1.4TSI mit 180Ps - Haltbarkeit | Beiträge 16+

Den 1.4TSI mit 160Ps gibt doch schon länger, müsste doch genau der gleiche Motor sein nur mit ein bisschen weniger Drehmoment am Drehzahlende und ROZ 95.

Gibt es da Langzeittests mit 100.000 oder 200.000 km?
Wenn der bei vernünftiger Fahrweise hält, wird es der 180Ps Motor auch tun.

Kann man mit dem 180Ps ROZ 95 tanken wenn man nur 'easy' fahren will ohne Mehrverbrauch (easy: kein Vollgas, nicht mehr als 3000upm) ?
Drosselt die Motorsteuerung über den Klopfsensor bei Vollast auf 160Ps ?

Zufällig gefunden - paßt wohl nicht 100%ig auf die Frage, aber IMO trotzdem interessant:
http://www.seatforum.de/forum/showthread.php?t=166586

Wenn schon Links in Fremdforen gebracht werden , dann hier mal die geballte Ladung der Schäden:
http://www.motor-talk.de/forum/liste-aller-motorschaeden-golf-6-160-ps-t2783186.html

Roger hat folgendes geschrieben:

hier mal die geballte Ladung der Schäden: http://www.motor-talk.de/forum/liste-aller-motorschaeden-golf-6-160-ps-t2783186.html

Wow, das erinnert mich spontan an die KW-Ritzel-Misere der 1Z-TDIs . . .

Wenn man es so ueberfliegt... Alles recht junge Fahrzeuge mit vergleichsweise geringer Laufleistung. Dazu haeufig das gleiche Schadensbild. Die Dinger erscheinen mir in meinen Augen nicht serienreif.

Fuer mich heisst das definitiv: Finger weg von diesen Motoren!

Bleibt dann die Frage, warum sie im G V mit 10 PS mehr gehalten haben. Dort allerdings mit EU4 statt EU5 ...

Konstruktiv anders? Vielleicht Materialeinsparung, ggf. zugunsten geringerer bewegter Massen? Das wird ja gern gemacht...

Oder magerer Betrieb ...

Bei MT wurde eine angeblich Empfehlung diskutiert, man solle erst mal Super plus fahren.
Nachtigall, ick hör Dir trapsen.

Zitat:

Bleibt dann die Frage, warum sie im G V mit 10 PS mehr gehalten haben. Dort allerdings mit EU4 statt EU5 ...

Vielleicht hat man ja inzwischen die Klopfsensoren durch eine Software-Simulation ersetzt?

dieselschrauber hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hat man ja inzwischen die Klopfsensoren durch eine Software-Simulation ersetzt?

Der war gut

Also meiner läuft nach 42.000km noch einwandfrei, ist aber ein Golf5 mit 170PS und wird mit Super Plus betrieben, obwohl 95er-ROtZ zulässig wäre.
Wird weder geschont noch gequält.

Moin,

solche Auflistung ist leider nicht representativ. Leute die keine Probleme haben, melden sich einfach nicht
Allerdings sträuben sich da einen die Haare

Interessant fände ich eine Statistik ob die Haltbarkeit der Motoren/Zuverlässigkeit mit der Komplexität abnimmt.
Ich persönlich denke, dass dies der Fall ist, mit Zahlen belegen kann ich das jedoch nicht.
Und die Hersteller würden solche Daten auf keinen Fall ausrücken.

Bei mir steht irgendwann ein Autokauf an: Kurzstreckenkutsche für die Familie (meine Frau fährt nur 3 km zur Schule). Da würde ich einen 2l Benziner (2E oä) einen FSi oder TSI Motor auf jeden Fall vorziehen.


Gruß
A.

Fuer die 3 km zur Schule wuerde ich ein Fahrrad kaufen. Selbst bei einem 50 ccm-Roller geht irgendwann der Anlasser kaputt...

Oder den kleinst erträglichen Benziner, möglichst kein TSI. Die 3-Zylinder Benziner in Polo & Co werden sehr schnell warm. Meine Ex fuhr damit trotz meiner Intervention täglich nur 2km zur Arbeit, zumindest die Wassertemperatur war auch im Winter am Ziel auf Mitte. Und er hat dabei nicht mal übermäßig viel gebraucht, ca. 7.5l.

Der wurde zum Ausgleich ein paar mal im Jahr 500km am Stück gefahren.

Moin,

danke für die Tips, aber es soll ein Golf Variant sein, wg. Family. Ein Arosa und Fahrrad mit Famile wird etwas eng
Ich will dann lieber einen einfachen Motor, mit etwas Hubraum, die sind nich so elendig kurz übersetzt. Und bei 200 km pro Monat + Urlaubsfahrten ist der Verbrauch nicht so relevant.

Mir grauts vor einen TSI und co, die immer komplexer werden, Autos die immer mehr Filrefanz besitzen, der im Alter nur Probleme macht.

Die Hersteller freuts, Autos halten nicht so lange, oder es werden komplexe Ersatzteile benötgt die viel Geld kosten...

Gruß
A.

Interessant fände ich eine Statistik ob die Haltbarkeit der Motoren/Zuverlässigkeit mit der Komplexität abnimmt

Die Zuverlässigkeit nimmt mit der Anzahl der Bauteile natürlich ab.
Es ist zwar nicht wie bei einer Kette, bei der das schwächste Glied angibt wann sie reißt.
Bei zusätzlichen relevanten Bauteilen ergibt sich schon von der mittleren Lebensdauer eine größere Ausfallwahrscheinlickeit.

Deshalb auch Notlauf bzw. Redundanz, Eigendiagnose und Bauteile mit erhöhter Lebensdauer.

Mit zunehmender Verbauung/ Komplexität, steigt natürlich auch die Zahl """nichtvorhersehbarer""" Fehler.

Bei vielen verbauten Schläuchen, steigt z.B. die Gefahr des Ausfalls durch eine Scheuerstelle.

Ich vermute mal, dass der Motor nicht länger als andere des Konzernes getestet wurde.
Extremfahrer und Langzeitbesitzer werden es evtl. merken.
Interessant fand ich, dass ein Bremsenproblem bei Ford als erstes im Post Fuhrpark auffiel.
Es kommt halt immer darauf an, ob ein Test tauglich ist ein Problem bzw. Ausfallwahrscheinlichkeit zu entdecken.

Hier kommt es natürlich auch auf die Erfahrung der Konstrukteure an.
Wobei es Magnetkupplungen und Rootslader schon lange gibt.


(((Weshalb gehen die G-Lader so oft kaputt. Scroll Verdichter in der Klimatechnik halten doch auch sehr lange.)))