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LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit?

 
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ulf
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Beitrag22-02-2008, 18:32    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Hallo,

nach dem letzten Umbau meiner SMIC-Kühlluftführung habe ich ein paar Logs gefahren.

Der Anhang zeigt die gleiche BAB-Strecke, sehr ähnliche rpm-, LD-, Gang- und Geschwindigkeitsprofile, und trotzdem variiert das LLT-üAT-Maximum um gute 6K icon_eek.gif
Das sind im LLK-Bereich "kleine Welten".

Kann das jemand erklären?



LLT Frost u warm.gif
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 LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit?
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LLT Frost u warm.gif

Gruß Ulf
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Beitrag22-02-2008, 23:12    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Wie verhaelt sich Luft denn im Bezug Temperatur-zu-Waermekapazitaet.
Sicherlich spielt dabei die Feuchtigkeit ne Rolle.

Allerdings kenne ich die da beteiligten Werte und Verhaltnisse nicht.

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Beitrag22-02-2008, 23:55    Titel: Re: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Hallo!

ulf hat folgendes geschrieben:

Kann das jemand erklären?


Ist die Frage ernst gemeint?

BYE
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dieselmartin
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Beitrag23-02-2008, 9:53    Titel: Re: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

tdi-schrauber hat folgendes geschrieben:
Hallo!

ulf hat folgendes geschrieben:

Kann das jemand erklären?


Ist die Frage ernst gemeint?


Ich gehe schwer davon aus.
Ulf hat ne Menge Daten vor sich und auch ich sehe keine sofortige Erklaerung.
Ich vermute, wir sehen den Wald vor lauter Baeumen nicht.

Deine Gegenfrage klingt, als haettest Du die Erklaerung parat .. also her demit icon_smile.gif

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Audi_A4_haza
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Beitrag23-02-2008, 12:24    Titel: Re: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Hallo,

nach dem letzten Umbau meiner SMIC-Kühlluftführung habe ich ein paar Logs gefahren.

Der Anhang zeigt die gleiche BAB-Strecke, sehr ähnliche rpm-, LD-, Gang- und Geschwindigkeitsprofile, und trotzdem variiert das LLT-üAT-Maximum um gute 6K icon_eek.gif
Das sind im LLK-Bereich 'kleine Welten'.

Kann das jemand erklären?

Hallo ulf!

Ich bin leider nicht ganz so am laufenden. Was hast du denn genau für einen Umbau gemacht? Wäre dir dankbar für einen Link oder ähnliches.
Ich könnte mal in meinen Uni - Unterlagen nachschauen bezüglich den physikalischen Eigenschaften der Luft..

mfg da haza
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ulf
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Beitrag23-02-2008, 13:23    Titel: Re: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

dieselmartin hat folgendes geschrieben:
Ulf hat ne Menge Daten vor sich und auch ich sehe keine sofortige Erklaerung.
Ich vermute, wir sehen den Wald vor lauter Baeumen nicht.
Das sehe ich ähnlich . . .
Zuerst dachte ich an den Einfluss des wirklichen Fahrtwindes: bei der Messung mit 50K üAT hatte ich Rückenwind, bei der anderen Messung Gegenwind.

Die rechte Messung im Anhang, bei der ich mal bis 200 km/h weiterbeschleunigen konnte, brachte "drehzahlbereinigt" im 5. Gang trotz ~ 40 km/h mehr Fahrtwind bei gleichem LD eine um ca. 4K höhere LLT als im 4. Gang: hier zeigt sich deutlich, daß die Verschleppung des LLT-Anstieges aufgrund der Wärmespeicherkapazität des SMIC einen noch größeren Einfluß hat als der Fahrtwind im "HighSpeed-Bereich". Die LLT bei jener Messung liegt niedriger, weil der Sensor damals im Saugrohr hinter dem SMIC saß.

Die beiden ersten Messungen zeigen, daß die LLT üAT in meinen Messungen bisher fast völlig unabhängig von der AT war. Auch wenn zwischen den Durchgängen nur 4 K AT-Differenz lagen statt 14K wie im Anfangspost, hätten sich die End-LLT wenigstens um ca. 2 K unterscheiden müssen, wenn es eine starke Abhängigkeit von der AT gäbe icon_eek.gif


Audi_A4_haza hat folgendes geschrieben:
Was hast du denn genau für einen Umbau gemacht? Wäre dir dankbar für einen Link oder ähnliches.
So etwas:

http://www.polo9n.info/gallery/200_8_Umbau%20Stufen%202c.jpg

wobei die Abluftöffnung mittlerweile noch etwas größer ist (bei beiden Messungen des Eingangsposts). Bei Bild 3 müßte jetzt eigentlich stehen "LLT bis 44 oder 50 K üAT, je nach Lust und Laune der Technik??"



LLT und AT.gif
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LLT und AT.gif

Gruß Ulf
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MG4 Electric


Zuletzt bearbeitet am 25-02-2008, 15:04, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Jochen_145
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Beitrag23-02-2008, 13:40    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Ulf hat ne Menge Daten vor sich und auch ich sehe keine sofortige Erklaerung.
Ich vermute, wir sehen den Wald vor lauter Baeumen nicht.

Hallo,
so ist es, denn die Antwort auf die Frage hat Ulf schon oft genug gegeben:

es liegt an der Wärmekapazität, die für Energieübertragung an Wärmetauschern verantwortlich ist. Diese wird, wie bekannt, kg*k] berechnet.
Also ist nicht der Temperaturunterschied des Luftvolmumens ausschlaggebend für die maximale Wärmeübertragung am LLK, sondern der Temperaturunterschied der Luftmasse [kg].

Bei konstanten Verhältnissen (Geschwindigkeit, Anströmfläche) gelangt ein gleiches Luftvolumen an den LLK. Dieser wird durch die Querschnittsfläche der Anströmöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt und ist temperaturunabhängig, da sich beides nicht (messbar) bei unterschiedlichen Temperaturen verändert.
Was sich jedoch ändert, ist die Masse des Luftvolumens bei sinkender Temperatur.

Somit kann der LLK bei tiefen Umgebungstemperaturen mehr Energie an die vorbeiströmende Luft abgeben und die LL tiefer abkühlen, da mehr Masse zur Energieübernahme vorhanden ist.
(uhi, kompliziert geschrieben.. wer das gleiche einacher sagen kann, bitte verändern icon_redface.gif )

Gruss Jochen
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powermac
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Beitrag23-02-2008, 14:36    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Schon mal an die Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft gedacht?
Bei -4°C ist die in der Regel niedriger als bei +9°C.

Ich denke schon dass das ein Einfluss darauf hat.
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ulf
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Beitrag23-02-2008, 18:30    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:

Was sich jedoch ändert, ist die Masse des Luftvolumens bei sinkender Temperatur.

Somit kann der LLK bei tiefen Umgebungstemperaturen mehr Energie an die vorbeiströmende Luft abgeben und die LL tiefer abkühlen, da mehr Masse zur Energieübernahme vorhanden ist.
Hi Jochen,

das liest sich für mich wie ein Eigentor:

Wenn "schwere" kalte Kühlluft wirksamer ist als warme, dann müßte die LLT ja umso weiter in Richtung AT runtergekühlt werden, je kälter es draußen ist.

Bei mir ists aber genau umgekehrt:
Bei AT = -4,5°C : max. LLT = 50K üAT
Bei AT = 9°C: max. LLT = 44K üAT
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Jochen_145
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Beitrag23-02-2008, 21:04    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

das liest sich für mich wie ein Eigentor:

Sorry wenn so klingt.

Wenn 'schwere' kalte Kühlluft wirksamer ist als warme, dann müßte die LLT ja umso weiter in Richtung AT runtergekühlt werden, je kälter es draußen ist.
Das werde ich jederzeit so unterschreiben. Kühlungsversuche mit Trockeneis sind sehr erfolgreich und arbeiten genau nach diesem Prinzip.

Bei mir ists aber genau umgekehrt:
Du hast halt keine Laborbedingungen.

Ein uns nicht unbekannter Tuner würde jetzt anfangen, die Alterung deines MAP-Sensors als Begründung anzuführen icon_biggrin.gif , aber diese Aussrede ist mir zu einfach.

Das 'Problem liegt einfach daran, dass du zu wenige Sensoren hast, um die genauen Umgebungsdaten zu erfassen. So wissen wir die tatsächliche Motorraumemperatur genau so wenig, wie die tatsächliche Ansauglufttemperatur und die ATL-Ausgangstemperatur...

Wenn du versuchst, die 'letzten' 2 Kelvin herauszumessen, werden halt alle Randparameter immer wichtiger (und die Messtechnik immer teuer icon_wink.gif )

Gruss Jochen
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ulf
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Beitrag24-02-2008, 16:42    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:
Das "Problem liegt einfach daran, dass du zu wenige Sensoren hast, um die genauen Umgebungsdaten zu erfassen. So wissen wir die tatsächliche Motorraumemperatur genau so wenig, wie die tatsächliche Ansauglufttemperatur und die ATL-Ausgangstemperatur...
Dagegen ist aber zu sagen, daß meine 2 beteiligten Temperatursensoren (AT über KI, LLT über MSG) bisher immer so gut zusammengespielt haben, daß bei (fast) gleichen Fahrzyklen nie dartig verschiedene Werte der LLT üAT rauskamen.
Kühlwasser war bei Meßbeginn jeweils um 75 - 80°C (laut KI), die Saugluft kam zu 100% vor vorne-draußen (der Wasserabscheider-Schlitz im Schloßträger war mit Schaumstoff abgedichtet), und meine Alusaugtüte hinter dem Motor ist mit Schaumstoff samt äußerer Aluschicht sehr gut isoliert.


Aber grade fällt mir ein, daß zwischen den Messungen womöglich ein LLT-beeinflussender Unterschied bestehen könnte:
Um die Luftkühlung des Motors via Motorraumzirkulation zu reduzieren (zwecks mehr Heizleistung im Winter), habe ich den umlaufenden Spalt zwischen WaKü und Schlossträger oben und an den Seiten abgedichtet.
Daher wird von vorne etwas weniger Luft in den Motorraum gedrückt, und durch den unveränderten Sog der Unterboden-Abluftöffnung sinkt der Luftdruck im Motorraum etwas ab.
Das der SMIC sowohl über die Radhaus-Abluftöffnung als auch über den Motorraum entlüftet, dürfte der Absolutdruck hinter dem Kühlnetz etwas gesunken sein, was den Kühlluftdurchsatz etwas erhöht.

Leider weiß ich nicht mehr, ob ich den Eingriff vor oder nach der ersten Messung (mit max. 50K üAT) gemacht habe. Wenn danach, wäre das zumindest ein theoretischer Erklärungsansatz für die unterschiedlichen max. LLT üAT-Werte. Fragt sich nur, ob das etwas höhere Druckgefälle am Kühlnetz wirklich eine LLT-Senkung um 6K bewirken kann . . .
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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ulf
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Beitrag25-02-2008, 12:13    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

So, ich denke, das Log von heute bringt ein gutes Stück Licht ins Rätsel.

Bei der ersten Beschleunigung im 4. Gang bis 4400 rpm blieb die LLT wieder "schön niedrig" bei max 44K üAT.
Danach konnte ich noch ein Stück Volllast im 5. Gang fahren, bis ~ 200 km/h @ 4000 rpm, wobei die LLT trotz mehr Fahrtwind(!) bis 52K üAT stieg.
Anschließend kamen ca. 20 sec Schubbetrieb, und dann nochmal Vollgas im 4. Gang bis 4300 rpm, und dabei stieg die LLT (wieder) bis 52K üAT!

Das heißt 8K höhere LLT bei rund 4400 rpm im 4.Gang, obwohl der LD gegenüber der 1. Beschleunigung schon um 0,1 bar gesenkt war - und zwar innerhalb rund einer Minute während der gleichen Logfahrt. Da das Log gegen 06.10 Uhr morgens entstand, kann man "Hitze-Inseln" der Umgebungstemperatur als Ursache ausschließen.

Da die Wassertemperatur bei Logbeginn bei knapp 80°C gelegen haben dürfte, vermute ich, daß der Wasserthermostat zwischen den beiden Beschleunigungen im 4.Gang öffnete, worauf der WaKü den Motorraum mit Warmluft flutete, die sich wiederum durch die (Plastik!)Saugwege auf die Frischluft übertrug.

Also werde ich auch die Saugwege-Plastikteile so gut es geht mit Wärmeisolierungen versehen, und dann weiter loggen.

Den AT-Fühler in den LuFiKa zu setzen hatte ich mir schon überlegt, aber wieder verworfen: Die KI-Anzeige ist dermaßen träge gefiltert, daß sie pro Minute maximal um ca. 2K steigt, welbst wenn man des Sensor mit einem Fön erwärmt new_tomato.gif
Gruß Ulf
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Beitrag25-02-2008, 12:32    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Zur behelfsmaessigen Messung von Temperaturen schalge ich Dir sowas vor:

https://ssl.kundenserver.de/s40894907.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=/shopdata/0030_Thermometer/0025_Minimax/images/301011.s_180x120.jpg

Die Kabel sind so duenn, die kannst auch in den LuFi fuehren.
Wenn Du das Gehaeuse aufknibbelst, hast Du sogar 2 externe Sensoren.

Und lass Dich nicht wegschuetteln

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Beitrag25-02-2008, 12:55    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

dieselmartin hat folgendes geschrieben:
Zur behelfsmaessigen Messung von Temperaturen schalge ich Dir sowas vor:

https://ssl.kundenserver.de/s40894907.shoplite.de/sess/utn;jsessionid=/shopdata/0030_Thermometer/0025_Minimax/images/301011.s_180x120.jpg

Die Kabel sind so duenn, die kannst auch in den LuFi fuehren.
Wenn Du das Gehaeuse aufknibbelst, hast Du sogar 2 externe Sensoren.
Hm, kann man das Sensorkabel denn auch auf ca. 3 Meter verlängern (LuFi an der A-Säule vorbei bis zur Mittelkonsole), oder ist das wieder so eine mimosenhafte CrNi(?)-Technik?

Zitat:
Und lass Dich nicht wegschuetteln
Bei uns im Südzipfel des Saarlandes haben wir nix gemerkt . . .

Ich habe grade mal die zusätzliche Heizleistung überschlagen, die die Frischluft bei der 2. Beschleunigug im 4. Gang aufgenommen haben dürfte.
Angenommen der SMIC hat einen Wirkungsgrad von 50%, dann muß die Luft vor LLK um rund 16K wärmer gewesen sein, damit nach LLK noch 8K Differenz übrigbleiben.
4000 rpm mit 1050 mg Luft /Hub ziehen 140 Gramm Frischluft pro sec.
Um diesen Massenstrom um 16K zu erwärmen, braucht man bei einer Wärmekapazität von 1,01 J/(g*K) eine Heizleistung von ca. 2,24 kW: ganz schön schon icon_eek.gif

EDIT
Hier noch ein Bildchen der beiden Beschleunigungen im 4. Gang im Abstand von ~ 1 Minute. Man sieht deutlich, wie die LLT beim 2. Mal schneller und höher steigt - wie gesagt bei völlig gleichen Außenbedingungen.



Gang4 bis 44_52KüAT.gif
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Gang4 bis 44_52KüAT.gif

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Jochen_145
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Beitrag25-02-2008, 21:51    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

(..) oder ist das wieder so eine mimosenhafte CrNi(?)-Technik?

Mimosenhafte NiCr-Ni- Technik ??
Na ich weiss ja nicht von welchem Hersteller du diese bis jetzt benutzt hast, aber wenn du in einem Genauigkeitsfenster von 1 bis 2 K bleiben und einen Temperaturbereich von -50° bis 800°C abdecken willst, bleibt wohl kaum was einfacheres als NiCr-Ni..

Verlängern der Leichtungen ist kein Problem, wenn man nicht gerade ein zusätzliches Thermoelement (Lüsterklemme) einbaut. Einzig auf Knicke in der Leitungsführung solltest du acht gegeben. Diese erhöhen den Messfehler deutlich...

Und wenn du es jetzt noch richtig schnell haben möchtest, habe ich da was mit einer Erfassungsrate von bis zum 100 Hz ! icon_wink.gif

Willst du es noch genauer bleibt immer noch der PT100 in 4-Leitertechnik. Da Gibt es noch weniger Probleme beim Leistungsverlängern. Gerne auch ähnlich schnell

Um diesen Massenstrom um 16K zu erwärmen, braucht man bei einer Wärmekapazität von 1,01 J/(g*K) eine Heizleistung von ca. 2,24 kW: ganz schön schon icon_eek.gif
Ich würde immernoch behaupten, dass du 'warme' Luft über den Wasserkühler ansaugst.
Eine Wärmeübertragung durch die Rohre in diesen Grössenordnungen, wie du sie vorrechnest, ist IMA zu viel für die Praxis.
Es ist ja nicht so, dass du bei 'Thermostat zu' annähernt Umgebungstemperatur unter der Motorhaube hast, wenn der Kühlkreislauf öffnet, es dann aber 65°C wird...

Gruss Jochen
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ulf
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Beitrag25-02-2008, 23:12    Titel: LLT-Rätsel: Wetterabhängigkeit? Antworten mit Zitat

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:
Mimosenhafte NiCr-Ni- Technik ??
Na ich weiss ja nicht von welchem Hersteller du diese bis jetzt benutzt hast, aber wenn du in einem Genauigkeitsfenster von 1 bis 2 K bleiben und einen Temperaturbereich von -50° bis 800°C abdecken willst, bleibt wohl kaum was einfacheres als NiCr-Ni..
Mir reicht ein Fenster von 0 bis +40°C icon_wink.gif

Zitat:
Ich würde immernoch behaupten, dass du "warme" Luft über den Wasserkühler ansaugst.
Eine Wärmeübertragung durch die Rohre in diesen Grössenordnungen, wie du sie vorrechnest, ist IMA zu viel für die Praxis.
Wenn die Wakü-Front 6 cm hinter der Saugmüdung beginnt und ich mit 160 oder mehr km/h unterwegs bin, glaube ich kaum, daß warme Luft aus dem Kühlnetz gegen den Fahrtwind (und fast quer zu den Kühlergrill-Lamellen) nach vorne-oben strömt, damit sie dort angesaugt werden kann icon_eek.gif

Hinter der Saugmündung gibt es noch 2 Lecks als denkbare Saugquellen für Warmluft in einer Gesamtgröße von geschätzten 5 cm² zum Motorraum, aber die werde ich in den nächsten Tagen auch noch verschließen.



Überstand.jpg
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Überstand.jpg

Gruß Ulf
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