Handschalthebel ruckelt nach Riemenwechsel beim A6 AFB

Nach dem Riemenwechsel bei 240.000 km wackelt bei meinem 98'er A6 mit einem AFB-Motor der Handschalthebel (6-Gang-Getriebe) beim Einlegen eines Ganges. Noch besonders ausgeprägt ist das beim Einlegen des R-Ganges. Dass kann auch dann beobachtet werden, wenn ich den Schalthebel mit oder ohne eingelegten Gang ein bisschen nach oben oder unten schiebe. Auch beim Anfahren treten nun vermehrt Vibrationen im Schalthebel auf - besonders im Bereich um die 2.000 min-1.

Das Getriebe war zwar auch schon vor dem Riemenwechsel schwergängig, die Vibrationen sind jedoch neu.

Hab beim Riemenwechsel auch die beiden Ölwannen abdichten lassen - könnte da etwa das Problem liegen?

Danke,
Alex

Ich wurde mal die Steuerzeiten und den dynamischen Förderbeginn prüfen. Dann nochmal die Motoraufhängung prüfen, soweit ich weiß gibt es auch ein Motorlager, dass von weich (LL) auf hart verstellt wird. Getriebe selber glaube ich nicht.

Du hast auch ein Ausgleichswelle, vielleicht sind da die Zeiten versetzt, der Kette dazu sitzt wohl unter die Ölwanne....

Moin,
vielleicht hat es beim Lösen oder Anziehen der Zentralschraube der Kurbelwelle (falls die beim AFB überhaupt gelöst werden muß, eine Motoraufhängung zerlegt. Hatte ich beim 5-Zylinder auch beim 240tkm Zahnriemenwechsel. Sowas passiert halt in der 'Fachwerkstatt' ohne, daß da jemand was sagt....

Gruß aus Berlin
Olli

@Olli
Nein, es wird nur ein Schwingungsdämpfer mit viele (glaube 6) einzelne Schrauben vom Ritzel gelöst. Ritzel selber bleibt immer drauf.

Die Motoraufhängung ist aber ein guter Tipp. Eine der Motorlager ist, soweit ich mich erinnern kann, im Schloßträger, welche für die Service-Stellung nach vorne geht. Das Lager "zerlegt" sich praktisch (hälfte am Motor, Rest am Träger).

Vielen Dank für die nützlichen Tipps... ich habe schon versucht, den Motor für ein paar cm anzuheben, hat aber keinen Erfolg gebracht, so dass es an der Motoraufhängung wahrscheinlich nicht liegen kann.

Habe außerdem heute noch bemerkt, dass der Motor im 1. Gang bei ca. 2.500 min-1 zu dröhnen beginnt - besonders bei größeren Belastungen (in den anderen Gängen ist das fast nicht zu bemerken).

Aja .... und bei der Ölstandskontrolle hab ich auch festgestellt, dass der Ölpegel im warmen Zustand auf Minimum ist (habe es bei kaltem Motor leider noch nicht kontrolliert), glaube aber nicht, dass ich Öl verloren habe - wurde in der 'fachwerkstatt' wahrscheinlich nur ein bisschen gespart

Wenn es an das Öl liegt, ist es schon zu spät. Ich wurde mal auffüllen. Was ist mit der Leerlaufruheregelung und die NW?

Den Motor mit der Hand bewegen wird bei so einem Aggregat sicher nicht den erwartetetn Erfolg bringen. Schau doch einfach mal genau nach, es kann ja nur mit demontierten und wieder montierten Teilen zusammenhängen, da es vorher nicht vorhanden war. Sollte eines der Lager irgendwie schräg eingebaut sein (dies ist zumindest beim 4Zylinder im Golf IV vorstellbar) dann kann es sehr möglich sein, das es Dröhnt, da die Schwingungen in die Karosserie übergehen, auch kann dadurch vielleicht die Abgasanlage etwas unter Spannung stehen, was ein solches Verhalten begünstigen könnte. Ansonsten kenne ich bei Werkstattgepflegten Fahrzeugen noch falsch zusammengesteckte Plastikteile, die dann an der Verkleidung der Motorhaube scheuern und extreme Brummgeräusche verursachen. Den Schaldhebel lassen die allerdings nicht vibrieren.

Also ich tippe auch sehr auf Lager, vielleicht haben die ja auch beim Wechsel eines derart beschädigt das es nun hinüber ist...