Ölzunahme - kleine Studie | Beiträge 16+

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Ich koennte als Gegenteil unseren Golf 5 BLS anbieten: ca. 120 Tkm nur Autobahn - dann war er uns Setidem nur noch Stadt, selten ein paar km Überland und ganz selten Autobahn (Muttertag nach Paris - da lass ich mir nicht den Passat varrammeln ). Er schafft eine Regeneration schon innerhalb EINER Stadtfahrt von ein paar km. Und Ölverdünnung hat er keine, denn es wird weder mehr noch weniger Öl. Mein BMR verbraucht minimal Öl, wenn man ihn richtig ran nimmt. Aber das verzeihe ich dem GT1749VC und den 16 Ventilen. m;

Tja, da würde ich mal ganz frech behaupten, das die "gute Einfahrphase" der ersten
120tkm entscheidend für Deinen jetzt kerngesunden Motor waren.

Das war bei meinem Vorbesitzer / Erstbesitzer leider ganz anderst - extreme Kurzstecken
innerhalb von einem 100 Häuser-Dorf 2Jahre 8.000km. War also ein schlechter Start
ins wünschenswerte lange Motorleben.

Aber nebenbei bemerkt,- meine Regenerationsphasen sind auch meist nur kurz,- meist
reichen 10km aus um die 12-18% auf 0 runter zu fahren.

Herbert hat folgendes geschrieben:

Schon mal an die Dichtringe der PD Elemente gedacht? Wenn´s da undicht ist, wird´s Öl mehr. Schau Dir mal statt der Studie ganz einfach die zugehörigen Meßwertblöcke an (13, 18, 23). hg Herbert

Hallo Herbert - und andere die mal freundlicherweise die Log´s anschauen möchten.
hier 2 Log´s von 13, 18, 23 und 1, 13, 23.
(der zweite Log war der, welcher zuerst gemacht wurde)

hkss hat folgendes geschrieben:

Öltemp kann man mit VCDS nicht loggen?

Eventuell im Kombiinstrument?
Beladungskoeffizient, genau so nennt sich der errechnete Wert.
Ok, bin jetzt vom Thema abgewichen, trotzdem interessiert's mich:
Warum beginnen die Regenerationen mit so unterschiedlichen Werten, bei 12-18% bzw. bis 45% Beladung?

RedR32 hat folgendes geschrieben:

hkss hat folgendes geschrieben: Öltemp kann man mit VCDS nicht loggen? Eventuell im Kombiinstrument? Beladungskoeffizient, genau so nennt sich der errechnete Wert. Ok, bin jetzt vom Thema abgewichen, trotzdem interessiert's mich: Warum beginnen die Regenerationen mit so unterschiedlichen Werten, bei 12-18% bzw. bis 45% Beladung?

Du hast nicht richtig gelesen!
Bei mir greift die 380km Regelung zu 99,99%, weil ich (fast) nie auf die 45% komme.
Bei mir sind es nach 380km meist nur 12-18% und dann findet bei mir halt wegen den 380km
die aktive Regeneration statt.

so hier noch ein Log 001 / 067 / 074 bei einer schnellen BAB Vollgasfahrt.
Unter Vollast 1.39 - merkwürdig sind für mich eher die Werte am Ende im Stand 3.0 oder nach ein paar mal Gas geben im Stand dann 2.99 ??

Was macht das für ein Sinn, die Rußbeladung zu ignorieren und einer sturen KM Anzahl nachzugehen?

Servus beinander!

@Red:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=25806&highlight=800km

@HuBärtus:
Tip am Rande zum Thema "Ölstand richtig ablesen" bei diesen besch...euerten Peilstäben:
Grundsätzlich IMMER am Morgen VOR dem ersten Motorstart in KALTEM Zustand Peilstab 1x (!) ziehen, ablesen, fertig. Fahrzeug sollte selbstredend waagrecht bzw. wenigstens dann immer an gleicher Stelle u. in gleicher Richtung abgestellt worden sein.
An Deiner Stelle würde ich das zuerst und regelmäßig jeden Morgen machen, um hier blöde Zufälle oder Ablesefehler (nicht persönlich nehmen; es gibt VAG-Meister, die das auch nicht mehr können bei dem PeilMaterial!!) möglichst auschließen zu können.
Wenn's um +/- 0,5L geht, kann man's auch nach dem Tanken zwischendurch machen aber Dir geht's hier ja um +/- 0,05L-Unterschiede, welche Du definitiv nur nach min. 8h Standzeit des vorher voll durchgewärmten Motors beurteilen können wirst.

Viele Grüße aus München!

DieselBär30x hat folgendes geschrieben:

Servus beinander! Wenn's um +/- 0,5L geht, kann man's auch nach dem Tanken zwischendurch machen aber Dir geht's hier ja um +/- 0,05L-Unterschiede, welche Du definitiv nur nach min. 8h Standzeit des vorher voll durchgewärmten Motors beurteilen können wirst. Viele Grüße aus München!

Hallo Dieselbär, danke für den Tipp - werde es morgen gleich testen.

Aber Grund des Anstoßes zum Eröffnungs-Thread und demnächst zur Öluntersuchung
im Labor, war die Tatsache das ich nach 4464km Fahrt - 0,4 Liter mehr "Öl" drin habe.
Grob geschätzt und beobachtet hab ich diese Tatsache schon seit über einem Jahr - und
mehreren Ölwechseln,- aber nun hab ich mich doch zur Dokumentation und genaueren
Analysen und vor allem genauerem Hinsehen entschlossen.

Ich werde der Tatsache also auf den Grund gehen müssen....

Ich kann nur vermuten, das DU mit Deinem Beitrag oben die Tatsache gemeint hast,
wo ich geschrieben habe, das ich nach dem Abschöpfen von 0,3Liter immer noch 0,1
mehr als nach dem Ölwechsel drin hatte. Aber darum geht es ja eigentlich bei meinem
Problem nicht.

Ich habe ja mal oben Log´s von 13, 18, 23 eingestellt, vielleicht kann ja jemand zu den
Werten was sagen.

Zitat:

Aber Grund des Anstoßes zum Eröffnungs-Thread und demnächst zur Öluntersuchung im Labor, war die Tatsache das ich nach 4464km Fahrt - 0,4 Liter mehr "Öl" drin habe.

Da es wahrhaftig kein Einzelfall bleiben wird, habe ich über die Hauptursache etwas zusammen gestellt: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=26454

Demnach sind 0.4L auf ca.4500km schon ein kritischer Wert. Durch Absaugung des überschüssigem Öl wird das auch nicht besser.

Ein "einmalig" real gemessener Wert wäre schon aussagekräftiger, als die reine Peilstabmethode.

Autoservice hat folgendes geschrieben:

Zitat: Aber Grund des Anstoßes zum Eröffnungs-Thread und demnächst zur Öluntersuchung im Labor, war die Tatsache das ich nach 4464km Fahrt - 0,4 Liter mehr "Öl" drin habe. Da es wahrhaftig kein Einzelfall bleiben wird, habe ich über die Hauptursache etwas zusammen gestellt: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=26454 Demnach sind 0.4L auf ca.4500km schon ein kritischer Wert. Durch Absaugung des überschüssigem Öl wird das auch nicht besser. Ein "einmalig" real gemessener Wert wäre schon aussagekräftiger, als die reine Peilstabmethode.

Nun, ich hab Dein Beitrag aufmerksam gelesen.
Was gilt als Kurzstrecke?
Zu 90% wird mein Fahrzeug 7 Tage in der Woche wir folgt bewegt:
2km vom Wohngebiet zur BAB - 30km BAB bei 100-120km/h mit Tempomat - BAB Abfahrt - 5km Landstrasse mit 70km/h -1km Wohngebiet.
Am Abend das gleiche wieder zurück. Meist Landstrasse mit 80km/h und Tempomat statt der BAB. Einkäufe und Kurzsteckenerledigungen (Post/Bank/Tanke/ect.) erledige
ich ausnahmslos immer (!!!) im Anschluss an so eine Fahrt wie oben beschrieben und da kann mich meine Frau auch nie zu einer anderen Handlungsweise überrreden
Einmal im Monat vielleicht noch nach Heidelberg zum essen 80km hin 80km zurück.
Mehr fährt mein Auto am Stück nicht. Das ist die Regel seit 2,5 Jahren und 70Tkm.
Im Winter, wenns unter 4Grad hat, läuft bei mir ausnahmslos die Standheizung bis das
Wasser 80Grad hat, bevor ich den Zündschlüssel rumdreh - da gabs auch noch keine einzige Ausnahme bis jetzt - und auch nicht wenn´s Frau mal eilig hatte !
Ist mein Auto jetzt als ein Problem-Kurzsteckenfahrzeug anzusehen?

Meine 0,4 Liter Vermehrrung sind schon nach 4464km und 30Tagen zustande gekommen!

Wie stellst Du Dir das Ölabmessen durch komplettes Ablassen eigentlich vor?
Beim letzten Ölwechsel kam also ein neuer Ölfilter rein und in der Werkstatt haben
sie mir 4,3 Liter aus meinem neuen org. verschlossenen 5l Kanister (angeliefertes Öl) entnommen und reingekippt.
Danach hab ich erstmal 0,3 sofort wieder rausgemacht, weil bis Oberkannte
voll mag ich nicht. Das ist das Bild 1 im Thread ganz oben.
So nun hab ich wieder nach 4464km und 30Tagen - 0,3 Liter entnommen.
Wenn ich nun beim nächsten Ölwechsel das Öl auffange und das aus dem Filter auch
noch abmesse - dann kann ich ja insgesamt ausrechnen was ich dann an Menge
entnommen (2x) und Abgelassen habe.
Wie beurteile ich dann den vollgesaugten Ölfilter noch?
Da wird dann wohl so jeder ein Meinung haben wieviel Öl ein vollgesaugter Filter inne hat.
Ich denke das hier beim vollgesaugten Ölfilter ebenso wie in der Messtabmethode, die
kleine Ungenauigkeit liegt.
Oder?

das fällt in meiner Welt nicht unter Kurzstrecke....

Zitat:

Wie stellst Du Dir das Ölabmessen durch komplettes Ablassen eigentlich vor?

Beim nächsten Ablassen die Menge messen. Vorab den Ölfilter entfernen. Alles schön ausbluten lassen.
Die zwischenzeitliche Ölentnahme dazu rechnen. Was am Ölfilter nach abtropfen hängen bleibt, kannst du ja notfalls abwiegen . Ich schätze mal 100ml. Unter dem Strich halte ich das schon für etwas genauer.

In Werkstätten wird bei Problemen mit Ölverbrauch generell durch Vergleich gemessen, steht auch so in jedem RLF.

Zitat:

das fällt in meiner Welt nicht unter Kurzstrecke....

Richtig.

Ob unter den Bedingungen wie diese:

Zitat:

Das einzige was ich vielleicht für möglich halte ist, das ich meist -Dauerhaft mit Tempomat -zu langsam fahre. Die Fahrten ins Geschäft und nach Hause (Großteil der gesamten km) finden auf der Landstrasse mit 76-80km/h im 6.Gang bei ca.1300uprm mit Tempomat statt Vielleicht wird dadurch reichlich Diesel ins Öl geschwemmt.

brauchbare Öltemperaturen, bzw. Abgastemperaturen zu Stande kommen,

Tja - mit den niedrigen Temperaturen hast Du wohl recht, die werden bei meiner Fahrweise
nicht hoch. Ich hatte auch noch nie meinen Lüfter am Kühler nach dem Abstellen laufen gehört, auch nicht im Hochsommer.

Das Thema und die Idee, daß vielleicht die Dichtringe der PD Elemente kaputt sind,
kann ich dann vergessen - oder?

Zitat:

Das Thema und die Idee, daß vielleicht die Dichtringe der PD Elemente kaputt sind, kann ich dann vergessen - oder?

Ich denke ja. Gänzlich ausschließen kann man es nie.

Du könntest eine Zeit lang deine Fahrweise auf "artgerechte Haltung" umstellen.
Erfolg oder Mißerfolg sollten sich bei deinem Fahraufkommen relativ schnell abzeichnen.

Autoservice hat folgendes geschrieben:

Zitat: Das Thema und die Idee, daß vielleicht die Dichtringe der PD Elemente kaputt sind, kann ich dann vergessen - oder? Ich denke ja. Gänzlich ausschließen kann man es nie. Du könntest eine Zeit lang deine Fahrweise auf "artgerechte Haltung" umstellen. Erfolg oder Mißerfolg sollten sich bei deinem Fahraufkommen relativ schnell abzeichnen.

Sag' einem Choleriker, daß er sich eine Woche "normal" verhalten soll
oder einem Seitenschläfer, daß er eine Woche auf dem Rücken schlafen soll
oder einem Biertrinker (nur Feierabendbier-Trinker!), daß er eine Woche darauf verzichten soll.
Theoretisch hat da keiner der genannten ein Problem damit - leider nur theoretisch - denn
keiner wird es "nur" für einen Versuch tun. - Meine persönliche Überzeugung!

Ich bin nur zufrieden, wenn ich abends aussteige und sowas wie auf dem Bild anbei sehe.
Wobei ich das bei meinem Vorgänger PASSAT (!!) ebenfalls Bj. 2007 mit exakt gleichem DPF 140PS Motor und exakt gleichem 6-Gang DSG meist viel besser hinbekommen habe. 3,8 oder 3,9 waren da keine Seltenheit. Mit dem Golf jetzt schaff ich das nie - und der Passat war ja schwerer und hatte 225er Reifen drauf statt der 205 die ich jetzt auf dem Golf hab. Die Reifenmarke und das Reifenmodell waren allerdings exakt das gleiche.
Aber jetzt kommen wir definitiv vom Thema ab. Zumal sich so eine MFA ja auch nicht
bei jedem Auto gleich verhält, hinkt der Vergleich natürlich schon - is mir klar.
Kurzum - ich kann meine Charaktere/Wesensart nicht ändern.
Und da bin ich ganz ehrlich - hoffe das kommt jetzt nicht rüber als ob ich dumm wäre.

hkss hat folgendes geschrieben:

Kurzum - ich kann meine Charaktere/Wesensart nicht ändern.

Da bist du nicht der einzige.
Check/logge doch mal die Kühlmitteltemperatur bzw. Motoröltemperatur, wenn das geht. Die hier eingebauten Kühlmittelregler lassen schon in dem Alter nach. Eventuell hält ein neuer Kühlmittelregler die Temperatur weiter oben, was auch die Öltemperatur betrifft.