fahre auch so, dass das Sparkonzept des Fahrzeugs aufgeht.

Uebrigens koennte ich der ganzen Abordnerei etwas aus dem Weg gehen, wenn ich nach Berlin ziehen wuerde und mein privates Fahrzeug abschaffen wuerde. Dann wuerde man mir die Bahnfahrten oder ggf. die Fluege organisieren und bezahlen bzw. um einige Abordnungen kaeme ich ganz herum, weil man entweder vor Ort ein Fahrzeug braucht, um von der Unterkunft zur Dienststelle zu gelangen oder weil der Einsatzort mit Bus und Bahn nicht erreichbar ist.

Die Tatsache, hier draussen auf dem Dorf direkt am Waldrand zu wohnen, ist ganz klarer Luxus. Den leiste ich mir solange ich es kann. Dem Laerm, dem ich beruflich ausgesetzt bin, dem gehe ich gern in meiner Freizeit aus dem Weg. Dafuer nehme ich dann gern auch 32 km zum Dienst in Kauf. Und ich weiss, das ist hochgradig unvernuenftig... icon_wink.gif
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Beitrag28-04-2008, 19:25    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Einen Großteil des Rohölpreises machen heutzutage ja nur die Spekulationen auf fiktive Ölmengen aus. Da mischen alle großen Finanzjongluere mit was zu einer künstlichen Verknappung führt. Die freuen sich über jeden $ den die Brühe teurer wird, auch wenn die Blase hin und wieder platzt. Die oft geforderte Reduzierung der Mineralöl- oder Ökosteuer ist doch lächerlich. Wie lange die Multis brauchen um die Lücke wieder aufzufüllen kann sich doch jeder denken...
Zu Zeiten des Studiums hat mich die Misere auch von Monat zu Monat mehr angeko***. Damalige Fahrleistung: 35tkm/Jahr. Heute fahr ich zwar über 60tkm (2/3 Arbeitsweg) aber Auto/Sprit zahlt mittlerweile der Arbeitgeber. Deshalb kratzen mich auch die 10l/100km nicht die ich durchblase, außer das die Reichweite so klein ist das man 2x in der Woche an die Tanke muß... icon_rolleyes.gif

Gruß Stefan
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Beitrag10-05-2008, 1:04    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Jetzt sieht die Formel anders aus: Diesel kostet hier durchweg zwischen 4 und 6 Ct mehr als Superbenzin.


Die Preistafel der Tankstellen in meiner Wohnumgebung sieht jetzt so aus:

Esso: 1,509 EUR (Superbenzin), 1,549 EUR (Diesel)
Aral: 1,529 EUR (Superbenzin), 1,549 EUR (Diesel)
HEM: 1,509 EUR (Superbenzin), 1,549 EUR (Diesel)
Star: 1,479 EUR (Superbenzin), 1,519 EUR (Diesel)

Esso und Star bieten auch Autogas an. Die Preise liegen bei 79 bzw. 80 Ct. Aral hat Erdgas, das hier 1,04 EUR kostet.


Die Presse geht in diesem Sommer von Preisen zwischen 1,60 und 1,80 EUR aus - wobei Dieselkraftstoff langfristig oberhalb der Benzinpreise liegen soll.

Fakt ist, das die aktuelle Preisrallye einzig das Produkt von Spekulationsgeschaeften ist. Der Markt reagiert sehr sensibel auf jede noch so kleine Nachricht, die die Preise stark befluegelt. Tatsaechlich ist aber davon auszugehen, dass die aktuellen Vorraete bei gleichbleibendem Verbrauch noch wenigstens ein Jahrhundert reichen wurden. Weder koennen die Chinesen den Markt leerkaufen noch halten die Inder ihren hohen Verbrauch aufrecht. Fuer Indien sind die hohen Weltmarktpreise inzwischen echt ein Problem und selbst China steuert mit hoeherer Besteuerung der Kraftstoffe dagegen.

Die Produktionskosten koennen es auch nicht sein, die im Nahen und Fernen Osten bei 3 bis 5 USD je Barrel liegen, in Nord- und Suedamerika bei 9 USD und in der Nordsee bei rund 30 USD.

Auch wenn unsere Endverbraucherpreise EU-weit zu den hoechsten gehoeren so sind bei uns die Nettopreise vergleichsweise gering. Im Vergleich zu Polen liegen sie sogar noch deutlich darunter.
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Beitrag10-05-2008, 9:34    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:
Jetzt sieht die Formel anders aus: Diesel kostet hier durchweg zwischen 4 und 6 Ct mehr als Superbenzin.

Im Saarland war Diesel gestern noch ~ 5 ct billiger als Super. Jetzt erkläre mir mal einer diese Logik . . .

Na, ja ich hab mir mal meine persönlich Kostenbilanz im Vergleich zu einem Polo GTI mit 150 PS durchgerechnet:
Bei einer Jahresfahrleistung von rund 13Tkm würde der GTI unterm dicken Strich erst dann weniger kosten, wenn die Literpreise z.B. 2.10€(Diesel) zu 1.60€(Super) wären.
Gruß Ulf
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Beitrag10-05-2008, 14:04    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

@ hutfahrer
dass die Ölvorräte noch für 100 Jahre reichen (bei konstanter Nachfrage und derzeitigen Förderkosten), das scheint mir doch eher Wunschdenken zu sein. Ich will zwar nicht eine solche Diskussion lostreten, aber mir stellt sich die Situation doch eher gegenteilig dar. Wenn man die einzelnen Förderländer weltweit durchgeht, stößt man doch zunehmend auf 1. rückläufige Förderqoten, 2. rückläufige Exportquoten (wegen höherem Eigenbedarf), 3. Handelsstop mit "unseren" Ölkonzernen wegen Verstaatlichung 4. Exportorientierung weg von Europa/USA Richtung Asien. Zu den wenigen Konstanten zählen noch die Golfstaaten, aber auch sie investieren schon intensiv in eine Post-Öl-Ära.
Natürlich existieren noch Ölvorräte, aber die meisten in den letzten Jahren neu gemeldeten Resourcen (Tiefsee, polnahe Vorkommen, Ölsande) sind entweder klein und/oder sehr förderaufwändig. Zudem ist der Abbau oft umweltproblematisch.

Diese Ausgangssituation schafft, wie ich das sehe, die Basis für erfolgreiche "Spekulationsgesschäfte". Mit einem Handelsgut, dessen Angebot über der Nachfrage liegt funktioniert das nicht. Das Wort "Spekulation" ist dabei auch nur ein Schlagwort. Geldananlagen und Aktien sind seit der Dollarkrise riskant. Auch weiß niemand, ob diese Krise noch weiter auf den Euroraum überschwappt. Daher haben viele internationale Anleger erkannt, dass die Investition in Öl eine sichere Sache ist. Gegenüber anderen Rohstoffen, die im Preis stärker schwanken, scheint Öl wertsicher. Diese Erkenntnis hat die Nachfrage nach Öl als Anlageobjekt stark erhöht, mit der Folge zusätzlich ansteigender Preise. Nur bei einem Einbrechen der Weltkonjunktur könnte es vorübergehend wieder zu einer Gegenbewegung kommen.

Noch eine Anmerkung zu denen, die sagen das ist doch alles nur "Manipulation", das mit dem knapper werdenen Öl sagen "die" doch nur um den Preis nach oben zu treiben. Hier sollte man bedenken, dass der Firmenwert eines Ölkonzern ursächlich auf den Förderrechten und den damit erworbenen Förderreserven basiert. Eine Herabstufung der Reserven läßt auf der einen Seite den Börsenwert fallen, den Gewinn auf der anderen Seite durch eventuell überhöhte Preise steigen. Hier muss man beides im Auge behalten.

Joachim
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Beitrag10-05-2008, 17:25    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

...derweil geht hier in Beelitz, wo ich mich gerade aufhalte, die Schere zwischen Diesel und Superbenzin weiter auseinander. Die einzige Tankstelle in der Kleinstadt verlangt fuer Superbenzin 1,499 EUR und fuer Diesel inzwischen 1,569 EUR.

Es bedarf keiner Erwaehnung, dass ausser ein paar kaffeetrinkenden Moppedfahrern keine tankende Kundschaft da war. Auf der A115 fielen mir vorhin eine ganze Menge PKW-Fahrer auf, die bei zulaessigen 120 km/h mit 90 bis 100 unterwegs waren.

Ich bin selbst auch seit laengerem nur noch mit 100 bis maximal 120 km/h unterwegs. Auf unsere Urlaubstour mit dem Loewen nach Ostfriesland in der kommenden Woche habe ich angesichts dieser Preise schon keine Lust mehr. Leider ist die Ferienbude dort bereits bezahlt. Besser waere, man bliebe mit dem A*sch daheim.

Mal sehen, ob ich mit dem noch 3/4 vollen Tank nicht wenigstens noch hin komme. Mehr als Tempo 100 fahre ich trotzdem nicht.
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DocSnyder75
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Beitrag10-05-2008, 22:52    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Reduzierung des Steueranteils beim Sprit ist illusorisch. Wie soll das enstehende Finanzloch gestopft werden?
Das Geld ist verplant, da gibts nix zurück. Ansonsten greift die alte Regel der Marktwirtschaft: Kassiert wird, was bezahlt wird. Jetzt wo die meisten bereits auf Spaßfahrten verzichten, gibt es kaum noch Einsparpotential beim Verbraucher. Insofern auch wenig Risiko für die Mineralölgesellschaften. Und in Zeiten wo ein Großteil des Preises durch Spekualationen provoziert wird, ist mit Vernunft eh nicht mehr zu rechnen.

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Beitrag11-05-2008, 3:26    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

DocSnyder75 hat folgendes geschrieben:
Und in Zeiten wo ein Großteil des Preises durch Spekualationen provoziert wird, ist mit Vernunft eh nicht mehr zu rechnen.
Leider völlig richtig.
Bleibt also abzuwarten, wle lange "die Industriestaaten" es sich gefallen lassen, daß eine Handvoll nimmersatter Geldgeier die halbe Konjunktur lahmlegt und sie um Billionen möglicher Steuereinnahmen bringt . . .
Gruß Ulf
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Beitrag11-05-2008, 11:29    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

Hallo,
schau Dir mal diese Geldanlage an (ein Beispiel von hunderten). Zeig mir eine andere Anlage die zum einen krisensicher und zum anderen einen Gewinn von 75% in 21 Monaten ausweist. Jeder von uns kann so ein Zertifikat kaufen und wird dann automatisch zum "bösen Spekulanten", denn die hohe Nachfrage nach solchen Anlagen treibt den Preis zusätzlich nach oben. Ist das nun unmoralisch?
Joachim

http://www.ariva.de/Oel_Bonuszertifikat_attraktives_Investment_Der_Aktionaer_n2140701?secu=100001223
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Beitrag11-05-2008, 11:59    Titel: Diesel = Super = Super Plus Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Hutfahrer hat folgendes geschrieben:
Jetzt sieht die Formel anders aus: Diesel kostet hier durchweg zwischen 4 und 6 Ct mehr als Superbenzin.

Im Saarland war Diesel gestern noch ~ 5 ct billiger als Super. Jetzt erkläre mir mal einer diese Logik . . .


Das liegt auch daran, das nicht nur Rohöl allein die Kraftstoffpreise mitbestimmt, sondern die jeweiligen Kraftstoffsorten nochmal Extra gehandelt werden.
Also pro Tonne Benzin und pro Tonne Diesel.

Zitat....."Diesel zu Superpreisen bleibt Ausnahme

Diesel weist in Deutschland gegenüber Otto-Kraftstoffen zwar einen Steuervorteil von rund 20 Cent auf, im Einkauf kostet die Tonne mit 822 Dollar jedoch mehr als Benzin (755 Dollar je Tonne). "Diesel ist schon seit langem teurer als Benzin und im Winter wird das noch deutlicher, weil die Nachfrage nach Heizöl steigt", sagte Aral-Sprecher Ulrich Winkler.

Umgerechnet in Eurocent je Liter war Diesel im Einkauf im Durchschnitt des Monats November um neun Cent teurer als Benzin. Der Steuervorteil reduziert sich damit auf etwa elf Cent. Auf absehbare Zeit werde Diesel-Kraftstoff in Deutschland nach Überzeugung des Mineralölwirtschaftsverbandes nicht teurer verkauft als Benzin."....Zitat Ende.


Da Diesel auch an der Börse zur Zeit wesentlich höher gehandelt wird, als Benzin, sind auch die eigentlichen rund 20-22 Cent Preisunterschied (Steuertechnisch) in weite Ferne gerückt.

Für mich persönlich bleibt aber trotz allem der Entschluß, auch weiterhin einen Diesel zu fahren.
Mein Arbeitsweg beträgt ca. 44km(eine Strecke), mit Bus & Bahn nicht zu erreichen.
Bei vernünftiger Fahrweise reicht die Tankfüllung ca. 1 1/2 Wochen. Mit Sommerreifen ( 225/40/18 ) sogar weniger Verbrauch (ca. 4,5L/100Km), Winterreifen (ca. 4,8L/100Km).

3 Punkte, beim Diesel zu bleiben:

Punkt 1: Auch Autogas & Co werden nach auslaufen der Förderung im Preis ordentlich zulegen.

Punkt 2: Beim Diesel ist immernoch das Potential am größten, mit viel Leistung dennoch den Verbrauch niedrig zu halten. (Leistungentfaltung durch Softwareanpassung bzw Chiptuning)

Punkt 3: Auch für die Bio-Variante gibts ein Zukunft.

MfG Benny
...wenn der Klügere nachgibt, haben die Dummen das Sagen...



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