AGR defekt, Softwareänderung ratsam?

hi,
ich hab gestern abend an meinen golf 4 tdi mkb: AJM die agr "defekt" gefunden, ich habe dazu den schlauch der zur unterdruckdose führt, mit einer schraube zugemacht und den schlauch dann wieder an die unterdruckdose angeschloßen und ein loch in den schlauch gemacht, damit die unterdruckdose einen luftausgleich hat.
jetzt bin ich aber nocht nicht gefahren.

jetzt wollte ich noch wissen, ob es ratsam wäre die agr rate noch zusätzlich zu reduzieren per vag-com? setzt durch die reduzierung die rauchgrenze früher ein?[/b]

Zitat:

jetzt wollte ich noch wissen, ob es ratsam wäre die agr rate noch zusätzlich zu reduzieren per vag-com?

Wozu, damit das N18 weniger Strom verbraucht??

Zitat:

setzt durch die reduzierung die rauchgrenze früher ein?

nein

durch die reduzierung, wird doch die luftmasse adoptiert und somit der max. wert erreicht oder? und somit gehe ich doch zusätzlich nochmal auf nummer sicher, dass die agr auch dicht ist?

Ich verstehe Dich nicht, durch die Adaption verschiebst Du das Luftmassenkennfeld (Sollwerte) nach oben, dann ist der Luftmassensollwert größer und es wird dementsprechend weniger Abgas rückgeführt.

Du hast aber das AGR-ventil totgelegt, das heisst es wird gar kein Abgas mehr rückgeführt, die Rauchbegrenzung und berechnung der Einspritzmasse usw. geschiet aber aufgrund des LuftmassenISTwertes der vom LMM gemessen wird.

Auf den Luftmassenistwert kann Dein AGR-Regelkreis aber eh nicht mehr einwirken, deshalb ist es auch völlig egal was für einen Sollwert der hat.

also einfach so lassen und gut ist?

golf44 hat folgendes geschrieben:

also einfach so lassen und gut ist?

Naja, besser ist die AGR durch ein Blech zu verschliessen.

Malte1408 hat folgendes geschrieben:

Auf den Luftmassenistwert kann Dein AGR-Regelkreis aber eh nicht mehr einwirken, deshalb ist es auch völlig egal was für einen Sollwert der hat.

Eigentlich ja, aber bei einer Adaption auf max. Luftmassensoll ist der Regelfehler geringer.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß hartnäckige AGR-Regelfehler auch auf die LD-Regelung durchschlagen. Das hieße: wenn bei viel zu hoher Luftmasse schon das AGR-Ventil voll angesteuert wird, kann als "Stufe 2" womöglich der LD reduziert werden, woraus ein etwas schlechteres Ansprechverhalten bei nächsten Mal Gasgeben entstehen könnte.

Dem könnte man entgegenwirken, wenn man das LM-Soll vorsichtshalber auf max. adaptiert . . .

Zitat:

Manchmal habe ich den Eindruck, daß hartnäckige AGR-Regelfehler auch auf die LD-Regelung durchschlagen. Das hieße: wenn bei viel zu hoher Luftmasse schon das AGR-Ventil voll angesteuert wird, kann als "Stufe 2" womöglich der LD reduziert werden, woraus ein etwas schlechteres Ansprechverhalten bei nächsten Mal Gasgeben entstehen könnte.

hmmpf , das könnte die EDC machen. Aber warum?
Die geändertern Abgaswerte wird das nicht wieder ausgleichen können und ne Schutzfunktion sehe ich darin auch nicht so.

Malte1408 hat folgendes geschrieben:

Zitat: Manchmal habe ich den Eindruck, daß hartnäckige AGR-Regelfehler auch auf die LD-Regelung durchschlagen. Das hieße: wenn bei viel zu hoher Luftmasse schon das AGR-Ventil voll angesteuert wird, kann als "Stufe 2" womöglich der LD reduziert werden, woraus ein etwas schlechteres Ansprechverhalten bei nächsten Mal Gasgeben entstehen könnte. hmmpf , das könnte die EDC machen. Aber warum? Die geändertern Abgaswerte wird das nicht wieder ausgleichen können

Teilweise schon: der NOx-trächtige Luftüberschuß läßt sich auch durch Reduzieren des LD verringern . . .